Vintage Liebhaber bitte weggucken: Claas Guitars Moby Dick Custom

BassookaTüte

BassookaTüte

Wat nich basst, wird bassend gemacht
Beiträge
438
Lösungen
2
Ort
MSP
Bassix
ß8.539
Das wird jetzt ein etwas längerer Post, ich habe ein neues Baby, da ist Mann ja stolz draufbass-guitar8D:D



Vorgeschichte:

Vielleicht kennt Ihr es; ihr probiert im Laufe der Zeit aus, merkt was Euch gefällt, wo Ihr Euch zu Hause fühlt, allgemein was gut geht und was eher weniger. Man probiert, macht Fehler und lernt immer mehr dazu.
So erging es auch mir. Langsam aber sicher kristallisierte sich dann der Ansatz für mich heraus. Inspiriert durch den Sound (und auch das Spiel) des Mudvayne-Bassisten Ryan Martinie kam ich zum Thumb. Im Laufe der Zeit merkte ich, dass der Sound zwar wirklich cool ist, mich aber auch immer mal wieder was anderes reizte. So kamen noch weitere Bässe hinzu.

Vor nicht allzu langer Zeit fasste ich dann den Mut, den Paln der mir schon lange im Kopf schwebte, in die Tat umzusetzen: eine Customanfertigung nach meinen Wünschen, inspiriert durch den Thumb, aber mit einigen, für mich, sinnvollen Ergänzungen/Abänderungen.
Nach der Musikmesse 2015 wusste ich dann auch wo ich mich hin wenden wollte: Claas Guitars. Die moderne Sichtweise seiner Designs und Umsetzung fand ich spitze. Daher schrieb ich Alexander an und wir besprachen die Details. Herausgekommen ist:


Spezifikationen:

Model: Claas Guitars Moby Dick 5-Saiter

Body: Esche

Hals: Wenge, Headless

Griffbrett: Ebenholz, Fanned Frets (36"-33")

PU: 3 Häussel Singlecoils

Elektronik: rein passiv, Volume, Pan, 4-Way für das Bridgepaar(einzeln, parallel, seriell), Tone



Die Schaltung, PUs und Anordnung habe ich mir ausgedacht, die Holzkombi war eine Empfehlung von Alex.

Das Endergebnis ist so wie ich es wollte: vielseitig aber immer mit Charakter. Snappy durch die Singles, aber auch Druckstark bei Bedarf. An die Fanned Frets hab ich mich erstaunlich schnell gewöhnt. Die lange Mensur ist klasse, durch das Design aber sehr einfach zu bespielen, man muss nicht weit greifen (Thumbspieler wissen was schon bei 34" passieren kann...)

Bislang konnte ich ihn noch nicht mit Band und an der Anlage spielen, meine Tests zu Hause waren aber wirklich spitze. Ich bin echt froh, dass meine theoretischen Überlegungen so gut zusammen gepasst haben und ein wirklich tolles Instrument bei raus gekommen ist!

Ich kann definitiv Claas Guitars empfehlen, wenn man ein nicht-alltägliches Design mit Customizing kombinieren möchte. Das Ganze im Übrigen wirklich preiswert!
 
Ach ja: keine Bilder kein Bass :rolleyes:
 

Anhänge

  • Moby4.JPG
    Moby4.JPG
    67,6 KB · Aufrufe: 457
  • Moby5.JPG
    Moby5.JPG
    60,2 KB · Aufrufe: 448
  • Shiny.JPG
    Shiny.JPG
    92,5 KB · Aufrufe: 443
Ich kenne Alex Claas schon bestimmt 6 Jahre oder länger und kann ihn auch menschlich nur empfehlen ;-)

Qualität zum fairen Preis, Innovation und mutiges Design. Hatte schon viele Bässe und Gitarren von ihm in der Hand und kann sagen: Ergonomisch und qualitativ wahnsinn, optisch so unendlich nicht mein Ding dass ich nie einen kaufen würde. Aber da spricht NUR mein optischer Geschmack dagegen!

Wer auf sowas steht, sollte Alex' Instrumente unbedingt abchecken
 
den Paln der mir schon lange im Kopf schwebte

oh mann, immer diese rechtschreibfehler... es heißt "DAS paln". und wenn man es im kopf hat, hat man ein "palnsyndrom". und damit geht man nicht zum bassbauer, sondern zum arzt. siehst ja, was dabei rauskommt: alles schief an dem ding...

nicht schlecht. mal was anderes. nicht mein ding, aber das muß es ja nicht. nur der hals-pu irritiert mich etwas in seiner gradheit.
 
Ich schrub ja, man probiert und macht Fehler. So ist das auch mit der Rechtschreibung. Danke für die Korrektur, werde ich mir merken. Das Paln, das Paln, das Paln... (Repetition soll ja helfen)
 

schon komisch: das palnsyndrom im kopf, aber der output ist völlig kopflos...

je länger ich drüber nachdenke, desto mehr keimt in mir gerade das bedürfnis nach einem eigenen kopflosen singlecut... das ist eigentlich ein echt interessantes konzept. wenn es dann noch meinen persönlichen sinn für ästhetik befriedigt, könnte das was werden. vielleicht spar ich nächstes jahr mal auf einen 13...
 
Glückwunsch zu der neuen Waffe, gefällt mir sehr gut!
Kannst Du einige Soundbeispile einstellen? Die Konstruktion sieht extrem vielversprechend aus
 
schon komisch: das palnsyndrom im kopf, aber der output ist völlig kopflos...

je länger ich drüber nachdenke, desto mehr keimt in mir gerade das bedürfnis nach einem eigenen kopflosen singlecut... das ist eigentlich ein echt interessantes konzept. wenn es dann noch meinen persönlichen sinn für ästhetik befriedigt, könnte das was werden. vielleicht spar ich nächstes jahr mal auf einen 13...

ketzer, ketzer, ketzer!!!
alice mit nem kopflosen single cut, ich glaub' ich spinne!!!

ach so, glückwunsch noch zum neuen bass!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Alex baut die auch auf Wunsch mit Kopf (siehe seine HP). Jedoch besteht sein Konzept eigentlich aus Headlessinstrumenten. Kein Neckdive, große Stimmstabilität etc. Dass man das natürlich optisch mögen muss ist klar, ist nunmal Geschmackssache. Ich denke aber, das ist sowieso bei den Claas Designs der Fall. Entweder man mag es oder es geht gar nicht, würde ich einschätzen.

Das mit den Soundbeispielen versuche ich mal irgendwie auf Kette zu kriegen. Kann ich nicht versprechen.
 
Die Schaltung, PUs und Anordnung habe ich mir ausgedacht
Das trifft sich gut. Ich plane auch etwas mit 3 PUs. Deswegen interessieren mich deine Erfahrungen sehr. Hättest du Lust, darüber ein paar Worte zu verlieren? Vor allem Schema, wie sich verschiedene Einstellungen auf den Klang auswirken, was ist besonders genial, würdest du etwas anders machen usw.? Danke!
 
Da ich lange überlegt habe, würde ich nichts anders machen.
Insbesondere wichtig waren mir die hinteren PUs. Ich komme ja wie gesagt vom Thumb, daher die Anordnung. Beim Thumb habe ich eigentlich immer den Pan in der Mitte gehabt, daher wollte ich Positionsswitches für je einzeln die PU sowie zusammen parallel und in Serie. Zwischenpositionen brauchte ich nicht. Die Serienschaltung sollte mehr Bumms bringen, was Sie auch tut. Halt tiefmittenbetonter, weniger knallig.
Der zusätzliche Hals-PU werde ich in der Hauptsache als quasi passiven Bassregler nutzen, also nur bei Bedarf hinzuregeln. Allerdings kann man durch Kombination des Hals-PU mit einer der Einzelspulen hinten durchaus etwas jazziges rausholen, gerade beim Slappen.
Das einzige was ich momentan noch überlege ist, ob ich nicht ohne Tonblende auskommen würde. Schaden tut das allerdings nix, da kann man dann auch vintagelastigere Töne rausholen, auch wenn ich die (momentan) nicht brauche.

Alles in allem bin ich wirklich froh, dass meine theoretischen Überlegungen wirklich auch praktisch umsetzbar sind. Hatte zugegebenermaßen etwas Bammel davor, enttäuscht zu sein (Theorie und Praxis halt)
 
Zuletzt bearbeitet:
ketzer, ketzer, ketzer!!!
alice mit nem kopflosen single cut, ich glaub' ich spinne!!!

warum? die konstruktion hat unbestreitbare vorteile. es spricht ja nichts dagegen, daß man trotzdem passiv bleibt und einen splitcoil verbaut...
genauer gesagt wäre ich für eine pm-bestückung wie bei meinem westone. der brät sogar mit ollen fender-flats überall mit einer derartigen gewalt durch, das ist beängstigend.
 

Similar threads

bazzshot666
Antworten
22
Aufrufe
12K
bazzshot666
bazzshot666

Zurück
Oben Unten