Tipps für Plektrumspiel??

[uSgViPeR]

Hallo Leute
Ich habe mir meinen Mittelfinger gebrochen und kann jetzt nur noch mit Zeigefinger spielen. Da ich aber Jazzbass studiere, muss ich jetzt mit dem Plektrum spielen. Allerdings kann ich Stücke wie Dance of Eternity einfach nicht spielen. Das mit "Up und Downstrokes" weiß ich schon, aber gibt es irgendwelche Kniffe mit denen man das Plektrumspiel lernen kann?

 

[Kingpin]

Da hilft nur üben, mir hat der Workshop hier ganz gut weitergeholfen: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/bass-videoworkshop-plektrumspiel.html
Ob Dance of Eternity allerdings das optimale Stück für Plektrmuspiel ist, da bin ich mir eher unsicher. []

 

[uSgViPeR]

Dankeschön

 

[W.A.S.P.chen]

Wie viele Pleks haste denn schon probiert? Geh mal in nen Laden und nimm Dir ne Handvoll mit, dicke und dünne, harte und weiche, große und kleine, ich bin momentan bei Wedgie Nylon 1.0 mm, also weich und dicklich.
So wie der Typ in den Bonedo-Vids würde ich gar nix hinkriegen. Ich halte das Plek erstens mit 3 Fingern, da hab ich mehr Kontrolle über die Winkelstellung und bin pro Finger entspannter. Zweitens "ankere" ich mich entweder mit dem Handballen oder dem kleinen Finger, entweder auf der Bridge oder den Saiten, je nachdem, ob ich vorne oder hinten spiele. Aber so mit Arm auf dem Korpus und freischwingender Hand, krieg ich nicht viel hin.

Aber ein richtiger Durchbruchs-Tip? Nee, hab ich auch nicht, langsam anfangen und sich dann schneller üben halt, alles Gute dabei!

 

[Kingpin]

Ok das mit der Handhaltung sollte man tatsächlich für sich selbst ausprobieren, ich halte das Plek nämlich ebenfalls mit 3 Fingern (Daumen, Zeige- und Mittelfinger). Auch das richtige Plektrum zu finden kann eine Zeit lang dauern, spiele auch eher dünnere, weichere Plektren (0.88 Tortex Wedge).
Was ich persönlich wichtige finde (aber auch da gibt es verschiedene Meinungen): Daumen durchdrücken und immer schön parallel zu den Saiten anschlagen, sonst kann es unschöne Kratzgeräusche geben, wenn sich das Plek in den Rillen der Saite verhakt.

 

[mainzel99]

Wahl des Plektrums - ich bin erst spät bei der Gitte von den Dünnen abgekommen und spiel auch beim Bass sporadisch die Büffeldinger vom Thomann

https://www.thomann.de/de/john_pearse_bueffelhorn_plektrum.htm

Vorteil des dicken Teils - meiner Meinung nach - man muss genauer spielen als mit den dünnen, das machts präziser irgendwie.

 

[bigfellow]

Zitat:Original erstellt von: mainzel99

und spiel auch beim Bass sporadisch die Büffeldinger vom Thomann

Tschuldigung vorab, aber: 9,90 Euronen?! []

Ich nehme mal an, DIE wirfst Du nicht ins Publikum.. []

 

[W.A.S.P.chen]

Zitat:Original erstellt von: Kingpin

sonst kann es unschöne Kratzgeräusche geben, wenn sich das Plek in den Rillen der Saite verhakt

wie, watt, unschön, das muß so, Overdrive rein und abdengeln[]
Genau das ist für mich der Vorteil der 3-Finger-Haltung, ich kann sehr einfach zwischen gerade und schräg hin und her kippen. Ist natürlich die Frage, ob uSgViPeR das überhaupt könnte, wenn er wollte.
Ansonsten als (quasi-)Anfängertip: spiel ganz leicht und leise und konzentrier dich darauf, nur mit der Spitze zu spielen, so wirste (vielleicht) schneller schneller, dann erst die Kraft reintun.
Äh, wir reden schon von Dream Theater, oder? Ist zwar kacke (wie die Gesamtsituation halt), aber Du mußt halt was anscheinend ganz neues lernen, da fang mal lieber ne Stufe drunter an, oder zwei oder drei.

 

[bigfellow]

Mmmhhhhh, der Finger wird doch aber wieder, oder, und ich verstehe Deine Frage mal so, daß Du vorübergehend picken möchtest / mußt?