Waiting for Fender 50s Precision und Testaktion

Basslast

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Am Freitag(11.Juli.2008D war es soweit, ich fuhr mit meinem Freund Klemens (blast) in den Store. Wir verabredeten uns für 10 uhr um Precis für mich zu testen. Klemens holte mich mit einem fetten Benz ab -wir waren die Könige der A3 Richtung Köln - in seinem Wagen hörten wir gute Musik und rauchten Reval und tranken Mineralwasser. Aldi sei Dank, hatten wir eine Medion Navigationsapparatur, die uns direkt in das Store Parkhaus leitete. So war es uns möglich auf der Fahrt uns mit wichtigeren Dingen als das Lesen von Tankstellenkarten zu beschäftigen (z.B. Musik und Frauen).
Im Store Parkhaus angekommen fanden wir schnell einen Parkplatz. Es regnete draußen und es konnte losgehen! Auf in die Bassabteilung!

Wir testeten über einen Markbass Combo mit zwei 10ern (nicht gut, aber ich will nicht vom Thema ablenken)

Gesteten habe ich folgende Precis:

Vintage(die Marke): Klingt und fühlt sich so an wie er kostet. Das geagede sah mies aus.

Fender Mark Hoppus in Surf Green: sieht gut aus, nur ein Regler (Volume) Sound auch gut, aber durch den fehlenden Tonregler nicht so gut für Funk. Ist aber schon ein gutes Teil.

Fender Standard America Preci: Guter Sound, gute Saiten drauf, aber zu teuer.

Fender Mexico Preci: guter Bass für den Preis und echter Preci-Sound. der Hals sah aber von den Maßen und von der lackierung und Farbe eher nach Squier aus. Wem die Optik egal ist und ein gutes Teil aus der Serie erwischt sicher gut, ich war wirklich positiv überrascht von dem Teil. Die Potis sind leider von einer Strat - aber lässt sich ja austauschen.

Fender 50s Mexico: Sehr guter Hals, dick, ähnlich wie mein Stingray von den Maßen, habe mich sofort gut gefühlt. Die Holz Farbe des Halses und die Lackierung sehr gut. Die Spaghetti Bünde sind top. Leider waren bei dem Ding scheiß Saiten drauf (Red Labels bestimmt) und die Saitenlage war nicht optimal eingestellt, da müsste noch einiges gemacht werden.
Habe das Ding eingestöpselt in den Markbass - war gut, aber irgendwie nicht so ganz was ich suchte (den Preci Sound ähnlich der Headhunters). Kurzentschlossen bin ich dann erstemal aus dem Testraum raus und habe erstmal für meine Freundin (Sängerin) ein Einhandmikrostativ mit Teller geholt. Ich lief einbißchen durch den Store und dachte nach.......
dann bin ich einfach nochmal in den Basstestraum gegangen und schnappte mir nochmal den 50s Preci - der Markbass war besetzt von einem Metaltypen der Speedtappingläufe celebrierte. Ich schaute mich um und sah einen Glockenklang Combo mit Heartrock Topteil integriert und stöpselte den 50s Preci ein. Paar Töne gezupft - "Hey geil!, aber immernoch scheiß Saiten und scheiße eingestellt" , Klemens ging an die Hauskaffeebar und lies mich alleine und ich dudelte vor mich hin.
Ich war im Flow!!!!! So hatte ich mir das doch vorgestellt. Glockenklang klingt gut, Markbass nicht so. ( Es ist schon erstaunlich wie viel Einfluss der Verstärken hat, nicht nur auf die Frequenzen, sondern die ganze Dynamik, ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll) Der Preci klangt einfach so wie es sein sollte und knorzte und blubberte das es eine Freude war. war das geil!!! die Saiten waren aber immer noch scheiße, da müssten unbedingt gute Saiten drauf (DR Sundbeams oder Chromes). Ich würde da sowieso Chromes drauf machen und dann mit Sunbeams vergleichen und drauf lassen was mir besser gefällt.

Geld hatte ich eh nicht genug dabei. Es war vielleicht auch gut so denn sie hatten nur den 50s in rot, wollte aber Honeyblonde. Habe dann kurz mit dem Verkäufer getalked, der mir erklärte dass das das "Top of the Line"-Mexico Modell sei und das es sehr wenig Qualitätsstreuung gibt.
Dann habe ich das Mikrostativ für meine Freundin bezahlt und wir sind raus.............................

.....Heimfahrt......bla bla bla ...........alles schön..........Reval......überlegen

.........


Zuhause angekommen machte ich mir Gedanken und habe weiter überlegt und gesurft im Netz.
Kurzerhand habe ich dann einfach einen im Store bestellt (Honeyblond), das war gestern(12. Juli) Qualitätsstreuung soll ja laut Verkäufer sehr gering sein..egal ich habe ja sowieso 14 Tage Rückgaberecht.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!

Wenn er da ist werde ich wieder berichten und natürlich Soundfiles veröffentlichen und mit verschiedenen Saiten testen.
....Achja ich spiele einen Ashdown ABM 115 EVO II mit 15er Combo, bin gespannt wie er über den Amp klingt. Mein Stingray klingt für mich darüber ideal.

So Far! Ich werde berichten.
Viele Grüße, Leon.
 
hey Basslast! glückwunsch zur entscheidung! ich hab ihn mir ja auch vor ein paar wochen (allerdings in schwarz) gekauft und bin sehr glücklich mit dem teil. ich hab allerdings die chromes draufgespannt und häussels eingebaut, was den sound noch einen ganzen tick nach vorne bringt. gute flatwounds bringen den schönen vintage charakter des basses noch mehr zum vorschein.
als ich im store getestet habe, waren 4 davon da. es gab wirklich relativ wenig streuung. der rote der schon länger da hing hatte ziemlich tote saiten. (hattest du den auch als testbass?) die anderen drei waren annährend gleich gut. ich denke die aussage des verkäufers kommt ganz gut hin, da ich auch in anderen läden immer sehr angetan von den 50th war...
 
ja ich hatte den roten auch als testbass, die saiten waren wirklich scheiße. das beruhigt mich etwas es von mehreren quellen bestätigt zu bekommen dass die qualitätsstreeung hier nicht groß ist.

klar da kommen auf jeden fall chromes drauf :-) werde ihn aber auch mit den sunbeams probieren.
wie hat sich die saitenspannung und bespielbarkeit gegenüber den saiten die drauf waren geändert?
 
also ich hab sofort die roundwounds die drauf waren durch die chromes ersetzt. daher weiss ich fast gar nicht mehr wie die bespielbarkeit vorher war.[;-)] im vergleich zu meinem 63er mit jamerson flats, bei denen man echt ans arbeiten kommt, ist die bespielbarkeit aber super angenehm. die chromes haben ja ne 105er saitenstärke der e-saite und damit wohl auch einen etwas höheren saitenzug als die fender roundwounds. ich brauchte nur einmal den hals etwas nachziehen, was ich sowieso gemacht hätte, weil er beim kauf ne leichte krümmung hatte, hab dann nur noch etwas die brücke nachgestellt und habe seitdem eine sehr gute und niedrige saitenlage ohne schnarren oder deadspots. der hals ist schnurgrade. für mich sehr gut zu bespielen...
 
Ich habe diesen Bass in Fiesta Red (für mich die kultigste Farbe, ist aber natürlich Geschmackssache) seit ca. 3 Wochen. Eine schöne Kopie eines 57er, wie er im Fender-Buch auf Seite 161 abgebildet ist! Bestellt habe ich ihn auf gut Glück bei Th......
Was soll ich sagen, das Teil hält, was die geile Optik verspricht. Nach geringen Einstellarbeiten Bespielbarkeit erste Sahne, sehr flache Saitenlage. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut. Mit den von mir aufgezogenen Thomastik Flats hat der Bass einen wunderschönen, knorzigen Vintage-Ton. Mit zugedrehter Tonblende ein schön muggeliger Motown-Sound, mit offener Tonblende ist ein Mid-70s Louis Johnson Slap-Sound machbar.
Was die PUs angeht, sehe ich keinen Handlungsbedarf, diese zu tauschen.
Hier stellt sich für mich die Frage, was ein doppelt oder dreifach so teurer USA-Preci besser können soll. Wahrscheinlich kommen die eh aus derselben Fabrik...
Aber an meinen 72er und meinen 78er kommt er dann doch nicht ganz heran, vielleicht muss er einfach noch ein paar Jahrzente reifen... [8D]
 
ha, ha, ha!
.... schöne geschichte.

seit wann spielst du Ashdown?
(Alter Trümmer von UFOlein?)

ich fand übrigends eigentlich alle fuucker im store irgendwie blöd.
der rote preci war eine außnahme und der eine JB, der mit diesen doppelpoties.
typisch store: vergammelte saiten, schlecht, bzw. gar nicht eingestellt das zeugs.
das grauen. wenn die in den neuen raum umgezogen sind kanns eigentlich nur bässer werden.

nächstes mal gehts wieder nach bochum!
 
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Zitat:Hier stellt sich für mich die Frage, was ein doppelt oder dreifach so teurer USA-Preci besser können soll..

ich habe den 50th damals im store gegen einen 57er american reissue getestet und entweder war der 57er ziemlich scheisse, oder (wie ich glaube) der Mex 50th sehr gut, weil die beiden bässe sehr sehr eng um den ersten platz gekämpft haben.. und der 57er kostet ja mal locker ca. einen tausender mehr. aber ich habe damls auch gemerkt (oder meine gemerkt zu haben) dass der pickup vom 57er mehr rübergebracht hat. daher habe ich beim mex die häussels eingebaut..
 
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Zitat:Original erstellt von: precision78
Aber an meinen 72er und meinen 78er kommt er dann doch nicht ganz heran, vielleicht muss er einfach noch ein paar Jahrzente reifen... [8D]

Da fällt mir Raoul Waltons review des D-Basses im bass quarterly ein, der gemeint hat, sein alter Fender hätte einfach mehr Bauch. Und Bauch kriege man mit der Zeit...[;-)]
 
hey basslast....meinen allerherzlichsten zu dieser entscheidung!

die mexico 50s serie ist "the best bang for the buck"...gar keine frage.......wirklich tolle precis für´s geld.

wenn du wirklich den "headhunters-spezial-sound" suchst, musst du meiner meinung nach gute nickel rounds draufmachen und diese ganz natürlich altern lassen.

da bekommt du den besten "knorz-ton" raus.

bauschi



 
Da hat Bauschi recht, und dann noch den Prezi gegen einen Telecasterbass Bass tauchen, und für jede Saite noch längs einen Stratopickup, und diese einzeln regelbar. So beschreibt Paul seinen Bass in einem Interview. Seit einigen Jahren spielt er ja auch neuser und einen custom ESP. Hat aber mit allen diesen Klang. Könnte ja sein, daß es an seinen Händen liegt.
 
danke für die antworten :-)
ich freue mich schon sehr.

zu dem headhunters sound: war nur eine grobe richtung, wie ich den preci mag. habe natürlich meinen eigenen signature sound :-)
den rocco preci sound mag ich ja auch sehr. mein erster bass war übrigens auch eine preci kopie und ich bin damit immer noch vertraut, die form, der hals der sound das passt einfach zu mir.

@klemens habe ich jetzt schon recht lange, habe den eden combo wieder bei ebay reingesetzt viel zu clean, zu viele höhen, keine kuscheligen tiefmitten und vieeeeel zu lauter lüfter. habe keinen verlust gemacht. den ashdown (mit 15er, ich liebe 15er, 10er mag ich nicht) habe ich auch von ebay (neu!) für spottbillige 499.- bei thomann steht der immer noch für 999.- euro drin.
mein erster richtiger amp war ja auch ein ashdown abm aber nur mit einem 10er und den sound fand ich schon damals sehr geil, aber irgendwie dachte ich dann so wie marcus miller klingen zu müssen und das konnte der nicht. jetzt bin ich wieder auf einem anderen weg und spiele den vintage ton. die guten ashdowns sind unterschätzt.
markbass ist überschätzt.
 
allet klar jung!
du machst dat schon.
nächstesmal mußt du unbedingt mal den bausch persönlich kennenlernen.
da gibts keine ausreden mehr!
;-)))
 
Zitat:Da hat Bauschi recht, und dann noch den Prezi gegen einen Telecasterbass Bass tauchen, und für jede Saite noch längs einen Stratopickup, und diese einzeln regelbar. So beschreibt Paul seinen Bass in einem Interview. Seit einigen Jahren spielt er ja auch neuser und einen custom ESP. Hat aber mit allen diesen Klang. Könnte ja sein, daß es an seinen Händen liegt.

hmmm...es gibt verschiedene paul jackson sounds....alle mit unterscheidlichen bässen aufgenommen...telecaster bass, splitcoil preci und eben neuser bzw. ESP.

die neueren sounds, bei denen er neuser und den ESP benutzt sind einfach fürchterlich...nullkommanull eier, viel zu dünn und clean. man merkt hier den aktiv sound.....
diese aufnahmen nicht im ansatz an die aufnahmen aus den 70s ran......soviel aus meiner sicht dazu, ob es (ausschliesslich) an den fingern liegt.

den besten, rauhesten und funkigsten sound hat(te) er meinung nach mit seinem split coil preci.

die alben, auf denen der braune splitcoil preci mit maple neck eingesetzt wurde sind headhunters (1. scheibe), thrust und die flood (live album)

auf dem rest verwendete er seinen telebass.

Zitat:den rocco preci sound mag ich ja auch sehr.

ja...den mag ich auch.....sehr stark kommt der auch auf der neuen live doppel-cd "the east bay archives vol. I".....von einem gig aus dem jahre ´73.

lecker...schöner perkussiver und ungeschliffener fonky preci sound.

anzumerken ist noch, dass der braune preci mit einem humbucker modifiziert wurde und ein geschenk an rocco war....rocco hat mit diesem bass auch viel live gespielt...u.a. auch auf der live DVD aus den späten 80ern.

so..das nähkästchen wird nun wieder geschlossen....[:D][;-)]

bauschi[^]
 
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Zitat:so..das nähkästchen wird nun wieder geschlossen....

obwohl mich ja mal interessieren würde, wie paul jackson mit nem telecaster bass geklungen hat.. gibts da vielleicht ein youtube link? ein video mit seinem preci kenn ich.. cooler gig mit Herby Hancock anfang/mitte der 70er..
 
Also, ertmal hab ich Mist erzählt, mit den Strato pickups. Das war Prakash John von Lou Reed. Pauls Telecaster hatte HiA Tonabnehmer
direkt nebeneinander /hintereinander und hat den Bass nur bei Studioaufnahmen gespielt.
Auf bassplayertv unter Artists erzählt er was darüber. Die Secrets LP hat er mit dem Telly eingespielt, lt. talkbass Forum.
 
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