Slapbass! Jazz oder Preci?

Jack in the green

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Irgendwie steh ich mit der Slapperei noch nicht so ganz auf Friedensfuss. Ich will das aber können.
Jetzt hab ich auf meinen Bässen nur Flats drauf und meine mal gelesen zu haben, dass die nicht so gut dazu sind. Ich brauch die aber für meinen Sound.
Also muss was Slapbares her. Als Objekte hab ich die Ahorn-Bässe von Squier ausgemacht. [url="https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm"]Jazz[/url] oder [url="https://www.thomann.de/de/fender_squier_vintmod_precision_am.htm"]Precision[/url].
Welcher der beiden ist grundsätzlich der Geeignetere? Der Preci-Hals liegt mir mehr. Nur slappen halt die meisten mit nem Jazz.
 
Das mit dem Jazzy liegt einfach an den PUs. Zusammen aufgedreht, werden die Mitten teilweise ausgelöscht, sodass ein 'natürlicher' Badewannenfrequenzgang entsteht.

Kannst dafür aber prinzipiell jeden Bass mit Hals- und Steg-PU verwenden.

Auch einen Prezi mit zusätzlichem Steg-PU.

Gefällt Dir allerdings der pure Prezisound gesläppt - nimm ihn einfach, was andere machen, ist dann sowieso egal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auf beiden Slappen! Aber ich habe selber den von dir verlinkten Jazz Bass und da macht das Slappen echt Spaß drauf [:-)] Der Sound ist drahtig mit ordentlichen Höhen und ansonsten typisch jazzbassig-nasal. Für Fingersounds hat dieser Jazz Bass in meinem Augen ein bisschen zu wenig Arsch (mit Flats war es besser, aber der Charakter veränderte sich. Deswegen habe ich eine Elektronik nachgerüstet, die mir genau das kleine bisschen an Bässen gibt, die dem Bass bzw. meinem Bass fehlen), aber geslappt kommt der wirklich gut. Wenn du die Chance hast, den Squier Vint. Mod. anzuspielen, dann mach das unbedingt! Viel Bass für kleines Geld, solange man damit keinen Heavy Metal spielen will.
 
Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Geschmacks.
Beim Pizzicato hat bei mir eindeutig der Preci die Nase vorn, aber Slapsound wäre dann der Jazz mein Favorit.
Beide PU rein und dann drauf mit dem Daumen.
Wenn du einen Bass suchst der, zumindest für mich, einen super Finger- und Slapsound hat, bist du beim Ray richtig.
(Wenn es einer von Leo sein soll)

OLI
 
Danke für eure Hilfe!
Ich denke es wird der Jazz werden. Gerade am Anfang scheint es mir wichtig den Slapsound auch eindeutig als solchen erkennen zu können.
Momentan denke ich immer, ich hau zwar mit dem Daumen drauf, aber es klingt nicht anders als sonst.
 
Moin,

das ist alles reine Geschmackssache, slappen kann man auf jedem Bass, wenn er nicht gerade durch Konstruktionsmerkmale die Hand behindert.
Man kann auf Flats slappen, was aber selbst mir als Freund des oldschool Slapsounds weniger gefällt.
Auf einem Preci klingt slap in meinen Ohren wunderbar und man hat damit eben nicht den typischen Badewannen Sound, den sich Millionen Bassisten um die Ohren donnern.Selbst auf meinem JazzBass betone ich fast immer mehr den halsPU - daher ist es mir sogar egal ob Jazz oder Preci(wobei der Preci das, wenn man diesen Sound mag einfach besser kann)
Der klare Jazzyslap kommt imo am Besten auf Esche-Jazzys, aber auch der genannte Squier kann das recht ordentlich.
Die Mumänner haben wieder einen ganz anderen, coolen Sound, eigentlich hinter preci aber vor Jazzy mein 2.Lieblings-Slapsound

Slapsound ist nicht gleich Slapsound; wenn Dir der preci hals besser gefällt und Du nicht den Wannensound brauchst würde ich zum Precision raten.
Muss es dann doch der Herr Miller Sound sein kommt man um einen JB nicht herum.
 
Zitat:Original erstellt von: AmPrayer

Momentan denke ich immer, ich hau zwar mit dem Daumen drauf, aber es klingt nicht anders als sonst.
Zum Vergrößern anklicken....
Das wird auch an den Flats liegen, die machen es einem Slap-Novizen wirklich schwer auch nach Slap zu klingen.
 

Also zum Slappen würde ich persönlich auch eher den Jazzbass nehmen, da der beim Slap einfach "bissiger" klingt...obwohl mir Bauschis "gefummel" auf dem Preci auch gefällt ;-)

Aber wie gesagt, dass ist eben wirklich Geschmacksache.
 
Hello!

Wie schon die Kollegen geschrieben haben geht Slappen im Grunde mit jeden Bass ausser mit dem nachstehenden, da der Tonabnehmer zu dicht am Hals sitzt und man die Saite nicht mehr anreissen kann, weil da der PU schon ist:
[URL]http://www.dv247.de/assets/products/52170_l.jpg[/url]

Ansonsten ist alles eine Frage des Geschmacks.
Flats würde ich persönlich nicht empfehlen, da dabei einfach die Höhen fehlen.
Preci finde ich auch nicht optimal, aber es funktioniert und klingt nicht schlecht.
Jazz, Stingray und viele andere können das besser.
Das alles ist aber letztlich nur von deinem Geschmack abhängig.


Aber eines kann ich dir sagen: nimm dir Zeit und hab Geduld!
Ich habe mindestens ein halbes Jahr gebraucht, bis überhaupt ein anständiger, kräftiger Slap rausgekommen ist und ich lerne auch nach Jahren nach wie vor dazu.

Slap am EBass ist sicher die komplexeste Spielweise, weil die mehrere Faktoren behandeln musst:
Anschlagstärke, Kraft, Ausdauer, Präzision, ökonomische Spielweise, Geschwindigkeit ==> das alles musst du optimieren lernen

Achte vor allem gleich zu Beginn, dass der Bass in einer guten Slap-Höhe hängt (nicht zu hoch, nicht zu niedrig).
Als Anhaltspunkt empfehle ich die Höhe so zu wählen, dass der Daumen in Slapphaltung (also erstes Daumengelenk auf der Höhe des letzten Bundstäbchens) parallel zu den Saiten liegt.
Manche tragen ihn auch höher oder auch tiefer, aber als Anhaltspunkt hilft dir das vielleicht.

Die Saitenlage würde ich auch auf ein gesundes Mass (nicht zu tief ==> Slap kraftlos das sich der Sound nicht entfalten kann/ nicht zu hoch ==> extrem anstrengend) einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Badmatafakas guten Tipps:

Kontrolle und Schmackes im Ton habe ich durch üben ohne Amp relativ zügig gelernt - das war in dem einen Jahr Unterricht das ich genommen habe eine für mich quasi schon essentielle Übung.
Man lernt präzise und auch kräftig genug zu spielen, trainiert aber auch prima die Ausdauer.
Hier mal ein uralt Video von mir, ohne Amp:
http://youtu.be/FC4Z9bBbc5s

Wenn es trocken knallt, ist es mit Amp ein Gewitter[:D].

Nutzt man es im Bandalltag?
Zu 99% nicht, aber es macht Spaß.
 
hmmm....preci ist nicht gleich preci und jazz bass ist nicht gleich jazz bass.
ich favorisiere unter den jazz bässen ganz klar die 70s modelle, die haben mit abstand den besten slap sound...halt in richtung miller mitt dicken, runden höhen.
nachteil: sehr viele bzw. zuviele wollen diesen sound und haben ihn auch.....von soundlicher individualität keine spur, die kommt dann nur noch vom der eigenen spielweise.
die klangfarbe hingegen ist ein "allerweltston"....mitunter einen grund, warum ich meinen late 70s jazzy verkauft habe.
die 60s jazz bass modelle mit erlebody finde ich vom sound in den höhen zu dünn..da fehlt mir der arsch. dieser sound ist auch sehr weit verbreitet.
stingray...nun ja...ist mir für meinen persönlichen geschmack beim slappen in den höhen viel zu dünn und aggressiv näselnd. zwar sehr schön upfront und sehr artikuliert, doch mir fehlt hier ein runder, schmeichelnder ton.

auch bei precis gib es etliche modelle, die keinen so dollen slap ton haben. oft zu knarzig und "honky", da muss man sich umschauen, manche haben einen grandiosen slap ton, den man vor allem auch nicht an jeder ecke hört.
ich bitte meinen kleinen video clip in punkto sound eher zu ignorieren, da ich ich hier uralte, fast tote rounds und eine alte, billige digi knipse verwendet habe und das "gefuddel" sowieso keinen sound zulässt zumal dies eher als parodie auf all die fuddel clips in youtube gedacht war.


bauschi
 
Find`s ja irritierend, daß ein Silber-Bassicer so`ne Frage stellt, AmPrayer müßte doch wissen, daß da nur "kommt drauf an"-Antworten kommen. Es kommt auf`s individuelle Instrument an, die Saiten und den Geschmack.
Ich hatte den Squier Jazz und jeder Style inkl. slappen kam cool auf ihm. Aber Tuner und Buchse waren nach ´nem Jahr nicht mehr geil und als knalliger Punkbass hat er mir zu sehr gebrummt. Mein Prezihals liegt mir in jedem Begleitbassstyle deutlich mehr, Slapsound ist auch gut, aber anders und nicht so variabel, deshalb kriegt er demnächst auch nen Steg-J verbraten.
Für´s zuhause alleine rumdaddeln würde ich wegen der Vielfalt den Jazz empfehlen, Hals mußte schon selber wissen, aber man gewöhnt sich ja an allem. Wenn das ein Bühneninstrument werden soll, würde ich mehr Geld ausgeben für Gotohs. Und für Noiseless-PUs
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen

Find`s ja irritierend, daß ein Silber-Bassicer so`ne Frage stellt, AmPrayer müßte doch wissen, daß da nur "kommt drauf an"-Antworten kommen. Es kommt auf`s individuelle Instrument an, die Saiten und den Geschmack.
Zum Vergrößern anklicken....

Und es kommt darauf an, ob man sich überhaupt schon mal mit Daumensport beschäftigt hat.

Mir fallen zu dem Thema auch jede Menge dämliche Fragen ein...ich weiß davon so viel, wie ein Schwein vom Klettern.
 
Ich würd nen gebrauchten Geddy Lee JB suchen. Die taugen und sollten auch nen brauchbaren on außerhalb des dicken Daumens hinbekommen.
 
der big al von cellkirk hat u.a. auch ´n wahnsinns slap sound...da gibt´s so ´ne einstellung die mich an meinen alten alembic erinnert.
der beste slap sounds von musicman überhaupt und einer der besten auf dem ganzen bassmarkt....für mich jedenfalls.
stimmt´s cellkirk?

bauschi
 
Zitat:Original erstellt von: pitsieben

Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen

Find`s ja irritierend, daß ein Silber-Bassicer so`ne Frage stellt, AmPrayer müßte doch wissen, daß da nur "kommt drauf an"-Antworten kommen. Es kommt auf`s individuelle Instrument an, die Saiten und den Geschmack.
Zum Vergrößern anklicken....

Und es kommt darauf an, ob man sich überhaupt schon mal mit Daumensport beschäftigt hat.

Mir fallen zu dem Thema auch jede Menge dämliche Fragen ein...ich weiß davon so viel, wie ein Schwein vom Klettern.
Zum Vergrößern anklicken....
[:D]

Keine Angst, ich hab gelernt zwischen den Zeilen zu lesen [;-)]
Es wird definitiv ein Jazz werden, als reines Trainingsobjekt zu Hause.
Neu oder gebraucht spielt für mich keine Rolle. Ich seh mich dann beizeiten um
 
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