Ich wollte euch mal an meinen Erfahrungen teilhaben lassen bezüglich optischen Tunings meines Gibson Thunderbirds und als Vogel- und Schwarzliebhaber ist mir glücklicherweise dieser hier in die Hände gefallen.
Das Ding taugt mir total, von Sound, Handling, Haptik und Optik, aber ich mag kein Plastikzeug! Die Option, dem Vögelchen ein paar in Vollmondnächten nach Entwistle-Spezifikationen aus Graldraht handgewickelte Chrom-PUs zu spendieren wurde nach einem Blick auf die Preisliste der Herren Lull und Lollar und Thunderbuckerranch ganz flugs wieder verworfen - die ticken nicht ganz richtig!(Wen's interessiert: 300 $ pro Pickup! Bei Station Music gibt's das Paar für 640,-€). Am Sound wollt' ich eh nix ändern, also müssen Chromkappen für die Original-PUs her. Die gibt's bei Crazyparts mit passenden Rähmchen, also bestellt. Nur leider passen die Kappen nicht über die bestehenden Plastikkappen, da sie diese ja ersetzen sollen. Nur sind die mit Epoxidharz ausgegossen.Bei dem Gedanken, die Original-PUs eventuell bei der Aktion zu zerstören ließ mich zurückschrecken.
Also was tun?
Nach 8 langen Wochen ist das Ding da und ich greife beherzt zur Säge:Leider bin ich beim Sägen/Schleifen "durchgebrochen". Keine Ahnung, ob dieser Hohlraum gewollt ist oder da einfach kein Harz hingekommen ist...
Ich war der Hoffnung und es sah auch so aus, also ob dabei nichts kaputtgegangen sei, doch weit gefehlt, wie ich später feststellen sollte. Keine Ahnung, ob dieser Hohlraum gewollt ist oder da einfach kein Harz hingekommen ist. Ich war der Hoffnung und es sah auch so aus, also ob dabei nichts kaputtgegangen sei, doch weit gefehlt, wie ich später feststellen sollte.
Leider ist der EMG wesentlich höher als der Gibbo-PU, d.h. Platzsparen ist angesagt und es muß ein Routing für das PU-Kabel (mit mittigem Stecker geschaffen werden, kein Problem dank Zugriffsmöglichkeit auf professionelles Equipment.
Doch der Reihe nach, endlich passt er in die Chrombude:
So, das ganze verkabelt und - funktioniert nicht! Keine Ahnung wie und wobei das passiert ist, aber das Ding ist tot. Leider habe ich ihn vorher nicht gemessen, aber "nachher" hatte er zwischen allen 5 Kontakten unendlichen Widerstand, also wohl Spulenbruch. Bei meinem "Durchbruch" mit der Feile ist ein Stück Platine zum Vorschein gekommen mit zwei hauchdünnen Drähtchen (so dick wie eine "Faser" eines 1 mm2-Kabels, die aber nicht verletzt zu sein scheinen und ca. 4 kOhm zueinander haben).
Bevor ich bemerkt hatte, daß ich den EMG getötet habe hatte ich noch wegen des vermeintlichen "Erfolgs" einen der Original-PUs geschält. Der hat's überstanden, weswegen ich dann den zweiten auch noch "verchromt" habe. Wobei vom Sägen allerdings abzuraten ist, ich habe den zweiten mit der Raspel und Feile schrittchenweise runtergeschliffen, bis er gepasst hat. Wär wohl beim EMG auch besser gewesen.
Und so schaut der Vogel jetzt aus:
![[¦)]](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7 "Nymi [¦)]")
), also Lehrgeld bezahlt. Aber mei, c'est la vie.[...]Anhänge
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