warum keine frauen in funkbands!??!

Metalfist

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schnell und böse
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hello!

mir ist schon seit geraumer zeit immer wieder aufgefallen, dass es so gut wie keine funk-bands gibt, in denen frauen eine tragende rolle zuteil wird (sprich: gesang, gitarre, schlagzeug, bass, brass-section spielen männer)
wenn überhaupt, dann singen sie background oder tanzen einfach nur im hintergrund herum...

auch meine (ex-) freundinnen konnten mit meiner liebe zum oldschool-funk (james brown, maceo parker, ...) nichts anfangen.

warum ist das so?
- provokant stell ich in den raum: männer haben doch das bessere rhythmusgefühl, auf das es im funk verstärkt ankommt...
- funk ist extrem-gute-laune-musik: frauen wollen nicht nur stimmung, sondern einen sinn dahinter (ich sag nur "papa got a brandnew bag" oder "hotpants")
- ...


ich hoffe es fühlt sich keiner auf den schlips getreten, ist nicht bös gemeint...
ich bitte um eure antworten.
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka


- provokant stell ich in den raum: männer haben doch das bessere rhythmusgefühl, auf das es im funk verstärkt ankommt...
- funk ist extrem-gute-laune-musik: frauen wollen nicht nur stimmung, sondern einen sinn dahinter (ich sag nur "papa got a brandnew bag" oder "hotpants")
- ...
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was für ein mist ... [**/]

eine wirkliche erklärung habe ich nicht, aber ich hoffe doch sehr das das da oben wirklich nur provokant zum nachdenken anregen sollte [;-)]

für die rockszene gilt das auf jeden fall nicht (frag ma edel [;-)]) ich kenne bei uns im umkreis einige frauenbands die richtig arschtreten ...

auch wenn sowas dann doch eher die ausnahme ist
*grübel*
 
Vielleicht sind für Frauen tendenziell andere Aspekte in der Musik wichtig als für Männer, vielleicht stehen Frauen deshalb eher weniger auf Funk und geben dafür Schlagermusik den Vorzug (was Männern hingegen Kopfschmerzen bereitet [:D]).

Ansonsten wie sKu schon sagte: nicht alle Frauen sind da gleich. [;-)]
 
Allgemein ist sind die Frauen eher in der Minderheit wenn es um musisch-künstlerisch Bereiche auf professionellem Niveau geht, was schon sehr dubios ist, da eigentlich den Frauen entsprechende Fähigkeiten zu gesprochen werden.
Das ist schon sehr seltsam, daher denke ich das es vielleicht eine frauenfeindliche Verschwörung gibt an deren Spitze der Vatikan steht [:O!]
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht liegts auch daran:
In einer "normalen" Band gibts fast nur männliche Instrumente: Gitarre, Bass, Drums, Bläser...
Frauen wählen natürlich eher "weibliche" Instrumente (also Instrumente, denen eher weibliche und weiche Eigenschaften zugeschrieben werden) wie z.B. Geige und Klavier.

Ausserdem wollen wir Männer uns unterbewusst immer profilieren und den dicken raushängen lassen.

Ausserdem gibts zwischen Frauen immer Stress in Bands (zumindest hatte ich noch keine Band mit Frauen dabei, die keinen Stress mit anderen Frauen in der Band hatten). Wir Männer ordnen uns dem Alpha-Männchen ohne Stress unter und es ist ok so. Frauen können das, denk ich mal, nicht so gut.

Generell zu Funk Bands: es gibt auch nicht wirklich viele Leute, die Funk Musik mögen. Die meisten Leute sagen: "des klingt ja alles gleich", "was ist denn dieses 'Ucka Acka' für ein Instrument?", "da passiert ja nie was". Dann finde noch Musiker die es mögen (und spielen können (!)) und dann noch eine Frau, die nicht singt. Alles klar?
 
Zuletzt bearbeitet:
"auch wenn sowas dann doch eher die ausnahme ist
*grübel*"
==> genau das hab ich mir auch gedacht...

meiner meinung nach sind aber frauen in rock und punkbands (nicht nur am bass) sehr gefragt und oft vertreten.

"Alles wunderbare Gegenbeispiele, aber unterm Strich finde ich auch, daß es verdammt wenig Frauen im Funk gibt...
Vielleicht liegt es daran, daß Funk im Gegensatz zu Soul eher testosteron-orientiert ist (so die These der Linernotes auf einem Sly Stone-Album)? "
==> da ist was dran.

"Ich könnte mir vorstellen, daß Frauen von Natur aus eher auf Sicherheit bedacht sind als Männer und daher eher davor zurückschrecken, den finanziell unsicheren Beruf eines Musikers zu wählen."
==> klingt zwar ziemlich weit hergeholt, aber es könnte trotz allem was dran sein.

aber nehmen wir mal den gesang im jazz:
ich würde sagen, bis auf einige ausnahmen (frank sinatra, max raabe [:-)]...) durchaus weiblich. auch ein freund der jazzgesang am wiener kons studiert sagt selbst, dass es extrem wenige jass-sänger gibt.
aber vielleicht kommt es einfach besser, wenn sich frauen mit vollen dekoltee mit rauchiger stimme am klavier räkeln, als männer...

 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka


aber vielleicht kommt es einfach besser, wenn sich frauen mit vollen dekoltee mit rauchiger stimme am klavier räkeln, als männer...
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Bestimmt, ich seh nicht gerne Männer mit vollem Dekoltee auf dem Klavier[:D]
 
wiiiieher, was fürn lustiger fred *prust* [:D][:D][:D]

Zitat:Original erstellt von: Dabris

Allgemein ist sind die Frauen eher in der Minderheit wenn es um musisch-künstlerisch Bereiche auf professionellem Niveau geht, was schon sehr dubios ist, da eigentlich den Frauen entsprechende Fähigkeiten zu gesprochen werden.
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na danke schön für das kompliment, da bin ich ja froh [:D][:D][:D]

wiiieher, danke für die unterhaltung!
greez
edel

ps: nur damit man mich nicht falsch versteht, ich bin echt erheitert und nicht sauer auf irgendwen, lasst euch gruppenknuddeln ihr lustigen ihrz! [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka


- provokant stell ich in den raum: männer haben doch das bessere rhythmusgefühl, auf das es im funk verstärkt ankommt...
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ach da muss ich jetzt doch nochma nachchecken; soll ich jetzt sauer sein wegen dem mangelnden rhythmusgefühl das du uns unterstellst, oder wegen der tatsache, dass du offenbar findest, im funk ist solider rhythmus wichtiger als im rock? such dir eins aus, oder nimm zwei [;-)][:D][:D][:D]

greez
edel

ps: zum thema männer mit rhythmusgefühl könnt ich dir geschichten erzählen, wie z.b. die vom gitarrenlehrer mit dem ich mal inner band war, wie er es beim take 5 (jazzstandard) nie geschafft hat, auf die 4 rein... [):] achwas lassmers...
 

ogott!!!
jetzt hab ich edel verärgert!
[:S]

ich sag nicht, dass man für rock KEIn rhytmusgefühl braucht.
aber im rock ist das hauptaugenmerk auf melodie.
im funk ist das um und auf der rhytmus.

aber im ernst edel:
ich nehme an, du hörst hauptsächlich rock. hörst du, wenn du funk hört diese musik weil sie dir gefällt, oder weil sie eher basslastig ist, und man sich vor allem als bassist/in viel ideen holen kann...
oder hörts du tatsächlich gerne funk.
wenn ja, bist du die erste frau, der ich begegne, die funk mag.

PS: ich finde das thema eigentlich sehr interessant, und ich würde echt gerne wissen, warum alle frauen in meinem leben sagen "können mir mal was anderes hören?!"
 
so, gehen wir das ganze mal ein bißchen anders an. es ist ja nicht nur im funk so, dass frauen in der minderheit sind, sondern praktisch in jeder künstlerischen sparte, rock, metal, jazz, auch in den bildenden künsten.

welche sparten gibt es denn noch, in denen frauen, das sanfte geschlecht, unerwartet in der minderheit auftauchen? ein beispiel: Kochen. in Österreich gibt es nciht viele Haubenköche, aber soviel ich weiß sind es durch die bank nur männer, oder wenigstens zum größten teil männer.

gibt sicher noch mehr solcher eigenartiger Unverhältnisse (politik ist eigentlich auch ein gutes beispiel, auch wenn es jetzt mit kunst wenig zu tun hat). jetzt aber zu behaupten, frauen hättens nciht drauf, würd ich mal als absoluten schwachsinn abtun. frauen stehen männern in sachen kreativität oder rythmusgefühl in nichts nach, behaupte ich mal. ich denke eher, das problem liegt woanders.

schauen wir doch mal, in welchen sparten bezogen auf musik frauen in der mehrheit sind: etwa in dem ganzen popquatsch, auch als Quotenscheiße bekannt, wo es darum geht, gut auszusehen, ohne groß inhalte zu vermitteln, Entertainment für Otto-Normalverbraucher. und da liegt der hund begraben. in einer normalen familie werden den kinder von ihren eltern gewisse werte vermittelt, und hier unterscheiden sich eben die werte, die den frauen nahe gelegt werden ganz krass von denen, die den männern nahe gelegt werden.

ein mädchen wird beispielsweise gelobt, wenn es schön aussieht, oder sich lieb mit ihrem puppenhäuschen spielt, während jungs dafür gelobt werden, wenn sie beim lego was tolles bauen. das wirkt sich auch auf das spätere leben aus.

so läuft das eben in unserer gesellschaft. die leidergottes wenigen frauen in künstlerischen sparten sind eben die wenigen ausnahmen einer vernünftigen erziehung, wo innere werte und selbstverwirklung gefördert werden, und nicht nur die kunst, anderen (sprich männern) zu gefallen.

so seh ich das jedenfalls
 
" frauen stehen männern in sachen kreativität oder rythmusgefühl in nichts nach, behaupte ich mal. ich denke eher, das problem liegt woanders."
==> das denke ich grundsätzlich auch!
die fähigkeiten haben beide gleichermassen: männleich und weiblein (wobei basstechnisch denke ich aufgrund meist grösserer hände sich doch um einen deut leichter tun und durch gute technik kompensieren müssen. bei der geige sind denk ich aber frauen im vorteil wegen der meist zarteren hände. ==> ich habs mit der geige unserer sängerin probiert. wenn ich mit den fingerkuppen versuche eine saite zu treffen wird meist ein geigen barret-griff draus, weil meine finger doch eher breit sind.)

"und wohin Einseitigkeit und Anspruchsdenken in musikalischer Hinsicht führen können... da bin ich selbst ein gutes schlechtes Beispiel.
Als dieser Fusion Kram rauskam, Weather Report, Mahavishnu etc hab ich das rauf und runter gehört.
Ja, das war intelligente und anspruchsvolle Musik - was anderes, wie Rock oder gar Top40 Zeugs kam nicht mal in die Nähe des Plattentellers."
==> ja, du hast recht! ich wechslen bei mir auch die phasen meist im wochentakt: klassik (v.a. liszt, beethoven), jazz, funk, rock, elektronik...
und die lady will aber außschliesslich nur faden rock (franz ferdinant, kaiser chiefes, mando diao) hören. dass heisst,d ass ich eigentlich einen wesentlich breiter gefächerten musikgeschmack hab als sie.

und das finde ich arg.
 
Warum siknd Frauen in künstlerischen Berufen unterpräsentiert:
M.E. gibt es mehrere Faktoren. Hier ein paar gewagte Thesen meinerseits:
1. Künstler könne nur dann als Künstler bestehen, wenn sie eine gewisse Egozentrik leben. Große künstlerische Werke sind zumeist Seelenstriptease - ohne eine gesunde "Ich-Bezogenheit" schafft man das nicht. Solches liegt den Männern eher als den Frauen. Frauen sind stärker auf Mitmenschen eingestellt.
2. Frauen bekommen Kinder - Männer nicht. In der den ersten 3 Lebensjahren eines Kindes ist die Mutter durch das Kind gänzlich absorbiert. Da kann frau nicht schnell mal zur nächsten Jam-Session, ein Stück komponieren oder ein Bild malen.
3. (Gilt nur für Musik) Viele Instrumente bedürfen auch einer gewissen physischen Bearbeitung - sprich - Kraft. Ein Kontrabass bspw. ist physisch anspruchsvoll.



Zitat:Original erstellt von: edel



ps: zum thema männer mit rhythmusgefühl könnt ich dir geschichten erzählen, wie z.b. die vom gitarrenlehrer mit dem ich mal inner band war, wie er es beim take 5 (jazzstandard) nie geschafft hat, auf die 4 rein... [):] achwas lassmers...
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War Take five nicht 5/4 ?

basshole
 
@ raba:
es ist keine these, sondern eine beobachtung in meinem leben, sowie in vielen, mir bekannten bands.
 
Zitat:in Österreich gibt es nciht viele Haubenköche, aber soviel ich weiß sind es durch die bank nur männer, oder wenigstens zum größten teil männer.
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es gibt genau eine und die macht werbung fuer waschmittel. [xx(]

generelle antwort gefaellig? patriarchale kultur der gesellschaft. auf die unterschiede in der sozialisation wurde ja schon hingewiesen. von da aus kannst du endlos weitergehen (verhaltensnormen, dominanzverhalten etc.).

uebrigens finde ich, dass soul SEHR testosteronhaeltig ist (siehe motown texte, in denen es permanent nur um die verehrung schoener (!) frauen geht, was frauen im grunde auf ihre aeusserliche erscheinung reduziert), ebenso wie rock'n'roll eine machokultur ist (idealbild junger, starker, wilder maenner mit kot-darauf-attituede). genau "dagegen" wendeten/wenden sich ja die "riot grrls" (bikini kill, L7, evil beaver etc.)
 
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