Moment mal - Die Rockbass Corvette hat das gleiche Shaping wie die Warwicks. Das ist was anderes. Die Warwick Corvettes haben einen hohen Wertverlust, sodass man einen Originalwarwick Corvette gebraucht für fast das gleiche Geld bekommt wie den Rockbass. Der Rockbass Streamer wurde vom Shaping entsprechend vereinfacht... Mag sein, dass die Rockbässe für manche okay sind. Ich habe definitiv etwas gegen diese China-Bass-Kopien, auch wenn sie in Lizenz gebaut werden. Und ich zahle nicht 2k mehr. Ich habe meinen Originalstreamer für 450 Euro aus der eBucht bekommen plus 150 für die Aguilar Elektronik - macht 600 Euro - zugegeben ein Mörder-Schnäppchen (habe auch lange gesucht), aber jetzt muss ich nicht mit nem eirigen Rockbassaufkleber auf die Bühne stehen. Klar kommt der Sound aus den Fingern - aber hey... was solls, ich stehe nicht drauf - mag ein wenig dekadent sein... aber was solls.
Der dünnere Ahornhals mag bessere zu bespielen sein - aber den typischen geilen Warwick Growl kriegst du damit nicht. Wenn ich nen guten Ahorn-Hals-Bass will, dann kaufe ich besser nen Fender, MM oder nen Sandberg. Und das ist mir jeder Euro mehr wert, weils auch unter bestimmten Umweltauflagen und Mitarbeiterauflagen hergestellt ist. Darauf achte ich halt inzwischen sehr stark. Früher war mir das auch eher egal... weiterhin hast du bei WW, Sandberg und auch Ibanez (trotz koreanischer Herstellung, was aber ne andere Qualität in diesen Punkten besitzt) und Co einfach nen Topservice, der mitbezahlt werden muss.
Und noch was. Mit ner Klangregelung kann man bestenfalls Nuancen rausarbeiten, nicht aber den Grundsound verändern. Aber wie gesagt, wenns Dir gefällt, dann kauf das Teil. Jeder muss ja mit dem zufrieden sein, was er dann hat und mit dem man gut zurecht kommt.
