Noten lesen?

Zitat:Original erstellt von: k_frohnes

die Notenlehre hilft anfangs sehr, später ist sie fünftrangig. Notenleser und Nicht-Notenleser können beide das Ziel zur selben Zeit erreichen.

Wie gesagt, welcher Profi kann schon Noten lesen.
 
Zitat:Original erstellt von: Lancelot


dur???
moll??? [?][?][?][?][?]
Das ist was für krankhaft verkopfte Jazzer, die mit ihrem Gedenke den Geist der Musik zu töten versuchen. Mach dir keine Sorgen, das betrifft normale Bassisten nicht.
 
Zitat:Original erstellt von: soul 24-7

Ich habe mal gehört, angeblich gäbe es einen Unterschied zwischen Triangel und Triole - muß ich mir jetzt schon Gedanken machen, daß ich zu verkopft werde?

*besorgt*
Nein, mach dir keine Sorgen, das gibts keinen Unterschied. So wie auch Quarte und Quartett, Qunite und Quintett etc. jeweils unterschiedliche Wörter für die gleiche Sache sind.
 
Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Ich versuche im Moment das Blattspiel zu lernen und es fällt mir nach vielen Jahren ohne Noten sehr schwer. Trotzdenm würde ich es gerne können und werde trotz knapper Zeit dran bleiben. Es ist schon super, wenn man ein Stück spielen möchte und dazu noch die Noten zur Hand hat. Am schwierigsten finde ich es allerdings, gerade die Informationen zur Rhythmik richtig herauszulesen, wenn einem das Stück nicht bekannt ist...

Aber es ist ein steiniger Weg wenn man immer nur in Punkbands gespielt hat bzw. bisher ohne Noten auskam.


in deinem alter!

haks ab!

mach was sinnvolles! spiel Punk!

des kannste richtig[:-P]
 
Ich finde es sehr schwer, am Bass vom Blatt zu spielen (-> Lagenwechsel, die muss man vorher abchecken...). Sehr nützlich ist es hingegegen, wenn man für zB einen Bigband-Auftritt relativ schnell die Noten "entziffern" kann... (kann selbst nicht vom Blatt spielen)

Mein Basslehrer macht das Notenlesen so: er "singt" die Noten und die Finger führen ihn dann eigentlich automatisch am Griffbrett (aber auch nur eher bei diatonischen Linien...).

MfG
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K

Das mit den "richtigen" Lagenwechseln kommt nach einigem Üben.

Wobei wir wieder bei der Frage wären, was richtige Lagenwechsel sind - hängt wahrscheinlich sehr von den Übungsgewohnheiten ab [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: tadejonbass

Zitat:Original erstellt von: Herr K

Das mit den "richtigen" Lagenwechseln kommt nach einigem Üben.

Wobei wir wieder bei der Frage wären, was richtige Lagenwechsel sind - hängt wahrscheinlich sehr von den Übungsgewohnheiten ab [:-)]

Wenn man es genau nimmt, dann gibt es schon für jede Situation zwei oder maximal drei sinnvolle Lagenwechsel.
 
Noten lesen schadet nicht und sie langsam lesen zu können geht superschnell (ich mach das in zwei Unterrichtsstunden mit meinen Schülern). Das reicht meistens im Rock/Pop/Punk/Soul/Blues/Funk etc. Bereich
Wenn man ins Orchester, Bigband evtl. Jazzband will muß man sie in der Regel auch schnell lesen können. Das braucht ziemlich viel Übung.
 

Also... ihr habt alle eins übersehen....

Bevor ich mir noten zu meinen notizen hingeschrieben habe, habe ich über den tabs die 16tel hingeschrieben und alles war gut :-P
Für Leute die es nicht verstehen wollen/können/müssen/dürfen wäre das eine Alternative
 
Zitat:Original erstellt von: nYflax

Also... ihr habt alle eins übersehen....

Bevor ich mir noten zu meinen notizen hingeschrieben habe, habe ich über den tabs die 16tel hingeschrieben und alles war gut :-P
Für Leute die es nicht verstehen wollen/können/müssen/dürfen wäre das eine Alternative

Es gibt sicher verschiedene Methoden, Musik aufzuschreiben und es ist jedem unbenommen, sich sein eigenes System zurechtzulegen.
Der Vorteil der Standardnotation liegt in ihrer weiten Verbreitung. Nicht nur, dass man in den meisten Ecken der Welt jemanden antrifft, der die Noten lesen kann, man hat auch hohe Chancen, dass auch ein Pianist versteht, was man meint - versuch das mal mit Tabs.

Um für sich etwas zu notieren ist das System das beste, das einem am besten liegt, für die Kommunikation zwischen Musikern bringt das einheitliche Notensystem klar Vorteile.

 
Zitat:Original erstellt von: nYflax

Also... ihr habt alle eins übersehen....

Bevor ich mir noten zu meinen notizen hingeschrieben habe, habe ich über den tabs die 16tel hingeschrieben und alles war gut :-P
Für Leute die es nicht verstehen wollen/können/müssen/dürfen wäre das eine Alternative

+1 rabarvek

Zur Standardnotation noch; die wird schon seit mehreren hundert Jahren verwendet und ist deswegen viel aussagekräftiger und kompakter als Tabs.
Was du schreibst nyflax dauert viel länger, denn du benutzt ja einen Teil der Noten und dazu noch Tabs. Du brauchst also schon doppelt so viele Zeilen Platz.

Hier mal ein paar Beispiele für die Kürze und Würze von Noten:

Ein Stück ist durchgeachtelt;
bei Tabs muss ich nun jede Achtel schreiben, bei Noten reicht eine ganze mit nem Strich durch den Hals -> schneller geschrieben, braucht weniger Platz und ist übersichtlicher

Die ersten vier Takte wiederholen sich immer;
Ok, man kann auch in Tabs mit Wiederholungszeichen arbeiten, die Standardnotation gibt einem aber mehr Möglichkeiten, um auf die jeweilige Art der Wiederholung ohne Zusatz einzugehen -> Faulenzer, Wiederholungszeichen, Wiederholungsklammern; dann kommen noch verschiedene D.C.s dazu

Ich verstehe immernoch nicht, wie man davon überzeugt sein kann, dass Tabs auch nur einen einzigen Vorteil haben.

@Jörg: Schöner Vergleich mit dem Analphabetentum.
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K

Ich verstehe immernoch nicht, wie man davon überzeugt sein kann, dass Tabs auch nur einen einzigen Vorteil haben.
Ich stimme dir bei fast allem zu, Herr K.
Ausser der Behauptung, dass Tabs keinen einzigen Vorteil haben sollen.
Noten sind weit weniger eindeutig, wo du einen Ton spielts. Wenn du festhalten willst, ob du die leere G Saite anschlägst oder die D Saite im 5. Bund drückst, dann sind Tabs klar im Vorteil. Bei Noten gibt es in diesem Fall eindeutig mehr zu schreiben.
Speziell wenn mehrere Saiten gleichzeitig erklingen (ok, ist beim Bass weniger wichtig als z.B. beim Eierschneider) kannst du mit Tabs 'ganz automatisch' noch ein paar Hinweise zum Fingersatz mitliefern.
 
Zitat:Original erstellt von: pesche

Zitat:Original erstellt von: Herr K

Ich verstehe immernoch nicht, wie man davon überzeugt sein kann, dass Tabs auch nur einen einzigen Vorteil haben.
Ich stimme dir bei fast allem zu, Herr K.
Ausser der Behauptung, dass Tabs keinen einzigen Vorteil haben sollen.
Noten sind weit weniger eindeutig, wo du einen Ton spielts. Wenn du festhalten willst, ob du die leere G Saite anschlägst oder die D Saite im 5. Bund drückst, dann sind Tabs klar im Vorteil. Bei Noten gibt es in diesem Fall eindeutig mehr zu schreiben.
Speziell wenn mehrere Saiten gleichzeitig erklingen (ok, ist beim Bass weniger wichtig als z.B. beim Eierschneider) kannst du mit Tabs 'ganz automatisch' noch ein paar Hinweise zum Fingersatz mitliefern.

Sicher alles hat seinen Vorteil. Wenn man sich aber mit seinen Noten auseinandersetz, dann gibt es häufig nur einen Fingersatz, der gut ist und der erschließt sich auch schnell.
Wenn es zweideutig wird, dann reicht meist eine einzige Zahl über einer Note um den Rest der Stelle zu klären!
 
Ich bin ja auch der Meinung, dass Noten dermassen viel Vorteile haben, dass es sich auf jeden Fall lohnt, das zu lernen (ganz speziell das Verständnis dafür, was man eigentlich für Töne spielt im jeweiligen harmonischen Kontext bleibt bei Tabs auf der Strecke, und dieses Verständnis ist extrem nützlich!)
Mir haben aber Tabs früher sehr geholfen, um in kurzer Zeit etwas spielen zu können, als ich ganz neu begonnen hatte, Musik zu machen. Damals waren die kleinen Erfolgserlebnisse sehr wichtig für meine Motivation, an der Musik dranzubleiben. Harmonisches Verständnis und das Finden von eigenen Fingersätzen hat sich bei mir erst später entwickelt.
Darum will ich Tabs auch heute nicht pauschal verurteilen, auch wenn ich heute kaum mehr welche benutze.
 
Hi Joerg,
da hast Du völlig recht, in zwei Stunden hat man nur den Einstieg, aber wenn man das Stück kennt, dann hat man auch die richtigen Töne.





Zitat:Original erstellt von: Joerg

@Jost:
Die Notenwerte sind recht schnell gelernt, das sehe ich auch so. Aber die Rhythmik ist ein Problem, und, wie ich meine, nicht in zwei Stunden zu vermitteln (oder?).

Trotzdem gehört Notenlesen dazu, sage ich inzwischen. Warum in der Musik dem Analphabetentum huldigen?
 
wie wichtig es ist, Noten lesen zu können, weiss man, wenn man KEINE lesen kann (so gehts mir nämlich[V]...)!!!
 
@Jörg: Mei, das ist aber mal ein netter link! Danke. Werde mich da mal dranwagen!!! Glaube, Du bist mir ne grosse Hilfe (bzw. das Spiel[:-P]!!!)...
 

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