Wechselnde Themperaturen schaden die meinem Fender

BULL

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Bassix
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Hei Leutz,
isch hab da mal ein Problem:
Da ich ja berufstätig bin und ich dreimal in der Woche Band-Probe habe, nehme ich meinen Fender MIM 5string deluxe series in meinem Flight-Case im Auto mit. Ich fange um 04.00 Uhr an zu arbeiten bis ca. 14.00 Uhr und dann in die Probe. Bei den momentanen Außenthemperaturen liegt der Bass über Stunden in der kälte im Auto in meinem Flight-Case. bei der Probe packe ich ihn dann aus und stelle den gleich zum "gewöhnen an die Themperatur" in den Proberaum. Da bildet sich dann eine kleine Schicht, wie beschlagen die ich dann mit einen Handtuch wegwische. Der Bass ist total kalt und nach einiger Zeit ist er dann nicht mehr beschlagen.
Schadet das jetzt meinem Fender Bass ?
Verzieht sich da der Hals ?
Nimmt die Elektronik irgendwelchen Schaden ?
Vielleicht könnt der eine oder andere mir dazu ein paar hilfreiche Meinungen oder Tipps geben.
 
gute frage,...das würde mich auch mal interessieren.
ich könnte mir vor allem vorstellen, dass auch der lack durch die temperaturschwankungen schaden nehmen könnte. oder liege ich da falsch?

 
wenn sich eine schicht bildet ist das nicht gut, denn die schicht bildet sich bestimmt auch an der elektronik. -> rost

normalerweise soll man einen bass im koffer die zimmertemperatur erreichenlassen. das dauert leider.
von der uhrzeit her gehe ich von aus, dass du schichtest... da ist das mit dem irgendwo auf der arbeit hinstellen auch schwer.

edit:
der lack könnte evtl risse bilden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Temperaturschwankungen sind nicht unbedingt gut, schlimmer sind jedoch Schwankungen in der Luftfeuchte, beides schient hier der Fall zu sein. Würde mir für diesen Fall n günstigen Zweitbass leisten, kann Dir da gern Empfehlungen geben, spiele 5-Saiter JBässe, passiv.
 
mobis.fr hat's bereits gesagt, hier nochmal deutlicher:

Grosse Schwankungen der Feuchtigkeit lassen das Holz arbeiten. Und der dünne Film nach dem auspacken im Übungsraum ist nichts anderes als Wasser. Zudem schadet Wasser der Elektronik: alte Fehnder haben in den Picks Spulen auf Kartonhülsen gewickelt. Zudem reagieren Lötrückstände und Feuchtigkeit leicht mal agressiv.

Falls Dein Instrument voll lackiert ist, also auch einen lackierten Hals hat, dann reagiert das Holz deutlich weniger schnell auf Veränderungen der Luftfeuchtigkeit.

Kannst Du Dein Instrument samt Koffer währen der Arbeit in einer temperierten Garderobe oder dergleichen unterbringen?
 
unser proberaum ist im winter so kalt wie draußen, doch beim proben heizen wir auf angenehme zimmertemperatur ein, wir lassen schon immer unsere instrumente da einfach drin und es zeigen sich noch keine schäden. ob innen die elektronik rostet kann ich aber nicht sagen.

die temperaturveränderung darf nicht zu stark sein, also nicht direkt aus der kälte vor die heizung stellen oder so... eigentlich sollte man ein instrument generell nicht vor eine heizung stellen.
 

Bitte jetzt nicht schwarz/weiss!
Bleiben wir vernünftig und vermeiden wir unnötige Risiken - es gibt noch genug solche, die wir nicht vermeiden können!

 
Also ich kann dem E-A-D-G da voll und ganz recht geben.
Klar, man muss ja nix provozieren, aber ich habe in der Tat auch die letzten 15 Jahre einen Bass vor der Probe mehrere Stunden im Auto liegen gehabt und im Winter dann beim Rausnehmen erstmal den Tau abgewischt. Klar man muss am Anfang der Probe öfter nachstimmen. Aber Saitenlage, Halskrümmung und dergleichen hat sich nie verändert.

Nach diesem Langzeitversuch habe also sozusagen einen ATK auf Temperaturstandfestigkeit validiert.[¦)]

Und mit meinen Ricks mache ich das jetzt übrigens genauso. Da habe ich nun allerdings noch 12 Jahre bis zum Versuchsende.[¦)]
 
und mal ganz unter uns; wer hat denn noch nicht bier (oder vergleichbares) über seinen amp oder den bass geschüttet (oder schütten lassen)?!

 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino

und mal ganz unter uns; wer hat denn noch nicht bier (oder vergleichbares) über seinen amp oder den bass geschüttet (oder schütten lassen)?!
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Ich.

Übervorsichtig bin ich nicht, aber Flüssigkeiten haben direkt auf dem Amp nichts zu suchen. Auf dem Case kann idR nicht viel passieren, aber ich stelle eigentlich keine Getränke auf Amps. Da gehören die nicht hin und auf Bässe sowieso nicht [;-)]

Mit meinen Instrumenten gehe ich in Sachen Temperaturen schon vorsichtig um. Mein Bass liegt nicht länger als eine halbe Stunde in der Kälte oder Hitze, wenn ich ihn nicht benutze (mal abgesehen vom Zweitbass auf der Bühne).
Das hat allein schon pragmatische Gründe: ich hab einfach keinen Bock 10x im Jahr die Hälse zu justieren und beim Spielen alle 5 Minuten zu stimmen, weil der Hals nachgibt/anzieht.

Viel kaputt gehen wird normal nicht, aber man kurbelt so den Verschleiß ordentlich an. Allein schon den Verschleißteilen wie Saiten tut das nicht gut und die kosten ja auch Geld!
 

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Zitat:Original erstellt von: El Rabino
.... über seinen amp oder den bass geschüttet (oder schütten lassen)?!
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... Flüssigkeiten haben direkt auf dem Amp nichts zu suchen
... und auf Bässe sowieso nicht [;-)]

Mit meinen Instrumenten gehe ich in Sachen Temperaturen schon vorsichtig um.
Das hat allein schon pragmatische Gründe: ich hab einfach keinen Bock 10x im Jahr die Hälse zu justieren und beim Spielen alle 5 Minuten zu stimmen, weil der Hals nachgibt/anzieht.
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Weder Amps noch Bässe sind für Bier-Angriffe gebaut -
stellst Du Dein Getränk etwa aufs Keyboard? [(8D]
Aber bitte nicht auf meins[;-)].

Meine Instrumente sind nicht Wegwerfware [):]!
Sie liegen mir gut in der Hand und noch besser im Ohr, sind präzise eingestellt und ich möchte sie noch lange spielen.
 
Hei folkz,
erstma zur allgemeinen Beruhigung:
Mein Auto steht auf dem Kameraüberwachten Massen-Firmenparkplatz, eingezäunt und mit Wachposten.
aba: Mein Fender ist echt lange im kalten draussen im Auto im Flight-case. Mein Amp ist immer im Proberaum und nicht mit im Auto.
Was ich scharf finde ist, wenn er dann total kalt gespielt wird und ich ein Stunde lang durchgenölt hab, dann klingt er nach ner stunde wie samt.
mein Fender 5string MIM deluxe series ist aktiv. Ich werd mal hinten den Deckel abschrauben und sehn ob da Wasser rauskommt.
Normalerweise ist ja ein Fender für das harte gebaut. Das wird sich ja jetzt bei mir zeigen ob er das alles aushält.
Mein Fender "Gonzo" ist komplett original Lackiert - keine Risse oder ähnliches im Holz. Das mit der Elektronik stimmt mich etwas nachdenklich - ist die nicht irgendwie geschützt - z. B. die Kabel mit Schrumpfschläuchen gegen Nässe gesichert oder so ?
Vielleicht haben die Amis/Mexicaner ja keine Schrumpfschlauche oder auch keine Minusgrade.....
greetz and bass on
BULL
 
Ich würde keinen meiner Bässe im Winter über Nacht im Auto lassen. Man kann allerdings davon ausgehen, dass der Bass im Flightcase sehr langsam und trocken auskühlt. Umgekehrt ist es aber so, du holst den Bass aus dem Auto und packst den im Proberaum aus, dann bildet sich oft Feuchtigkeit und ausserdem entstehen grobe Temperaturunterschiede in den Hölzern. Das mute ich keinem meiner Instrumente zu, niemals. Abgesehen von all dem Ungemach das mit evtl. einhergehender Korrosion auf einen zukommt. Nönö, meine Bässe werden immer ordentlich klimatisiert verwahrt. Schätzchen lass ich doch nicht frieren.[;-)]
 

Ja das mit dem Open Air Festival am Bergsee:
Plötzlich kommt ein Gewitter auf, unerwartet starke Böen mit Regen, das Bühnendach wird zerfetzt, das Publikum flüchtet, der Mann am Pult rennt zum Kasten und schaltet den Strom ab... Instrumente teilweise nass, Musiker nass bis auf die Unterwäsche...
Das sind dann Risiken, die sich nicht vermeiden lassen!
Ist alles so passiert im Sommer 08.
Nach dem sorgfältigen trocknen der Instrumente und Verstärker sowie einiger Lautsprecherkonusse waren wir erstaunt, dass kaum Schäden entstanden sind.
 
nimm dein instrument mit und stelle es in deinen spind (wenn du sowas hast!).

ein instrument lasse ich nur dann im auto, wie tatsächlich notwendig.
das kondensat kann man zwar leicht wegwischen, viel schlimmer ist körperschweiss für die hardware (in hinblick auf korrosionsgefahr).

mein leitsatz dazu:
wo ich mich selbst wohl fühle, fühlt sich auch der bass wohl.

das gleiche gilt auch für das beschütten mit alkohol:
wenn ich mich einmal betrinke und anschliessend wieder ausnüchtere (bzw. im fall des basses gereinigt werde), dann macht es nichts aus. wenn ich jahr und tag lange versifft irgendwo rumgammle, dann wird es irgendwann mal schlimm enden...
 
Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

...und wenn sich der Hals trotzdem verziehen will dann macht er das auch ohne starke Temperaturschwankungen.
Diese leidvolle Erfahrung musste ich schon mal machen.

Und zu der Feuchtigkeit am Instrument.
Wenn du in der glücklichen Lage bist keine Open Air- oder Zeltfeste zu spielen kannst du das sicher erfolgreich vermeiden.
Das Nichtraucher-Schutzgesetz rundet die Geschichte der Vorsorgemassnahmen dann erfolgreich ab.

Für Leute die ausschlisslich im Klassichen Orchester spielen und in ausgesuchten Konzertsälen gastieren sicherlich sinnvoll!
...aber für einen Rock'n Roll Basser der immer wieder mal Angst haben muss dass es auf der Bühne eine grosse Sauerei gibt weil vor der Bühne immer ein paar Idioten dabei sind die sich nicht zu benehemen wissen ?

...es ist zwar viele Jahre Jahre her, aber den Bass von Jacky-Cola Resten befreien musste ich auch schon mal.
Beliebt für Wasserschäden (für so richtig Sauerei) sind auch immer wieder Bürgermeister und Politiker wenn sie der Meinung sind auf für das Pressefoto auf der Bühne ein Fass Bier anstechen zu müssen. Da parke ich den Bass dann tatsächlich für die paar wenigen Minuten vorsichtshalber im Koffer!

Knapp an einer schweren Katastrophe sind wir mal vorbeigeschrammt als ein katastrophales Unwetter die Bühnenüberdachzng fast zum Einstürzen gebracht hätte. Um den Bass hab' ich mir da weniger Sorgen gemacht (der wäre wieder trocken geworden), aber um den alten SVT hatte ich schon etwas Bammel wenn die grosse Dusche von oben kommen würde!

Ergo: den verzogenen Hals hatte ich schon, auch ohne starke Temperaturschwankungen. Hätte der Bass starken Temepraturschwankungen unterlegen wären natürlich die Temperaturschwankungen daran schuld gewesen.

Grosse Hitze im Sommer kann übrigens die Kunststoffteile am Instrument stark verziehen lassen. Starke Kälte kann das dagegen nicht ausrichten.
Wenn das Instrument im Winter mal für ein paar wenige Stunden im Auto gelegen hat dann lasse ich den Bass natürlich auch erst mal eine Zeit lang im Koffer damit das Aufwärmen lasngsamer erfolgen kann.

Aber von welcher Art Kälte reden wir überhaupt?
Ein Oberbayer empfindet Null Grad Celsius als Frühling, für Leute in der Ecke Köln Aachen sind Null Grad dagegen arktische Temperaturen!

Anderes Extrem:
die Sonne kommt plötzlich aus'n Schatten und brät derart intensiv auf das Instrument dass man alle 10 Minuten nachstimmen muss.
Soll man den Gig beenden weil die Sonne dem Instrument zu brutal zusetzt?

"...lieber Herr Veranstalter, leider muss nun Schluss für heute sein, das Wetter ist zu gut, mein Instrument kann Schaden nehmen"

Wenn ich nach der Arbeit zur Probe fahre, das Instrument im Auto gelegen hat, dann kann ich nicht drei Stunden warten, dann muss das Instrument das halt mal abkönnen. Jeden Tag dreimal diese Prozedur hintereinander würde ich dem Instrument aber definitiv nicht zumuten.
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Müssen und können sag ich nur.

Wenn ich auf der Bühne stehe (hatte vor kurzem erst einen Gig in der Kälte und musste oft stimmen, bis der Bass bitterkalt war), dann ist das auch ok.

Aber wenn ich Kälte und Hitze vermeiden KANN, dann tu ich das auch meinem Instrument nicht an.
 
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