Preci aus Japan, nur welcher? Hölzer?

[Mike`adelic]

Hallo Freunde,

ich informiere mich derzeit nach einem lefty-Preci aus Japan. Da ich blind bestellen muss, frage ich mich natürlich, wie er tendenziell klingen soll.

Zur Auswahl stehen:

Basswoord mit Ahorn-Hals
Basswood mit Ahorn-Hals und Palisander Fretboard
Erle mit Ahorn-Hals und Palisander Fretboard.

Kann mir da jemand helfen?

Danke

Euer Michael []

 

[Bassertom]

Basswood ist Linde, oder? Ich glaube ich würde eher auf Erle setzen.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Bassertom

Basswood ist Linde, oder? Ich glaube ich würde eher auf Erle setzen.

Ja, Linde. Mich würde aber eher interessieren, wie Linde denn so klingt [].

 

[Oli Wan]

linde ist ein leichteres, weicheres holz, es klingt eher warm, dunkel, weniger höhen, in verbindung mit einem onepiecemaple-neck könnte es recht gut klingen, denn der bringt ja ein gutes attack mit.
erle mit rosewood ist halt klassisch, viele mitten und sehr rund.
mein favorit ist aber esche mit opmn..[]

 

[dabeen]

die basswood modelle sind die cij precis ohne american pickup! ich weiss nicht wie die Japan Pus klingen... würde dir aber eher vorschlagen, einen anderen preci mit american vintage pickup (erkennst du an der Abkürzung US hinter dem namen zu nehmen.

@Oli Wan: Esche ist aber auch mordsschwer^^

 

[Oli Wan]

noch kann ich gerade stehen..[]

 

[Achim_der_2te]

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Ja, Linde. Mich würde aber eher interessieren, wie Linde denn so klingt [].

Spiel doch mal 'nen MM Bongo an. Ich würd' auch eher auf Erle setzen, ist natürlich aber Geschmackssache ...

 

[Texlahoma]

Member cellkirk hat nach meinem Kenntnisstand einen Fender CIJ mit Linde-Korpus. Mit der Kombination Erle-Palisander machst Du beim Preci grundsätzlich nichts falsch. Das ist halt die klassische Kombi aus den 60ern. Zum Sound hat Oli Wan ja schon alles wissenswertes geschrieben.

Beim US-Vintage-PU gibt es unterschiedliche Meinungen. Leute, die sich offensichtlich damit auskennen (The Guitar Emporium Ltd.) raten eher zum Japan-PU, da man damit einen besseren Gegenwert zum ausgegebenen Geld bekommt.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Achim_der_2te

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Ja, Linde. Mich würde aber eher interessieren, wie Linde denn so klingt [].

Spiel doch mal 'nen MM Bongo an. Ich würd' auch eher auf Erle setzen, ist natürlich aber Geschmackssache ...

Das ist leichter gesagt als getan, als Linkshänder []

 

[dabeen]

hmm... ist natürlich bei dem pick up die frage was für ein sound rauskommt, und welchen man haben möchte... ich bin mit dem knurrenden sound von meinem Pu äußerst zu frieden. Das ist das was ich von einem Vintage bass erwarte: Vintage sound^^

wie das mit dem Japan pu steht weiss ich nicht

@Texlahoma: was genau haben die von Guitar emporium denn gesagt wie der japan pu klingt?

 

[Texlahoma]

@dabeen:
Aussage war die, daß sie zumindest in GB deutlich häufiger den Japan-PU verkaufen (Verhältnis ca. 40:1). Nur die deutschen Kunden würden auf den US-Vintage-PU bestehen. Der Japan-PU soll etwas aggressiver, also etwas knochiger klingen.

Ich kann das allerdings weder bestätigen, noch dementieren, da ich noch keinen mit Japan-PU angespielt habe.

 

[Oli Wan]

den pu würde ich erst mal gedanklich vernachlässigen, der hat bei weitem nicht so grossen einfluss wie das verwendetet holz, und ist zudem austauschbar, im gegensatz zum holz halt..

 

[cellkirk74]

Also,

ich hab einen Preci mit Lindekorpus und Palisander fretboard (fotoflame) mit dem Japan PU. Der klingt tatsächlich wärmer, bassiger und runder als die Version mit Erle. Außerdem habe ich noch einen aerodyne Jazz Bass, der ebenfals aus Linde ist und mit seinen Japan-PUs hervorragend klingt. Zu wenig Höhen haben die beide auch nicht. Ich tendiere eher dazu, die sogenannten us-vintage Pus aus meinen beiden anderen Japanern gegen seymour duncan pus zu tauschen, weil die nicht so den sound bringen den ich gerne hätte. Denbesten Sound liefert meiner Erachtens aber der normale american standart PU auf der Erle/Ahorn-Konstruktion...

Ich finde Linde klingt trocken angespielt schon sehr gut. Die Kombination mit mapleneck ist da sicherlich interessant. Noch dazu sind die basswood-Teile immer noch etwas günstiger. Los wirst Du so nen Bass be Nichtgefallen sicher auch ohne Verlust.

Wenn Du also nicht unbedingt genau die klassische Kombi Erle Rosewood haben willst, probier ne Linde...

 

[Mike`adelic]

Danke an alle, Eure Meinungen sind mir einiges wert.

Sobald das Geld am Start ist, fliegt ein Linden-Preci zu mir nach Haus! []

 

[Oli Wan]

..und vergiss dann die pu-justierung nicht, ist wichtiger als der verwendete pu..[]

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

..und vergiss dann die pu-justierung nicht, ist wichtiger als der verwendete pu..[]

Hehe klar! []

 

[nemcon]

Und zieh vor der PU-Justierung die richtigen Saiten auf. Sonst musst Du das danach nochmal machen []

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: nemcon

Und zieh vor der PU-Justierung die richtigen Saiten auf. Sonst musst Du das danach nochmal machen []

Ach Leute... ich lass Euch den Bass für ne Woche und danach könnt ihr ihn mir ja zurückgeben! []

(Allerdings hab ich dann die Befürchtung, dass sich die ersten schon bei der Frage Rounds oder Flats den Schädel einschlagen oder einen 100 Seiten Thread eröffnen [])

 

[Oli Wan]

glaub ich nicht, mir würden 50 seiten reichen..[]

 

[Jimmy_neu_5745]

Apropos: Den Bongo gibt es als Lefty und er klingt lindenmässig super.
[]