Musikraum wie einrichten?

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Hallo meine Lieben,
nach schier unendlicher Zeit nähert sich der Umbau meines 1/2 Dachbodens in ein Hobby/Musikzimmer seinem Ende.
Wie der Name impliziert befindet sich der Raum in einem alten Dachboden; die Wände(Schrägen) habe ich soeben mit OSB-Platte verplankt: als nächstes werden die alten Zangen gebürstet; dann kommt Rigips an die Wände, und zu guter Letzt noch Feinputz darauf.
Ich möchte den Raum v.a. als Übe- und Aufnahmeraum nutzen. Hat jemand von euch einen ähnlichen Umbau hinter sich?
Gilt es, besonderes zu beachten? Habt ihr Erfahrungen mit Reflexionshemmenden Elementen, etc. et.al.? Bin für jeden Input dankbar!
Best, Matthias

 

[cellkirk74]

Wir haben mal einen Proberaum nahezu Raum-in Raum gebaut. Dabei hatten wir zur (Sc)Halldämmung gute Erfahrungen mit Hozrahmen, die wir mit dickem Filzstoff bespannt haben. Generell bekommst Du schon einen super Effekt, wenn Du eine Wand abdämmst.

Denk an genug Steckdosen...

 

[MauMau]

Ganz wichtig: Geht's um einen Egotrip, d.h. gute Raumakustik, oder sollen die Nachbarn auch was davon haben, also auch um Schallschutz?
Im ersten Fall ist's einfacher, der zweite etwas komplizierter. Wegen der Akustik wäre es jedenfalls gut, keine normalen GK-Platten zu nehmen, sondern z.B. eine Knauf-Acoustic. Das killt schonmal einiges an Nachhall und kann dann durch weitere Maßnahmen ergänzt werden.
Also, unbedingt vor Kauf des GiKa klar werden, was sein soll! Auch wegen eventueller dahinterliegender Befestigungen für darauf montierte Akustiksegel/ Absorber.

 

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Vielen Dank für eure Antworten.
@BassTart: Mir geht's nur um den Egotrip - der nächste Nachbar ist 200m weit entfernt, näher kann keiner kommen, und nach Aussen hin habe ich bereits mit 20cm Steinwolle thermisch gedämmt; das sollte wohl reichen.
Knauf-Acoustic - sind das die bekannten GiKa-Platten mit den vielen, ausgestanzten kleinen Rechtecken (sorry, kanns nicht besser formulieren)?
Ich bin ja sozusagen genau unter dem Giebel ... sollte es hier nicht ausreichen, wenn ich eine Dachschräge mit den Knauf-Acoustic Elementen verbaue? Die kann ich dann aber nicht verputzen, oder?

@cellkirk74: Steckdosen sind nicht das Problem An Filz mangelt es bei uns nicht. Dh ich könnte ja theoretisch im Nachhinein Dämmplatten basteln/anbringen.
Raum-in-Raum wird aufgrund der Lautstärkeverhältnisse nicht notwendig sein ...

Ich werde mich dann einmal nach den Preisen der Acoustic Platten erkundigen, und dann im laufenden Betrieb die Situation verbessern (falls notwendig).

 

[MauMau]

Es gibt 1000 verschiedene, mit eckigen und runden Löchern, großen/ kleinen, vielen/ wenigen, aber auch nur mit strukturierter Oberfläche. Verputzt wird keine, das sind alles Malerfertige Oberflächen.
Vereinfacht kann man sagen: Je Loch, desto gut.[]
Aaaber: in Löchern sammelt sich Staub, und, ganz wichtig: eine Lochplattenwand kann dich optisch wahnsinnig machen (kein Witz), das kann Schwindel auslösen! Also kann die oberflächenstrukturierte, akustisch weniger wirksame Wand u.U. trotzdem für einen Wohnraum die bessere Lösung sein! An der Deck sind die Lochplatten nicht so tragisch. Es sollte aber ein Flies dahinter.
Grüße![]

 

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Super, danke mal für die Hinweise ... ich lass mir das jetzt einmal durch den Kopf gehen. Bis der GiKa Verbau beginnt, wird ja doch noch ein wenig Zeit verstreichen.

Best, Matthias