Pickup-Wechsel bei Lakland 55-94 Deluxe

lowfreq

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Hallo zusammen

Ich überlege mir einen Pickup- und / oder Elektronik-Wechsel bei meinem Lakland 55-94. Der Bass klingt soweit toll, knackig und warm, allerdings zu clean und aufgeräumt für meinen Geschmack. Ich wünsche mir einfach etwas mehr Charakter oder "Dreck", agressives Pfund und "Eier".

Jetzt überlege ich mir, die Pickups, die Elektronik (oder beides) zu wechseln. Hat jemand Erfahrung damit? Vorschläge? Jemand...? Die Klasse...?

Vielen Dank!
 
Häussel Jazzbucker & JB & passive V/V/T- CTS/OrangeCab Klangregelung. Extrem vielseitiges Set. damit kriegst du richtig gute Jazzy Sounds hin, und du kannst den Jazzbucker als Singlecoil,parallel und in Serie schalten(klingt meiner Meinung nach alles sehr überzeugend). in Serie schiebt er wie Sau in den Tiefmitten,aber ohne zu matschen!
wenn du denn wirklich Aktiv brauchst,würd ich dann Noll oder Glockenklang empfehlen.
 
Das gleiche Problem hatte ich vor ein paar Jahren mit meinem Fender Urge II Stu Hamm Signature. Habe alles probiert, PU-Wechsel, Umbau auf passive Elektronik. Hat alles nichts genützt. Wenn die Holzbasis nicht stimmt, nützt der beste Pickup nichts. Habe das Teil dann völlig frustriert wieder verkauft.
 
Ich rate dir zu einer standard passiven variante. Kostet nicht viel und die Aktivele kannste ja erstmal beiseite legen. PU's lass einfach erstmal drin. Das ist meine Erfahrung. Spiele nur noch passiv.
 
Das gleiche Problem hatte ich vor ein paar Jahren mit meinem Fender Urge II Stu Hamm Signature. Habe alles probiert, PU-Wechsel, Umbau auf passive Elektronik. Hat alles nichts genützt. Wenn die Holzbasis nicht stimmt, nützt der beste Pickup nichts. Habe das Teil dann völlig frustriert wieder verkauft.

da gebe ich dir absolut recht.
mein Fender Am.-Deluxe hatte die Lace Sensor PUs,unverstärkt klang der wirklich super,aber der Sound von den Lace hat mich dann immer mehr genervt. da hat ein PU-wechsel wunder gewirkt.
 
Ich habe bereits bei drei Bässen, mit denen ich soundmäßig nicht zufrieden war, mit Elektronik / PUs experimentiert. Bei keinem hat es wirklich was gebracht. Ich mache sowas nicht mehr, ist für mich rausgeschmissenes Geld. Entweder ein Instrument gefällt mir so wie es ist, oder ich lege mir ein anderes zu.
Anders verhält es sich mit Saiten, da experimentiere ich immer noch ganz gerne. Geht auch nicht ganz so ins Geld und bewirkt manchmal mehr als andere Pickups...
 
An zwei Bässen hab ichs gemacht, an beiden hat es was gebracht. Der erste war der Hohner B2, den ich passiv gekauft habe und später mit der serienmässigen Elektronik des B2A habe ausstatten lassen.

Das ist aber auch ein Bass, an dem nicht allzu viel Holz dran ist. :D

Der zweite Bass ist der Fenix Jazz Bass, aber bei den Planken ist bekannt, dass der PU die Schwachstelle ist. Da fehlte Punch, da fehlte Mittenknurr, eigentlich tödlich für einen fretles Jazz-Bass. Also habe ich mir den Umbau-Satz für die EMG JV-X angeschafft. Der war innerhalb von 10 Minuten drin, und der Sound passt jetzt sagenhaft. Ich geh sogar so weit, zu sagen, dass ich so einen Fretles noch selten gehört habe.

Aber bei einem Bass wie dem Lakland 55-94? Da sollte doch von Haus aus alles stimmen. Der Basser von Papa Roach spielt doch einen in dunkelrot. Der Sound des Basses gefällt mir so gut, dass ich schon mal mit dem Gedanken gespielt habe, einen 55-95 auszuprobieren, also das selbe Modell, nur in 5-Saitig.

Auch ich würde versuchen, mit anderen Saiten zu experimentieren. Da tun sich oft ungeahnte Sounderlebnisse auf. Auf meinem Preci hab ich z.B. früher gerne Rotosound Superwound gespielt, später dann Thomastik Infeld Flats. Ich dachte, meinen Sound gefunden zu haben, dann bekam ich den Tip mit den Cirkle-K Ballanced Sets, der .110er-Satz war sehr gut und hat mich schwer überzeugt. Als die aus waren und ich nicht gleich wieder bestellen konnte, hab ich DR-Strings in .110 ausprobiert - und war sehr zufrieden, der Satz blieb 2 Jahre auf dem Bass. Seit diesem Sommer allerdings spiele ich die EB Hybrid Slinkys - und bin begeistert! Vorerst bleibe ich mal bei diesen Saiten.

Bei jedem Wechsel hat sich eine andere Nuance des alten 1964er Precision Bass aufgetan. Es war 1. interessant und 2. regelrecht inspirierend. Probiers aus, die Kosten von neuen Saiten sind auf jeden Fall geringer als eine neue Elektronik und/oder neue Pickups.
 
Jetzt kann ich den Grund dieses Threads verstehen, kannte ich doch die Lakland-Bässe nicht. Boah, in dem Video gefällt mir ja absolut gar keiner! Sorry, klingt für mich alles nach Micky Maus und nicht nach Bass...
 

Ich kann nur aus Erfahrung mit den Skyline-Modellen (55-02) berichten. Sehr große Exemplarstreuung. Je nachdem, was Du willst, kann man das mit einem Elektroniktausch schwer ausgleichen.

Welche Saiten spielst Du? Ich kann Dir die DR Sunbeams wärmstens empfehlen. Klingen z.B. in Verlgleich mit d'Addrios sehr viel besser. Viel runder und mit mehr Druck. Allerdings richtig dreckig bekomme ich meinen auch nicht...
 
Danke für eure Rückmeldungen und Inputs! Nun, ich habe den Bass schon länger (knapp 10 Jahre denke ich). Er klingt überhaupt nicht schlecht (auch trocken gespielt), sehr ausgewogen und vielseitig mit einer traumhaften Bespielbarkeit - er wird ja auch von vielen Top-Cracks eingesetzt. Mein Soundideal hat sich sicher auch verändert über die Jahre, deshalb setzte ich ihn immer seltener ein. Von den Hölzern her ist er ja nichts aussergewöhnliches und die Verarbeitung ist absolut Top. Deshalb möchte ich mich ja nicht so ohne weiteres davon trennen. Saitenmässig sind zurzeit DR Hi Beams drauf.
 
Jetzt kann ich den Grund dieses Threads verstehen, kannte ich doch die Lakland-Bässe nicht. Boah, in dem Video gefällt mir ja absolut gar keiner! Sorry, klingt für mich alles nach Micky Maus und nicht nach Bass...
Hmm, also für mich klingen alle nach Bass und nicht nach Micky Maus ... wie klingt ein Bass, der nach Mickey Maus klingt? ;-)
@lowfreq: Hast du schonmal die Höhe der Pickups justiert? Mit Saiten experimentieren wurd ja schon genannt.
 
dann nochmal zum Vergleich Joe Osborn 55-94 besser angespielten 55-AJ habe ich nicht gefunden
 
Eben so wie die Bässe in dem Video: Dünn, plekadiplong und null Eier!
Interessant ... ich find ja, mit offener Tonblende klingt ein P-Bass dünn und dengelig (aber genau dieser Sound macht ihn ja so durchsetzungsstark ...). Zieh mal dicke Nickelsaiten oder Flats auf die Lakland und die werden mit Sicherheit fetter klingen.
 

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