MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

  • Ersteller Ersteller moJoe
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  • #25.003
Mein alter MusicMan hat mich zum sanften Anschlag erzogen - den muß man nur anschauen, dann springt einem der Ton entgegen.
Die Handhaltung hat mir Joseph (mit "ph") Koch aus Straubing beschrieben. Damals, anno 1983...
 
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  • #25.005
am ersten Bund die Dicke einer Kreditkarte.
Ok, das scheint mir doch reichlich. Beim Fretless bin ich sogar dazu übergegangen, den Sattel bis auf einen Hauch, weniger als 1/10, auf Griffbrettniveau runterzufeilen, womit der "erste Bund" auch sehr nah an der Saite ist.
Gerade ein zu hoher Sattel kostet viel Kraft in den Tiefen Lagen bringt aber wenig Schnarrfreiheit, denn dort ist die Saitenauslenkung ja am geringsten. Nachdem ich das mit dem fretless geprüft und für gut befunden hatte, hab ich die bundierten auch dahingehend optimiert. Letztlich, auch wenn ich das Nullbundkonzept hässlich finde, was die Sattelhöhe angeht, ist es nach wie vor ein guter Anhaltspunkt.
 
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  • #25.007
Mein schwarzer Rochen ist auch recht niedrig eingestellt, entweder ab WErk oder von einem der Vorbesitzer/Verkäufer, mein Bass wurde von meinem direkten Vorbesitzer wiederum gebraucht von einem Fachhändler ("Musicstore" oder "JustMusic", ich muss nachschauen, habe den BEleg mitbekommen) gekauft, k.a. evtl. wurde der auch vom "Gebrauchthändler" fachmännisch eingestellt beim vermutlichen Neubesaiten...JEdenfalls als ich die Saiten wiederum wechselte (auf meine bevorzugten D'Addario ECB81-Flats) schepperte die E-Saite zunächst, nachdem ich alle alten Saiten zunächst runter hatte und das Griffbrett bissl geputzt und geölt habe. Je mehr ich aber die anderen Saiten drauf bekam und alles stimmgerecht unter Spannung stand und am Hals zug, war das Scheppern gerade so wieder weg. Die Saitenhöhe ist also auch mit den Flats (selbe Stärken wie die Rounds davor) ziemlich optimal und vom Spielgefühl auch sehr "flott und geschmeidig", gerade auch im Vergleich zu meinen "Flinkhals-Ibanesen"...Musste nur die Intonation gerade an der E-Saite bissl nachjustieren, sonst waren alle gegriffenen Töne v.a. zw. 1. und 12. Bund gegenüber Offen E oder Flageolett E am 12. bissl zu tief, jetzt liegt es genau in der "Mitte"...
 
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  • #25.008
Beim Fretless bin ich sogar dazu übergegangen, den Sattel bis auf einen Hauch, weniger als 1/10, auf Griffbrettniveau runterzufeilen, womit der "erste Bund" auch sehr nah an der Saite ist.
So halte ich es seit Jahrzehnten mit der Sattelhöhe. Die Erhöhung in der Sattelkerbe darf gerade noch mit dem bloßen Auge zu erkennen sein.
Ob das jetzt 1 oder 3/10 mm sind, keine Ahnung.
 
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  • #25.009
Wenn man den ersten und 12 Bund drückt sollte eine Kreditkarte am 5-7ten nur schwerlich durchgehen
Wenn ich am 1. und 12. drücke, ist die Saitenhöhe über dem 5.-7. viel geringer als Kreditkartenstärke, es sei denn ihr habt Kreditkarten aus Schreibmaschinen-Papier... Bei allen meinen Instrumenten ist in dem Falle die Saitenlage nur mit einer feinstufigen Fühlerlehre "Messbar", kurz und knapp checke ich in dem Falle nur, dass die Saiten bei Auflage am 1.und 12 dazwischen gerade noch frei schwingen können ohne zu stark abzudämpfen oder zu klirren (leicht anzupfen oder "drauf-slappen" im 5. Bund und horchen, ob und wie lang sie schwingt)...ist bissl "Fingerakrobatik" oder man "cheated" mit einem Capo... ;)
 
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  • #25.011
Ja immerhin liegen dem Bass mit dieser "Spezialbesaitung" auch ein halbes Dutzend "Original Wonder-Wipe"-Reinigungs-Tücher bei und das Ganze wird nur "zur Abholung" angeboten, also Augen Auf beim gebrauchten Basskauf, auch wenn das Instrument wirklich schön aussieht, "MusicMänner" sind derzeit kein Schnäppchen, meinen vergleichsweise seltenen "Schwarzen" habe ich auch zu diesem Kurs bekommen...und der war im "üblichen Rahmen" besaited und auch sonst für seine gut 16 Jahre in einem nahezu neuwertigen und ganz offensichtlich sehr gepflegten Zustand...
 
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  • #25.012
Am 20. Bund ca 2mm, am ersten Bund die Dicke einer Kreditkarte.
Wenn man den ersten und 12 Bund drückt sollte eine Kreditkarte am 5-7ten nur schwerlich durchgehen.
EBMM schreibt aber „There should be no more than the thickness of a business card between the string and the frets.“ siehe
Link. Damit ist eine Visitenkarte aus Papier gemeint und keine Kreditkarte.
 
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  • #25.013
EBMM schreibt aber „There should be no more than the thickness of a business card between the string and the frets.“ siehe
Link. Damit ist eine Visitenkarte aus Papier gemeint und keine Kreditkarte.
Ich will ja nicht akademisch werden, aber: wenn du den 1. und 12. Bund drückst und nur eine Visitenkarten am 7. Bund durchgeht, dann hast du "0" Relief, oder eher einen convexen Setup.
Da schwingt doch gar nix mehr ??
 
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  • #25.014
Also bei mir auf dem Telefon funktioniert der Link zum FAQ von EBMM. Wenn du gerne mit mehr Halskrümmung spielst @BrusselsBass, dann ist das doch ok. Das ist ja auch davon abhängig, was für einen Ton man will und wie hoch die Brücke eingestellt ist.
Wenn die Saiten, bei der von EBMM beschriebenen Methode, gerade so noch nicht auf dem Griffbrett aufliegen, dann wäre der Hals fast gerade.
Ich habe meine Bässe lange exakt nach der Methode von EBMM eingestellt. Roger Sadowsky empfiehlt das ähnlich. Derzeit habe ich etwas mehr Halskrümmung.

 
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  • #25.015
Ich will ja nicht akademisch werden, aber: wenn du den 1. und 12. Bund drückst und nur eine Visitenkarten am 7. Bund durchgeht, dann hast du "0" Relief, oder eher einen convexen Setup.
Akademisch betrachtet ist der Hals so lange konkav, wenn irgend etwas noch unter die Saite passt, von mir aus auch eine Briefmarke. Wenn nix mehr drunter passt, ist der Hals gerade; wenn Du die Saite mit dem Objekt Deiner Wahl anhebst, konvex (konvex isch de Buckel vo de Hex ;-)).
 
  • #25.016
Bei mir sind es ca. 0,25mm - 0,3mm unter dem 7. Bund wenn ich am 1. und 17. runterdrücke. Und 2mm - 2.25mm am 12. Bund ohne runterdrücken. Aber ich hab auch keinen harten Anschlag.
Mein Preci ist nur minimal höher eingestellt.
 
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