sound vs. temperatur vs. feuchtigkeit

jazzmattezz

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sacht mal leute, fällt euch auch auf, was mir in der letzten zeit unheimlich auffällt? als es in den letzten wochen teilweise so schwül warm war, hatte ich das gefühl, dass meine bässe nicht so gut geklungen haben, wie zB. heute (bei ca. 18°-22°). ich hatte in den letzten 2 jahren oftmals das gefühl, dass die bässe bei schwüler hitze nicht ganz so definiert klingen.. eher etwas schwammig.. habt ihr auch das gefühl, oder ist es bei euch anders? mein jazzbasshals ist da zb. auch sehr empfindlich und hat dann meist eine sehr leichte krümmung, die bei kühlerem wetter fast nicht mehr da ist.. na gut, das kann man mit der stärkeren dehnung des materials begründen.. aber ich meine vor allem den sound.. woran mag das wohl liegen? liegt es an der höheren luftfeuchtigkeit? hm..
 
ja, definitiv an der höheren feuchtigkeit.
aus dem gleichen grund klingen ja alte, gute getrocknete! bässe auch viel besser. das ganze schwingt einfach anders und freier.
 
okay.. das würde aber bedeuten, dass irgendwie feuchtigkeit in das holz ziehen kann.. das kann ich mir bei meinem alten preci gut vorstellen, weil der body abgebeizt ist und er ein unlackiertes palisander griffbrett hat. aber bei meinem ganz neuen 50th preci ist das ja auch der fall und der ist wirklich von hals bis body zulackiert..... hm.. nee.. nicht ganz.. die fräsungen unter dem pickguard nicht.. sollte das dann der grund sein?
 
ich habe oftmals das gefühlt, dass es am verstärker liegt. der braucht erst ne weile bis er "auf betriebstemeratur ist". ich meine jetzt nicht die eigentliche temperatur, sondern eben dass er einfach ne weile braucht bis es wieder klingt. auf die luftfeuchtigkeit hab ich dabei aber bisher noch nie geachtet. die temperaturen waren aber immer recht unterschiedlich.
 
das ist einer der beiden, wie du ja siehst gibt es immer nicht-versiegelte stellen, wie das elektronikfach etc.., halsstab-öffnung.
dann kommt noch hinzu, dass du ja selbst in einem raum mit höherer luftfeuchtigkeit hörst, was den ton ja auch für deine ohren verändert.
und lautsprechermembranen aus pappe ziehen auch feuchtigkeit..
es sind also einige faktoren.
 
OK OK, theoretisch sind diese Einflüsse natürlich vorhanden - aber hört ihr jetzt nicht ein ganz kleines bisschen die Flöhe husten??

Gruß, Jerry

 
^^ naja ich weis nicht.
ich bin da normalerweise nicht so zimperlich, aber das mit dem verstärker ist mit aufgefallen, obwohl ich nie drauf geachtet habe. von daher dürfte da schon was dran sein.
 
Also: mit meinem Bass hab ich da eigentlich keine Probleme--aber ich hab ja auch noch eine TAMA Akustik-Gitarre (richtig gelesen, BJ '78D und FOre ja da auch noch so mit anderen leuten RUM[8D]
Es gibt da sehr eindeutige Aussagen von Leuten aus USA, aus bestimmten Gegenden, wo es extrem heiße und trockene Sommer und sehr feuchte Herbste gibt, und die haben wirklich echte Probleme mit ihren Gitarren (vor allem akustische)[:O!] Die schrauben echt bei jedem Jahreszeitenwechsel an den Hälsen--und legen extremen Wert darauf, dass ihre Gitarren ausreichend "humidifiziert" werden, also die Luftfeuchtigkeit immer ziemlich gleich ist.
Ich denke, in unserem gemäßigten Klima dürfte es nicht ganz so wild sein...Aber: Holz ist eben ein lebendiger Werkstoff und reagiert nun mal.
 
Wir haben eher das Problem mit der akustischen Gitarre (Tacoma), die manchesmal einfach nicht "klingt". Beim Bass fällt mir das nicht so auf. Was mir aber auffällt ist, dass wenn ich selber nicht so gut drauf bin (kommt auch mal vor), ich mit dem Klang unzufriedener bin. Wenn ich völlig relaxed und ausbalanciert bin, finde ich den Klang eigentlich fast immer Spitze. Das ist der Faktor Psychologie.
Fakt ist aber, das die Klangausbreitung (Schallwellen) von Luftfeuchtigkeit und Temperatur abhängen. Dies ist insbesondere im HiFi-HighEnde Bereich ein bekanntes und diskutiertes Phänomen.
Das der BAss anders klingt, nicht auszuschliessen, ich glaubs eher nicht.

VG
Steve
 
er klingt anders..[;-)]
jeder kennt das phänomen des klangs im nebel, als extrembeispiel,
feuchtigkeit in der luft verändert den klang ungemein, das ist punkt eins.
das lautsprecher anders schwingen, wenn die membranen aus pappe feucht sind, dürfte auch jedem einleuchten, in wieweit sich das ausschlägt...
bei bässen (oder gitarren) wären wir wieder beim alten thema, mit dem einfluss des holzes auf den klang. nicht umsonst sind alte instrumente sehr gefragt, weil sie "eingeschwungen" sind, die fasern trocken, was die schwingung verändert, subjektiv verbessert.
wie stark sich das auswirkt mag jeder selbst entscheiden, ich kann es jedenfalls bei mir hören, in der band geht es dann natürlich unter, publikum merkt sicher keinen unterschied.
 
das wetterbedingungen einfluss auf bass und somit mit sicherheit auf den klang haben, kann man ja schon daran sehen, dass sich halskrümmungen bei extremen wetterverhältnissen ändern können.. ausserdem kennt man doch die instrumente, die jahrelang in feuchten kellern lagen.. die klingen doch auch meist total tot.. ich finde es nur für mich sehr bemerkenswert, dass ich das schon nach einer kurzen schwülen phase zu hören glaube. daher hatte ich mal hier in die runde gefragt.
 

Nein, ausschließem wollt ich's auch nicht. Von den mechanischen Auswirkungen lese ich ja auch öfter (wobei auch da meine Bässe anscheinend eher unkritisch sind), aber daß sich das spürbar im Klang auswirkt wär mir jetzt noch nicht augefallen und ich lese das hier auch zum ersten Mal bewußt.

Aber der Faktor Psychologie ist in dem Zusammenhang sicher genausowenig zu vernachlässigen [;-)]

Gruß, Jerry

 
Zitat:Original erstellt von: Jerry Fretless

OK OK, theoretisch sind diese Einflüsse natürlich vorhanden - aber hört ihr jetzt nicht ein ganz kleines bisschen die Flöhe husten??
Gruß, Jerry
Zum Vergrößern anklicken....



[;-)]
Würde mich auch wundern, wie die Holzstruktur von so 'nem 20 Jahre alten Prügel aus Vollholz innerhalb von drei Tagen weich werden soll.

Schallausbreitung in feuchter oder knacktrockener Luft ist allerdings schon anders. Ist beispielsweise in meiner Pandorabox sogar bei den Halleffekten differenziert aufgelistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, holz saugt schon sehr schnell feuchtigkeit..kann ich nur versichern, da ich auch akustische instrumente spiele, penibel die luftfeuchtigkeit beobachte und die auswirkung auf die bässe..und die ist deutlich da, auch im klang. nun sind diese instrumente natürlich viel empfindlicher, weil keine dicke lackierung, dünneres holz etc..aber die auswirkung ist in jedem fall klar da, auf holz. wer das nicht hört-umso besser..[;-)]
 
Ich kenne das Problem auch vom Schlagzeug, je nach Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit klang die Kiste mehr oder weniger gut.

Ich glaube, dass liegt u.a. auch daran, wie sich die Schallwellen verbreiten können, denn eine Metall-Snare ist weniger anfällig für Feuchtigkeit als z.B. Holz; trotzdem klang meine Snare je nach Witterung anders...

Abu
 
beleidigen will ich auf keinen fall jemanden! aber ein wenig frotzeln...[:D]
natürlich ist das auch vom jeweiligen instrument abhängig, richtig, manche reagieren halt musikalischer auf äussere einflüsse, sensibler..[:-PP]
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan
... aber ein wenig frotzeln...[:D]
Zum Vergrößern anklicken....
<draufeinsteig>

Also meine Bässe sind da weniger ZICKIG [:-PP][:D]

Gruß, Jerry

 
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