Sade´s Bassist...Basstechnik ..?

JOHNNYguitarW

JOHNNYguitarW

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Hallo und guten Abend,
ich bin gerade dabei die Bassläufe von Sade´s letzter Live DVD
zuspielen (Bring me home).
Mir geht es speziell um den Titel Cherish the Day .
Dort spielt der Bassist einen Halbacoustischen Bass und die Bassläufe sind knochentrocken, d.h. keine Saite klingt nach wenn er die nächste Note spielt,
was ja bei schnelleren Bassläufen von Vorteil ist [8D]
Wie kriegt er das hin ? Oder ist da ein Effektgerät im Spiel ?
Auf einem Synthie krieg ich die Spur hin ,da man ja dort das Sustain (oder besser gesagt das Ausklingverhalten)regeln kann. [...]
Aber bei meinem E-Bass verzweifel ich

Wer kann mir da helfen ?
DANKE !!
 
Zitat:Original erstellt von: JOHNNYguitarW

Dort spielt der Bassist einen Halbacoustischen Bass und die Bassläufe sind knochentrocken, d.h. keine Saite klingt nach wenn er die nächste Note spielt,
was ja bei schnelleren Bassläufen von Vorteil ist [8D]
Wie kriegt er das hin ? Oder ist da ein Effektgerät im Spiel ?

Moin,

genau die Version habe ich jetzt nicht gefunden, aber andere Live-versionen, wo der gute Mann seinen Stingray spielt - also keinen Bass mit "plopp-Sound". Aber er stoppt halt mit den Fingern ab, spielt perkussiv.
Dafür braucht man kein Effektgerät,nur ein wenig Spieltechnik[;-)].
Ein Halbacoustic, womöglich noch Shortscale+Flatwound-Saiten unterstützt das natürlich wunderbar
 
Auch Moin !
der *gute Mann* hat es aber drauf :-)
Leider ist ein Halbacoustic ja kaum zu bezahlen...oder besser gesagt nicht ganz billig.
Aber mit den Saiten lässt sich ja sicherlich schon was bewirken.
Wie schaut es mit denen hier aus ?
https://www.thomann.de/de/thomastik_jf324.htm

Ja ja die liebe Spieltechnik....dann werde ich wohl noch üben müssen.
Gibt es überhaupt ein Effektgerät,welche das Sustain ein wenig unterdrückt ?
 
es gibt einige bezahlbare halbakus. der jack casady von epiphone, der artcore von ibanez, der vicing von hagström... alle deutlich unter der vierstelligen schallmauer.
die genannten flats sind toll, je "akustischer" das instrument, desto besser. allerdings ploppen die nicht, die singen. das sind die melodischsten flats, die ich kenne. allerdings wirst du mit keiner flachgewickelten saite einen so toten effekt hinbekommen, wie dir das anscheinend vorschwebt. schummeln könnte man mit dem altbekannten spülschwamm unter den saiten.
aber eigentlich hilft da nur üben: saite anschlagen und mit dem nächsten finger abstoppen, bevor du wieder anschlägst. also quasi den normalen flüssigen wechselschlag "ruckeliger" machen, indem du die saite immer zu früh berührst.
mit einem effektgerät hört sich das ganze unnatürlich bis gruselig an. ein noisegate oder limiter macht so etwas, wenn der nur den anschlag durchläßt. aber wenn du wirklich weiter kommen willst, gilt: schummeln gilt nicht!
 
Zitat:Original erstellt von: JOHNNYguitarW

Auch Moin !
der *gute Mann* hat es aber drauf :-)
Paul S. Denman ? - seit ich mich um Sade-Songs bemühe *hust* bin ich mehr und mehr Fan von ihm geworden!
Für mich klingt das Gespann "Er und sein oller Ray" ...optimal. [:-)]

 
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Reaktionen: Kip
Schaumstoffdämpfung unter den Saiten ist keine Schummelei...die alten Rays hatten das serienmäßig.
Wenn man die Herausforderung, das ohne hinzubekommen annehmen will, kann man sich auch gut mit Rocco Prestias Technik auseinandersetzen. Lagentreue ist dem fremd und so bleiben reichlich Finger für die Dämpfung übrig.
Etwas Zielwasser sollte man sich aber genehmigen...[:D]
 
die serienmässige schaumstoffdämpfung der alten rays hatte auch einen massgeblichen! anteil an bernard edward´s sound.
seinen eigenständigen sound hätte er sonst so nicht ganz hinbekommen.

bauschi
 
Zitat:Original erstellt von: mainzel99

Zitat:Original erstellt von: JOHNNYguitarW

Auch Moin !
der *gute Mann* hat es aber drauf :-)
Paul S. Denman ? - seit ich mich um Sade-Songs bemühe *hust* bin ich mehr und mehr Fan von ihm geworden!
Für mich klingt das Gespann "Er und sein oller Ray" ...optimal. [:-)]

Denman ist übrigens wohl der einzige Bassist, der beim Solo regelmäßig von der Sängerin angebetet wird:

[URL]https://www.youtube.com/watch?v=wYh5pC6ETII[/url]

So ab ca. 02:20. Kann man sich da irgendwie bewerben? [:D]
 
moin, moin nymi....pitsieben meint damit, dass rocco eben nicht in einer lage auf dem griffbrett spielt, da er zum greifen der noten nicht alle vier finger der linken hand benutzt, sondern lediglich seinen zeigefinger bzw. mittelfinger. den rest seiner greifhand benutzt er zum typischen dämpfen der saiten mittels einfachem drüberlegen der finger auf die saiten, welches zu seinem ganz persönlichen stil und gleichzeitig absolut unverkennbaren markenzeichen geworden ist.
diese spezielle technik zwingt ihn, mit seiner greifhand auf dem griffbrett hin- und herzuspringen anstatt bequem in einer lage zu spielen.
das sieht, je nach "sprung" manchmal recht lustig aus bei ihm...aber es dient einem (guten) zweck.

bauschi[^]
 
Zuletzt bearbeitet:

Ganz klar, du brauchst einfach einen schlechteren Bass. Während der gemeine Bass ja auf viel Sustain und Dead-Spot-Vermeidung getrimmt wird, ist bei dir genau das Gegenteil der Fall. Probiere es doch mal mit Moosgummidämpfern unter den Saiten... [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: HenrySalayne

Ganz klar, du brauchst einfach einen schlechteren Bass. Während der gemeine Bass ja auf viel Sustain und Dead-Spot-Vermeidung getrimmt wird, ist bei dir genau das Gegenteil der Fall.

goil... nur... was empfehlen wir dem bub da am besten für ein arbeitsgerät? vielleicht sollte er ein moosgummi-shim einbauen, damit das sustain bedämpft wird. und dann noch jammerson-flats oder gar rotosound-flats draufgespannt für optimales ploppen.
 
War das nicht Jamerson - mit den uralt-abgenudelten Saiten auf ungepflegter Axt? [:D].
Der Schwammstreifen is der Klassiker find ich - genau wie Flenslocks etc.
 
Aha...und Danke !
Am Ende des Textes wird dann aber auch deutlich, das ein Shim doch eher wenig Wirkung hat...oder ?
 

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