Origin Effects Bassrig '64 & Super Vintage / Bass Preamps

  • #1.021
Danke für Deine interessanten Einschätzungen, @matrud .... sowohl was die Unterschiede zwischen Bassrig 15 vs Bassrig 64 betrifft als auch den Vergleich mit einem "echten" B15-Amp ...

hatte ich mir schon gedacht, dass sich der Bassrig 15 leicht einpegeln lassen würde als der Black Panel (da agieren halt sehr viel mehr Regler miteinander) ... mal schauen, wann Loopersparadise das neue Pedal anbietet ...
 
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  • #1.022
Eine Frage hätte ich an die Bassmänner von euch, die beide Pedale, also SV und 64 Black Panel ausprobiert haben.
Da ich mittlerweile komplett auf Inear umgestiegen bin und z.Zt. als Preamp den Nux Malvin Lee nutze, der mir schon recht gut gefällt, soll es in die nächste Stufe gehen und der Preamp darf etwas edler und besser werden. Dabei suche ich einen Preamp, der schon grundsätzlich einen gewissen Vintage Charakter hat, also etwas färbt, den Charakter meiner Precisions mit Maple neck mit brillanten Stainless Steels nicht komplett auf Links dreht und vor allem eben auch die schönen Höhen nicht verschluckt und somit auch modern klingt. Gespielt habe ich zuletzt den Fender Rumble 500 Combo, wo das, was vorne aus den beiden Speakern kommt, mir sehr gut gefällt. Schon der Fender Sound, aber dennoch untenrum warm und rund, aber eben auch spritzig und recht knackig modern obenrum. So möchte ich das auch gerne auf dem InEar haben, der DI Output aus dem Rumble klingt da mir zu bassig und unsauber.
Nun die Frage : mit welchem der beiden o.g, Pedale kann ich einen solchen Sound am ehesten erwarten ? Die Überlegung ist natürlich erstmal der 64er Black Panel, weil es eben den Fender Sound emuliert, den ich ja will. Ich lese aber immer wieder von „mittig pappig“ über „ recht dumpf „ in den Foren …. Und das ist nicht mein Ding. Mein Wunschsound soll obenrum schon luftig sein, seidig, mit Glitzer drauf.
Ist das durch den Brightschalter und / oder dem Trebleregler bei dem Teil zur realisieren ?? Und ist es, falls eurer Meinung nach der 64 das nicht kann, der SV in der Lage, ( mit zB dem Ultraswitch, den ich früher bei den Ampegs und Bugera Veyrons immer genutzt habe ) dies abzuliefern, ohne generell zu extrem nach Ampeg zu klingen ?? Kann man damit auch neutrale Sounds erreichen ? Ich hab halt jahrelang Ampeg in allen Varianten gespielt, und stehe nicht mehr ganz so drauf.
Was meint Ihr ?
Danke im Voraus.
 
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  • #1.023
Es ist wirklich immer eine Geschmacksfrage. Aber das weisst du selbst.

Bei mir kommt seit vielen Jahren ein Mesa Subway-DI zum Einsatz.
Viele Preamps kamen, und gingen dann auch wieder.
Der Mesa aber blieb.

Vielleicht solltest du ihn dir einmal anschauen ;-)
 
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  • #1.024
Eine Frage hätte ich an die Bassmänner von euch, die beide Pedale, also SV und 64 Black Panel ausprobiert haben.
Da ich mittlerweile komplett auf Inear umgestiegen bin und z.Zt. als Preamp den Nux Malvin Lee nutze, der mir schon recht gut gefällt, soll es in die nächste Stufe gehen und der Preamp darf etwas edler und besser werden. Dabei suche ich einen Preamp, der schon grundsätzlich einen gewissen Vintage Charakter hat, also etwas färbt, den Charakter meiner Precisions mit Maple neck mit brillanten Stainless Steels nicht komplett auf Links dreht und vor allem eben auch die schönen Höhen nicht verschluckt und somit auch modern klingt. Gespielt habe ich zuletzt den Fender Rumble 500 Combo, wo das, was vorne aus den beiden Speakern kommt, mir sehr gut gefällt. Schon der Fender Sound, aber dennoch untenrum warm und rund, aber eben auch spritzig und recht knackig modern obenrum. So möchte ich das auch gerne auf dem InEar haben, der DI Output aus dem Rumble klingt da mir zu bassig und unsauber.
Nun die Frage : mit welchem der beiden o.g, Pedale kann ich einen solchen Sound am ehesten erwarten ? Die Überlegung ist natürlich erstmal der 64er Black Panel, weil es eben den Fender Sound emuliert, den ich ja will. Ich lese aber immer wieder von „mittig pappig“ über „ recht dumpf „ in den Foren …. Und das ist nicht mein Ding. Mein Wunschsound soll obenrum schon luftig sein, seidig, mit Glitzer drauf.
Ist das durch den Brightschalter und / oder dem Trebleregler bei dem Teil zur realisieren ?? Und ist es, falls eurer Meinung nach der 64 das nicht kann, der SV in der Lage, ( mit zB dem Ultraswitch, den ich früher bei den Ampegs und Bugera Veyrons immer genutzt habe ) dies abzuliefern, ohne generell zu extrem nach Ampeg zu klingen ?? Kann man damit auch neutrale Sounds erreichen ? Ich hab halt jahrelang Ampeg in allen Varianten gespielt, und stehe nicht mehr ganz so drauf.
Was meint Ihr ?
Danke im Voraus.
Der 64 klingt nur über den DI, also inkl. Cab Sim bedeckt mittig. Aus ner alten Vintage 15“ Box holst du halt keine spritzigen Höhen. Aber wenn es dir zu extrem nach Ampeg klingt, hast du ja den Blend. Bei mir ist vor dem SV noch der NE_04. Der fettet den Preci untenrum an (dafür kann ich am SV den Bass etwas runterregeln) und obenrum wird’s schön spritzig (dafür kann ich am SV Höhen rausdrehen, was gegen das manchmal bemängelte Grundrauschen des SV hilft). Mit dem Blend kann ich dann den cleanen Badewannensound des NE_04 mit dem Ampegesound ausbalancieren. Funzt für mich sehr gut.
 
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  • #1.025
Vermutlich kann man beide Preamp-Pedale (ich habe das Black Panel 64) dank vielfältiger Einstellmöglichkeiten in Deine gewünschte Richtung trimmen ... aber bei "untenrum warm und rund, aber eben auch spritzig und recht knackig modern obenrum" denke ich eher nicht an Fender oder Ampeg :gruebel:

Ok, im "Showman"-Modus könnte das beim Black Panel 64 vielleicht hinkommen ...
 
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  • #1.026
Eine Frage hätte ich an die Bassmänner von euch, die beide Pedale, also SV und 64 Black Panel ausprobiert haben.
Da ich mittlerweile komplett auf Inear umgestiegen bin und z.Zt. als Preamp den Nux Malvin Lee nutze, der mir schon recht gut gefällt, soll es in die nächste Stufe gehen und der Preamp darf etwas edler und besser werden. Dabei suche ich einen Preamp, der schon grundsätzlich einen gewissen Vintage Charakter hat, also etwas färbt, den Charakter meiner Precisions mit Maple neck mit brillanten Stainless Steels nicht komplett auf Links dreht und vor allem eben auch die schönen Höhen nicht verschluckt und somit auch modern klingt. Gespielt habe ich zuletzt den Fender Rumble 500 Combo, wo das, was vorne aus den beiden Speakern kommt, mir sehr gut gefällt. Schon der Fender Sound, aber dennoch untenrum warm und rund, aber eben auch spritzig und recht knackig modern obenrum. So möchte ich das auch gerne auf dem InEar haben, der DI Output aus dem Rumble klingt da mir zu bassig und unsauber.
Nun die Frage : mit welchem der beiden o.g, Pedale kann ich einen solchen Sound am ehesten erwarten ? Die Überlegung ist natürlich erstmal der 64er Black Panel, weil es eben den Fender Sound emuliert, den ich ja will. Ich lese aber immer wieder von „mittig pappig“ über „ recht dumpf „ in den Foren …. Und das ist nicht mein Ding. Mein Wunschsound soll obenrum schon luftig sein, seidig, mit Glitzer drauf.
Ist das durch den Brightschalter und / oder dem Trebleregler bei dem Teil zur realisieren ?? Und ist es, falls eurer Meinung nach der 64 das nicht kann, der SV in der Lage, ( mit zB dem Ultraswitch, den ich früher bei den Ampegs und Bugera Veyrons immer genutzt habe ) dies abzuliefern, ohne generell zu extrem nach Ampeg zu klingen ?? Kann man damit auch neutrale Sounds erreichen ? Ich hab halt jahrelang Ampeg in allen Varianten gespielt, und stehe nicht mehr ganz so drauf.
Was meint Ihr ?
Danke im Voraus.
Ich hab erfahrungen mit deinem MLD und hab sowohl SV als auch 64 probiert. Letzteren hab ich behalten. Schliesse mich den vorrednern an: die cab sim ist beim 64er eine recht drastische klangveränderung zum amp out sound. Trotzdem hat er mir (zu meiner grossen überraschung damals) viel besser gefallen als der SV. Dachte von allen yt clips, dass ich den SV mögen würde, aber er ging mir zu leichfertig ins zerren. Ohne einen kompressor davor hat mir das nicht gefallen. Auch der die frequenzen des mittenreglers haben mir nicht gepasst.
Der EQ vom 64er ist sehr gewöhnungbedürftig, aber ich fand den sound soo schön! Ja, der Mittenregler greift ungewohnt hoch, aber wie oben schon geschrieben ist es recht unkompliziert, einen EQ vorzuschalten, wenn man das nötig findet. Übrigens ohne cab sim auch sehr offene höhenreiche sounds möglich. Was ich zusätzlich zum grundklang an dem preamp toll fand, war das zerrverhalten. Er drückt so schön zurück, sträubt sich sozusagen und komprimiert schon stärker, bevor er wirklich zerrt, daher ist es leichter, edge of breakup zu fahren, weil das eben ein breiterer grad ist. Bezüglich dem starken mittenbump der cab sim hab ich mir damit geholfen, dass ich beim Amp Out EQ standardmäßig Bässe und Höhen cutte. So wird der Amp Out Sound ähnlicher zu dem des DI, so kann ich meinen Sound einstellen und höre auch am amp was vergleichbares zu dem, was am ende vorne aus der PA rauskommt. Der Plan ist, dass ich so die gefahr umhgehe, den preamp auf der bühne mit schönem sound zu hören und wenn ich die PA höre, klingts vllt auf einmal zu dünn und mittig... hab das aber noch nie in der praxis getestet.

was man natürlich auch machen kann und das ist der Grund, wieso ich dir endgültig zum 64er raten würde: du hast mehrere möglichkeiten, die interne cab sim zu "ersetzen".
Amp out in irgendeine DI box und der Horn Cut akiviert wäre eine rudimentäre lösung. Ein Vong dahinter wäre eine quasi CabSim, die aber sehr flexibel ist, aber da du den MLD hadt, könntest du den doch ideal als IR loader verwenden! Hat mit den Kippschaltern auch noch die möglichkeit, das amp out signal unangetastet zu lassen, im gegensatz zum vong.
Ja, es sind zwei geräte, aber wenn du den Platz hast auf dem board ist es perfekt.
 
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  • #1.027
ich ja will. Ich lese aber immer wieder von „mittig pappig“ über „ recht dumpf „ in den Foren …. Und das ist nicht mein Ding. Mein Wunschsound soll obenrum schon luftig sein, seidig, mit Glitzer drauf.
Ist das durch den Brightschalter und / oder dem Trebleregler bei dem Teil zur realisieren
Diese Leute kommen mit der Tonestack Klangregelung nicht klar. Die ist mit allen Klangreglern auf 12h nicht neutral sondern fett wie eine Malakowtorte - und die Regler beeinflussen sich gegenseitig. Ganz simpel ist es nicht. Du kannst damit aber auch furztrockene oder seidig helle Sounds machen: Bass und Mitten ordentlich zurück, Höhe etwas rauf, vllt. noch auf Bright, nur nicht auch Fat switchen. Two

Kann man damit auch neutrale Sounds erreichen ? Ich hab halt jahrelang Ampeg in allen Varianten gespielt, und stehe nicht mehr ganz so drauf.
Neutral eher nicht, der 64er färbt immer auf Vintage-Fender. Neutral geht super mit TwoNotes LeBass. Den nehm ich generell auch für die moderneren Sachen. Dessen Röhre ist bei starker Zerre auch besser als das Bassrig. Kriegt man immer wieder gebraucht um 100 - 150,-
 
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  • #1.028
Nun die Frage : mit welchem der beiden o.g, Pedale kann ich einen solchen Sound am ehesten erwarten ? Die Überlegung ist natürlich erstmal der 64er Black Panel, weil es eben den Fender Sound emuliert, den ich ja will. Ich lese aber immer wieder von „mittig pappig“ über „ recht dumpf „ in den Foren …. Und das ist nicht mein Ding. Mein Wunschsound soll obenrum schon luftig sein, seidig, mit Glitzer drauf.
Das geht durchaus, der Trick ist hier den Cleanblend zu benutzen um dann quasi die "edlen" Soundanteile" in den Sound zu mixen ohne das man so hart auf das etwas schwierige Tonestack angewiesen ist. und der "schwarze Kanal" kann das auch besser und klarer als die Tweedeinstellung.
Mit dem SV bekomme ich das aber ähnlich auch sehr gut hin! Der ist nicht so fein in den Höhen, etwas griffiger und halt mehr Ampeg :ugly: .
Ganz aktuell spiele ich in der Rockband beide gerne. den SV als rauen aber so gerade noch cleanen Grundsound(mit Cabsim an die PA) und dem 64er als mit Pleck dreckig rockigen aber Fingern sehr warm sämig angedreckten Sound, beide sogar für mich mit wenig Dry Anteil von 75/25 wet/dry, spiele sonst gerne 50/50.
Wen es interessiert: Mit wenig dry Anteil ist der SV der deutlich(!) bessere Trigger für Synth, Octave und Filtersounds.
Mit dem 64er wird mir das so schnell zu pampig und langsam, der SV ist da deutlich knackiger.
 
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  • #1.029
Da ich mittlerweile komplett auf Inear umgestiegen bin und z.Zt. als Preamp den Nux Malvin Lee nutze, der mir schon recht gut gefällt,
Noch ein Tipp dazu von mir wie dir der Nux Melvin Lee weiterhin dienlich sein kann:
Ich nutze ihn daheim sozusagen als Kopfhörer-Verstärker und spiele darüber zusätzlich das Aux-Signal vom Handy ein, wenn ich zu Songs jammen will. Wenn du dann einen der beiden Origin Preamps hast, gehe vom DI-Out mit XLR auf Klinke-Kabel in den Nux und lasse die Klangregelung einfach deaktiviert. Der Nux hat einen sehr schönen Aux-Sound (tolles Stereobild), in welches sich dein Basssound vom Origin angenehm einfügt.
Wenn man doch eine neutrale Klangregelung braucht, spiele einfach das Malvin Lee Profil ein, welches den Sound kaum färbt und sehr neutral abgestimmt ist.
 
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