Polepieces Jazz-PU

Basspekoe

Basspekoe

...schon ein bißchen bassverrückt ;)
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Hi,

Ich habe (hatte) das Problem, das bei meinem JazzBass-5-Deluxe die E- & A-Saiten bei spielen (fester Anschlag) schon mal die Polepieces des Steg-PU berühren konnten. Das gibt natürlich ein ordentlichen "kall". [:O!]

Abhilfe schafft:
1. PU tiefer drehen. Geht aber nicht, da der PU genau dort seinen "Sweetspot" hab und richtig geil klingt. Drehe ich ihn tiefer, klingt's nicht mehr ganz so geil... [:-(]
2. Der Klassiker: PU mit Klebeband abkleben. Sieht kacke aus... [xx(]

Und jetzt mein Tip:
3. Tesafilm auf die Polepieces geklebt und rundherum mit einem scharfen Cutter abgeschnitten. Anschließend habe ich noch Klarlack (z.B. Lackstift Autozubehör) draufgemacht. Jetzt ist die Schicht dick und widerstandsfähig genug um das "knallen" wirkungsvoll zu dämpfen.
Wie lange das hält, werde ich noch testen. Aber bis jetzt funktioniert es prima und man sieht s nicht... [:-)]
...lässt sich übrigens auch sehr gut wieder entfernen!
 
Andere Möglichkeit ist geschlossene Kappen zu kaufen, wobei du auch da die Optik etwas beeinträchtigst (aber auf jeden Fall besser als Klebeband [:D])...
 
...hast Recht. Aber leider gibt's die für den PU-Typ (5-String, lange US-Version) soweit ich weiß nicht.

Laut einem Fachmagazin kann man auch noch Streichhölzer zwischen Spulenkörper und Kappe legen, damit die Polepieces teifer im Gehäuse sitzen. War mir aber auch nix, da H und G Saite dann tief in einem "Loch" sitzen, in dem sich dann wunderbar "Dreck" amsammeln kann.... :-(

So kostet es nix und sieht auch noch gut (weil unauffällig) aus. Und ist schnell wieder entfernt, wenn's sein soll... :-)
 
Es gibt selbstklebende Kupferfolie ...

Eine dünne Litze an einen Streifen Kupferfolie löten.
Dann die Kupferfolie unter die PolePieces kleben. Der "Foam" (Mossgummi) wird sie dort zusätzlich halten.
Die Litze bis ins E-Fach führen und an Masse / Gehäuse löten.
Fertig ....

Das habe ich bei meinem Squier Jazz Bass auch so gemacht. Naturgemäß ist nun mal ein PU reverse und gegenseitig gepolt (auch bei P-PUs).
Bei einem der PUs brummt es, wenn man die PolePieces berührt, beim anderen nicht (bei P-PUs sind es die "Doppelhaushälften, die so reagieren). Diese Methode kann man beim "Brummer" oder direkt bei beiden durchführen. Danach ist Ruhe, da dann Masse auf den Pole Pieces liegt. Den Sound beeinflusst das nicht.

Gruß
Andreas
 
Man muss den Tesafilm ja auch nicht auf die Kappe kleben ...

Ein Pole Piece nach dem anderen: Kleineres Stück Tesa abschneiden und zuerst auf dem PolePiece festrubbeln. Dann an den Zylinderflächen nach unten drücken. Am Ende Kappe drauf. Tesa ist nur über den Zylindern (und fast unsichtbar), aber icht auf dem Gehäuse selbst ...

Zudem sind Streichhölzer viel zu dick ...
Habe nicht gemessen, aber die dürften zwischen 1 und 2 mm liegen ...
Papier und Pappe gibt es zwischen 0,05 mm und 1 mm. Leicht findet man Pappen mit 0,5 mm - was völlig ausreichen dürfte. Zudem ist Pappe nicht "balkenförmig", sondern kann als "Fläche" zugeschnitten werden.

Gruß
Andreas
 
..der Tesafilm klebt ja auch nur auf den Polepieces oben drauf (mit Cutter rundrum zugeschnitten). Der Autolack obendrauf mindert das "klacken" noch etwas und schützt den Tesafilm vorm verrutschen durchs spielen.
...bis jetzt hält's prima. Langzeittest geht also weiter... :-) (man sieht davon übrigens nichts)

@cadfael: das mit der Kupferfolie klingt gut... Danke für den Tip.

@bigfellow: mag sein, das es der "Professor" war.... :-)
 
...das las' sich aber so, als würde auch das "klacken" gemindert. :-( ...sonst bräuchte ich die Kupferfolie ja nicht ungedingt gegen die Polepieces kleben, sonder kann einfach das E-Fach damit "auskleiden"... Schade...
Mit Brummen hat der Deluxe (Fender-Noiseless-PU's) eh nix am Hut.
Dann bleib ich erstmal bei meiner Anti-Klack-Lösung, funktioniert bisher ganz gut...
 
Der "Klack" wird vermutlich dadurch verursacht, dass ein "schweres metallisches Teil" gegen die Pole Pieces schlägt. Mit einem Schraubendreher oder einer Cent-Münze wäre es nicht anders. TESA etc. wirkt als "Isolierschicht" ...

Das "Brummen" tritt eigentlich bei Noiseless nicht auf oder "echten Humbuckern" nicht auf, weil die Grundfläche meist eh an Mass ist und damit auch Magnete und Pole Pieces (Fender Telecaster Humbucker etc.). Bei SingleCoils und einer der beiden P-Bass SplitCoil Spulen tritt es auf, da die Magnete nicht an Masse hängen, sondern "frei im Raum schweben". Einer der PUs ist aber nun mal andersrum gewickelt und gepolt - und neigt dann schon mal dazu, dass es "brummt", wenn man die Magnete berührt (ähnlich, als würde man die Spitze eines Klinkensteckers anfassen).
Dagegen hilft dann das "Kupfer an Masse" unter den Magneten.

Gruß
Andreas
 
...jepp.

Mit Tesa ist's klacken aber nicht völig weg, allerdings leise genug. Eben genauso wie bei einem komplett vergossenen PU... :-)

Die "Magnet-Erdung" merke ich mir mal, für's nächste Bastelprojekt... ;-)

Gruß, Christian
 

*ausderversenkunghol*

das hat mich nen Batzen Zeit gekostet den Tröt hier zu finden, ich wusste aber Freund Cadfael hatte damals geholfen...

Ich hab genau das gleiche Problem bei meinem 61 RI Jazz Bass.
Meine bevorzugte Spielposition ist über dem Neck PU und da komm ich nunmal öfters an die Polepieces sodass ein Klack entsteht, der recht unschön ist.
Ich dachte, ich mach heute die Kupferfolienmod und gut is. Allerdings was ich nicht wusste, und erst beim rausnehmen des PUs sah, die Polepieces sind (teils) völlig verkleistert mit der Gussmasse.
Hier nun meine Frage. Muss die Kupferfolie mit allen acht Magneten Kontakt haben?

Alternativ hab ich gehört ginge es auch die Anschlüsse der Spulen zu tauschen (auf beiden PUs seitenverkehrt) sodass das Problem vom Neck zum Bridge PU wandern würde. Stimmt das?
 
Äh ...
Hier wirfst Du was durcheinander???

Die geerdete Kupferfolie hilft gegen Brummen bei Berührung. Jedes Pole Piece das mit der Kupferfolie in Berührung kommt brummt beim anfassen nicht mehr.

Und richtig! Man kann die Anschlüsse beider PUs tauschen. Dann wandert das "Problem" zum anderen Pickup bzw. zur anderen Spule. Diese Kösung kann durchaus Sinn machen.

Gegen "Klacken" durch Saitenberührung hilft TESA-Film oder ähnliches, da es zwischen beiden Metallteilen (Pole Piece und Saite) ist.

TESA hilft nicht gegen Brummen bei Berührung und Kupferfolie nicht gegen das "Klacken" wenn die Saite auf den Magneten schlägt ...

Gruß
Andreas
 
Ok, danke
man soll im Parkemed Rausch nicht Seitenweise Threads durchstöbern...

Ich dachte nur, dass das Brummen und das Klacken aus dem gleichen Grund zustandekommen, weil sie am gleichen PU auftreten.
Also werdens vermutlich die TESA- (bei uns heißt das TIXO) und die Kupferfolienmethode werden.
Dafür werde ich wohl die Polepieces von der Gussmasse befreien müssen.

Weißt du warum's auf einem PU klackt und am anderen nicht?
 
Nachtrag zum Tesa-Lack-Klackschutz.

Hab es jetzt fast ein Jahr drauf und es hält immer noch. Kein lautes klacken mehr und man muß immer noch sehr genau hinsehen, um die Tesa-Lack-Punkte auf den Polepieces zu erkennen. Hat sich also bewährt...

 
Ich hab jetzt mal die Polepieces von den Gussmasse (ist das eigentlich wirklich Wachs? - greift sich an wie wachs) befreit, Folie auf Masse des Abschirmbleches im E-Fach gelegt und unter die Polepieces geklebt.
Der Effekt ist noch auszutesten, weils gestern schon zu spät war den Verstärker anzuwerfen und mir auch schon wieder schwummrig wurde...

Ich hab auch Tesa auf die Oberseite der Polepieces geklebt, dedoch zwischen den PP für die jeweiligen Saiten gespannt, dadurch schauen sie nicht ganz aus dem Gehäuse heraus und sind somit zusätzlich weniger leicht zu betatschen.

Mich würde allerdings wirklich interessieren warum das Klacken bei einem PU auftritt und beim anderen nicht.
 
*Exhumier*

Ich habe die Klack-Geräusche auch bei einem meiner Mensinger Bässe. Hier werkelt ein Delano MM-Style Humbucker mit offenen Polepieces, die ich auch gerne dämpfen möchte. Lässt sich denn das ABS-Gehäuse so einfach abnehmen damit die Polepieces erreichbar sind?
 
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