Schnelle Oktavsprünge

foob

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Bassix
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Hallo zusammen, ich lese schon seit einiger Zeit mit und habe auch seit ungefähr einem Jahr einen Bass. Nun spiele ich in einer Band und bin nun dabei eins der Lieder zu lernen.
Bei einem Lied muss man sehr schnell Oktaven spielen.
Hier ist ein Bild davon:

http://tempim.de/picture/1384/unbenannt_1.gif

Das Tempo ist ungefähr 180bpm

Wie kann man das denn üben sowas sauber zu spielen? Wäre es vllt klüger, den Part zu slappen (was ich auch erst lernen müsste) oder einfach so lange im Fingerstyle versuchen bis es klappt?
Würde das gerne so innerhalb der nächsten Wochen können. Bisher verkrampft sich aber die Greifhand ziemlich sobald es in die 1. Lage geht bzw. sobal zwei Saiten übersprungen werden.

Für kleine Tipps wäre ich dankbar.
 
da haste dir ja nicht gerade was einfaches ausgesucht!
mein Tip: sehr langsam anfangen, dann (im Tempo) steigern und keinesfalls weitermachen, wenn schon irgendwas krampft, das macht´s nur schlimmer [:-)]
 
Hey, ist das greifen oder mit dem plek/finger die richtige saite treffen das problem? Also ich würde die ersten teile (wo du auf der e und d saite spielst)
Also ich würde das mit dem zeigefinger auf dem grundton und dem kleinen auf dem oktavton spielen, die mittleren beiden liegen (locker..) auf den bünden der saite wo du mit dem kleinen finger griefst (also 4. bund d saite. Ist das schon ein kontrabassfingersatz?) wenn du im letzten teil auf die g saite musst würde ich diese oder eine ähnliche fingerhaltung beibehalten. Bin autodidakt auf dem bass aber bei mir gehts so, beim tempo würd ich mich langsam rantasten
 
Übe die Linie ganz langsam auswendig!
Dann ganz langsam trainieren, dass die Greifhand immer nur einen Ton greift. Du greifst also immer nur die Saite ab, die du gerade spielst, sonst verkramst du bei solchen Lines schnell.
Mit der Spielhand trainierst du einfach nur mal Tempo. Langsam an das Tempo sauber (!) rantasten. Ruhig auf einem Ton ohne die ganze Line.

Grüße,
K
 
Hallo zusammen, danke für die schnellen Antworten.
Nun, ich habe einen Lehrer, aber der ist über die Osterferien nicht zu erreichen und mir juckt es in den Fingern. Ich möchte die Band ja auch nicht enttäuschen. Der Gitarrist kann die Linie auch auf dem Bass, er zupft die Grundtöne dann mit dem Daumen.
Hehe ich habe mir in den kleinen Finger der Greifhand geschnitten und kann den noch nicht so ganz 100%ig wieder benutzen. Das Problem liegt hauptsächlich in der Greifhand, dass diese verkrampft, das habe ich auch wenn ich länger Tonleitern übe. Die Zupffinger treffen die Saiten, sind nur noch nicht schnell genug und kommen manchmal durcheinander.
Ich schlage nach einem Muster an, welches ich aus einem Buch von Jaques Bono habe. Ich glaube eine kurze Übersicht ist einfacher als das lange zu erklären, hier zwei Takte:
Code: 
Zählzeit   Finger
1           ZF
1+          MF
2           ZF (Saitensprung)
2+          ZF
3           MF
3+          ZF (Saitensprung)
4           ZF
4+          MF (Saitensprung)

1           MF
1+          ZF
2           MF (Saitensprung)
2+          MF
3           ZF
3+          MF (Saitensprung)
4           MF
4+          ZF (Saitensprung)

Also der Finger, der die höher klingende Saite angeschlagen hat, schlägt auch den Grundton wieder an, grundsätzlich ist es aber schon ein Wechselschlag.
Kann man das so machen oder geht irgendwie bequemer?

Ich habe das schon so ein bisschen aufgesplittet, dass ich erst nur die Grundtöne rhythmisch richtig spiele, hilft sowas? Ich habe irgendwie kein Übekonzept für solche Ziele [:D]

Achja, frohe Ostern an alle =)
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist keine schande, hier nur den grundton zu spielen! diese figur braucht tatsächlich einige übung - ich würds zwar üben und immer wieder mal probieren, aber nichts überstürzen.
um die rhythmische idee der bassline zuerhalten, spielst du statt der oktave eine achtelpause. :-)
wenn es unbedingt sein muss, kann ein anderes instrument die "fehlende" oktave übernehmen. (falls das nicht sowieso schon geschieht, wie ich eigentlich vermute...)
 
ich hab Die Probs bei sich wiederholenden Oktavsprüngen mehr mit der rechten Hand beim Zupfen - schnell zwischen den beiden Saiten hin und her...bin da immer versucht, das mit Slap/Pluck zu lösen...
 
Auch wenn jetzt es jetzt hier Bassisten geben wird, die mit faulen Eiern nach mir werfen würden:
Die A-Saite bekommt einfach deinen Mittelfinger ab und wird als DeadNote gespielt, wenn du von der Oktav-Saite dann auf den Grundton zurückwechselt streichst du einfach mit einem Finger über alle 3 Saiten...
Ansonsten habe ich große Hände und bevorzuge Ein-Finger-Ein-Bund-Technik beim Greifen...
 
Ich sag nur eins: DREI-FINGER-TECHNIK.

Das würde ich mir an deiner Stelle aber von deinem Lehrer genauer zeigen lassen.

Aber schon einmal soviel:
Wechselschläge zwischen Zeige- und Mittelfinger finden nur auf dem Grundton statt. Der Ringfinger spielt die Oktave, so erspart man sich das lästige Hin- und Herspringen mit den zwei Fingern.
Der Rest ergibt sich aus dem Spiel bzw. würde ich auftaktig immer mit dem Mittelfinger beginnen, auf der "1" den Zeigefinger bevorzugen (aber man kann es natürlich auch zu weit treiben [:D][:D][:D]).

Es handelt sich um eine Technik, die nicht ohne Übung und Ausdauer zu erlernen ist. Also wird es "übers Wochenende" wohl eher schwierig, sich das autodidaktisch beizubringen.

Zumal würde ich es an deiner Stelle eher gründlich beherrschen wollen.

Grüße
 
Mmmh, da ist sie wieder, die berühmt berüchtigte 3-Finger-Technik.

Ich denke der Aufwand, sich diese Technik draufzuschaffen dauert vermutlich 3x solange, wie du benötigst die Linie mit 2 Fingern sauber zu spielen.
An anderer Stelle wurde neulich die "Raking"-Technik beschrieben, welche das durchziehen des anschlagenden Fingers bezeichnet (die SuFu weiss da sicherlich mehr zu).

Besonders gern übe ich das anhand dieses Songs:
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=w2QycWWZ55c&playnext_from=TL&videos=YyE5Mmcuz18[/url] nach ca. 23sec.

Ist zwar heftig schnell, aber macht auch langsam trotzdem Spaß zu spielen - und wie man sieht, es geht auch mit 2 Fingern !
 
Zuletzt bearbeitet:

Zitat:Original erstellt von: Mackes

Mmmh, da ist sie wieder, die berühmt berüchtigte 3-Finger-Technik.

Ich denke der Aufwand, sich diese Technik draufzuschaffen dauert vermutlich 3x solange, wie du benötigst die Linie mit 2 Fingern sauber zu spielen.
An anderer Stelle wurde neulich die "Raking"-Technik beschrieben, welche das durchziehen des anschlagenden Fingers bezeichnet (die SuFu weiss da sicherlich mehr zu).

Besonders gern übe ich das anhand dieses Songs:
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=w2QycWWZ55c&playnext_from=TL&videos=YyE5Mmcuz18[/url] nach ca. 23sec.

Ist zwar heftig schnell, aber macht auch langsam trotzdem Spaß zu spielen - und wie man sieht, es geht auch mit 2 Fingern !
Zum Vergrößern anklicken....
bei dem Peppers-Beispiel würde ich das auch mit 2 Fingern spielen, da es ja ein gleichmäßiges Pattern ist (also Sechzehntel- 2*Grundton-2*Oktave), aber ich finde im von foob genannten Beispiel die Problematik eben den unregelmäßigen Wechsel auf der 2, und da würd ich auch 3 Finger bemühen: Anschlag ZF-MF-RF-ZF-MF-RF-ZF-RF, aber ich bin eben auch kein Basslehrer [:D]
 
Okay danke schön für die Bemühungen, ich werde es wohl so machen wie von Black Jack vorgeschlagen, bis mein Lehrer aus dem Urlaub zurück ist. Und dann mal weiter sehen :D

@BlackJack, habe ich das richtig verstanden, dass das Metronom die Achtel und nicht Viertel zählen soll?
 
ich würde das ganz einfach mit wechselschlag spielen.
langsam anfangen und dann gemächlich das tempo steigern und dabei immer auf ein sauberes timing achten.

mit übung kommt dann auch die schnelligkeit.
 
Ich habs mir mal grad angeschaut und bei 180 bpm gespielt... ich hab jetzt die Töne auf der E-Saite immer mim Zeigefinger und die auf der D- und G-Saite immer mit dem Mittelfinger angeschlagen. Habs auch mal andersrum probiert. Klappt bei mir ganz gut so^^

Und wenn du Probleme mit der Geschwindigkeit hast bleibt dir leider nix anderes als Üben, Üben und nochmals Üben übrig...

LG Kneff
 
PS:

Das sieht dann ungefähr so aus:

Zählzeit Finger
1 ZF
1+ ZF
2 MF (Saitensprung)
2+ ZF
3 ZF
3+ MF (Saitensprung)
4 ZF
4+ MF (Saitensprung)



 
Ich persönlich würde schnelle oktavsprünge fast immer mit der slaptechnik angehen (und ich denke das dies auch in 99% der gängigen notierten Übungen so gemeint ist). Wenn du extrem schnell spielen willst tappst du einfach die oktaven mit der linken hand mit - ohne Anschlag der rechten Hand. 3-Fingertechnik bietet nur Vorteile wenn man die 100%ig beherrscht - also ohne zu Denken damit schneller und sauberer 16tel spielen kann wie mit 2 Fingern.
 
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