Preci - verkaufen oder doch nicht?

Nymi

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Ich habe ein kleines Problem, bei dem ich auf Euren Rat hoffe:
ich hatte mir im Laufe des Jahres den [url="http://www.bilder-hochladen.net/files/big/ptl-44.jpg"]Preci[/url] von Member Wic gekauft, da ich zu der Meinung gelangt war, dass in jeden (Bassisten-) Haushalt ein guter Preci gehört.

Nun, ein guter ist er - sogar ein richtig guter!
Aber es ist nicht wirklich mein Sound...

Auch mit dem Handling komme ich nicht ganz klar: der dickere Hals gefällt mir dabei sogar bässer als der vom Jazzy, aber mir fehlt der zweite Pup. Ich spiele sehr viel direkt über dem Bridge-PU und lege dabei den Daumen am Pup-Gehäuse an.

Beim Preci geht das aber naturgemäß nicht. Da kann ich den Daumen nur am einzigen Pick-up oder vorne am Hals anlegen. Das zwingt mich in eine Spielposition, die mir nicht behagt. Außerdem habe ich mir wegen der Bridge-Position einen recht harten Anschlag angewöhnt, was mit den Preci-Anschlagspositionen auch nicht wirklich harmoniert. Das ist auch der Grund, warum ich als Back-up-Baß den Yamaha BB414 vorziehe.

Deshalb fristet der Preci bei mir ein Dasein, das er nicht verdient. Gestern abend habe ich ihn zur Probe mitgenommen, um nochmal zu schauen und zu testen. Aber nach fünf Songs habe ich meinen ESP wieder zur Hand genommen und den Rest der Probe mit dem Jazzy gespielt (gegen den hat aber JEDER andere Baß einen schweren Stand; fragt Werner Homeier, der hat ihn kennengelernt).

Nun habe ich das Problem, dass ich einen tollen Bass habe, den ich aber so gut wie nie spiele. Und dafür ist er mir einfach zu schade.

Was soll ich Eurer Meinung nach tun? Einerseits scheue ich mich, einen guten Baß zu verkaufen (vielleicht bereue ich das irgendwann), andererseits gehört so ein Instrument auf die Bühne und nicht an die Wand. Außerdem gibt es noch den Gallien-Krueger MB2, der mich heftigst anmacht und den ich mir durch den Verkauf des Precis leisten könnte.

Habt Ihr einen Rat für mich? [ooo]

 
Ist doch irgendwie sinnlos einen Bass im Sortiment zu haben, den man nicht regelmäßig nutzt. Ich jedenfalls werde mein Sortiment ausdünnen, hab mittlerweile auch so viele Sachen zusammengakauft, die ich meistens daheim lasse (Compressor, Preamp, Lexicon etc.).
Hab den Anfang gemacht und meinen Drittbass verkauft. Der Zweitbass wird folgen.

Mein Vorschlag: Verkaufen und den Gallien Krüger holen !!!! Den willst du doch haben, oder?
 
Hi Nymi,
ich kann deine Verzweiflung betreffend dieser ins Haus stehenden Entscheidug natürlich verstehen. Aber was nutzt das schönste Basstier, wenn es dann im Endeffekt nur vernachlässigt wird?
Ich denke nicht, dass du den Verkauf bereuen wirst; ich galube, dass du gaaanz genau weisst, was du willst/brauchst (2 PUs, Gallien Krüger und Craaft)
An deiner Stelle würde ich den Prezi verklopfen - du benötigst ihn nicht wirklich; darüber hinaus kannst du einen Prezi - Suchenden glücklich machen :-) Ist ja auch was Schönes, nicht?
Lg,
Matthias
 
Warum solltest du einen Bass, der dir nicht behagt, nicht verkaufen? Ich habe das öfter mit Instrumenten gemacht - zum Teil auch mit wirklich tollen Instrumenten (G&L L-2500, Fender JB 5-String, ...).

Du hast den Bass gekauft, als für dich unpassend empfunden, und verkaufst ihn wieder. Da ist in meinen Augen absolut nichts dabei. Und reuen wird es dich bestimmt nicht, da du dich noch nicht daran gewöhnt hast. Wie du geschrieben hast, ist der Bass bei dir sogar die Nummer 3! Also wenn du dir stärkeres, leichteres und besseres Equippment, das du wirklich willst, mit dem Erlös kaufen kannst, dann weiss ich nicht, was dich daran hindert.

Grüsse
 
Hey,
ich hatte zwar bis dato nicht so die Granatenplanken, aber wenn ich mich von denen getrennt habe, habe ich mir folgende Fragen gestellt:

1. Bin ich mit Sound und Handling grundsätzlich zufrieden oder stört was?
2. Brauche ich den "Sound" vielleicht irgendwann, weil er gefordert ist/ wird?
3. Ist es ein einmaliges "unersetzliches" Instrument?
4. Hänge ich emotional an dem Bass/ Amp etc.?

Wenn alle Fragen mit NEIN beantworten werden können, muss man sich glaube ich keinen Kopp machen.

Bleiben Restzweifel und verkauft man nur, um sich was anderes leisten zu können, rate ich dringend ab (weine meinem Hagstrom Concord immer noch nach).

In diesem Sinn: Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist.

Gruß

Matthias
 
vielleicht kannst du das was dem bass fehlt aber auch nachrüsten: einen etwas heißer gewickelten JB PU einbauen. verträgt sich gut mit dem preci PU. die kombination spiele ich nämlich selber.
 
Ich habe einen Haufen toller Instrumente verkauft, weil sie einfach nicht mein Ding waren, trotz eines guten Klangs. Daher finde ich das auch nicht schlimm, du solltest dir allerdings sicher sein, sonst ärgerst du dich ein Leben lang ;-)

Alembic Spoiler (dem trauer ich Heute noch hinterher...)
Musicman Stingray (2 Band)
Sadowsky Vintage
Lakland 5502
Ibanez BTB
usw...


 
schnüff...[:-(]....schnüff...[:-(]....schnüff...[:-(]....schnüff...[:-(]....

ich würde ihn an deiner stelle aber auch verkaufen.. bringt ja nix, wenn du nunmal an einen jazzbass gewöhnt bist und der sound besser passt..

 

Ich geb dir Recht - ein Precision gehört eigentlich in jeden Bassistenhaushalt. Ich hab ja auch einen, den Skyline Glaub. Letztlich komm ich aber auf StingRays zurück - oder meinen Tokai Jazzy. Wenn ich einige Monate Rays gespielt hab, dann kommen die anderen der Reihe nach wieder dran - oder mich packt zwischendrin der Rappel...
 
Zitat:Original erstellt von: Bassfabrik

vielleicht kannst du das was dem bass fehlt aber auch nachrüsten: einen etwas heißer gewickelten JB PU einbauen. verträgt sich gut mit dem preci PU. die kombination spiele ich nämlich selber.
Einen Baß umzurüsten kommt für mich nicht in Frage.
Schon gar nicht, wenn da gefräst werden muss. *entsetzt ist* [:0]

Aber guck mal in Deinen Bassic-Baß-Thread... [;-)]

 
Zitat:Original erstellt von: Wargos

wenn du dich irgendwann im januar zum verkauf durchringen solltest, dann klingel mal durch *einen zaunpfahl such* [¦)]
Wenn Dich der Baß interessiert, gerne! Mir wäre es ohnehin am liebsten, wenn ihn einer von Euch adoptiert - dann weiß ich ihn in guten Händen.
 
ja, der 50s preci interessiert mich schon länger. werd mir nur heute wahrscheinlich noch den ebs fafner kaufen und brauch anschließend
noch eine box, die die leistung abkann. im januar wär dann wieder ein bisschen geld da. vielleicht wechselt der bass dann ja einfach von
nord zu ostsee [:-)]
 
tja nymi, das kenn ich!!

ich habe selbst meinen squier preci durch einen bridge-humbucker und thumbrest wieder zum neuen leben erweckt.
ansonsten hätte er ein gnaden-dasein gefristet, weil er im verkauf aufgrund einiger kratzer usw. kaum noch etwas reingebracht hätte.

bei einem guten fender würde ich mir das aber gut überlegen, die oberfräse anzusetzen...

als verkauf ihn ruhigen gewissens.

mir gefällt zwar der precihals extrem gut, aber ich bin auch kein richtiger preci-mann.
 
Zitat:Original erstellt von: Moneyhead

Oder besorgt Dir nen Ersatzbody und macht da die Fräsung. So ein Fender ist ja ein richtiger Bastelbausatz. Dann kannst Du immer noch irgendwann auf den Orginalzustand zurückrüsten.
Wenn ich überhaupt 'rumbasteln würde, dann würde ich den Preci-Hals mal auf den Jazzy schrauben...

Nur der ist vom Werner bässtens eingestellt worden; da hab ich Not, dass ich das nicht wieder so hinbekomme. [:I]
 
Ich stehe seit letzten Samstag vor einem Problem, dass nicht so eindeutig zu lösen ist wie bei Nymi. Ich habe nämlich einen Stingray, mit dem ich super zufrieden bin.
Nun habe ich aber - als sehr skeptisch zu Fender eingestellten Menschen- einen neuen American Standart Preci aus 2008 in die Hände bekommen und der hat es mir derartig angetan....ich MUSS ihn haben. Überlege ernsthaft den Stingray zu verkloppen , damit ich mir den Preci leisten kann. Aber ich habe Angst, dass ich den Verkauf meines geliebten Stinray dann bereuen würde. beide kann ich mir nicht leisten. WAS SOLL ICH TUN ???
 

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