Welche Spieltechniken verwendet ihr in der Band?

Igaihcim

Igaihcim

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Welche der verschiedenen Spieltechniken verwendet ihr tatsächlich in der Band / eurem live Set bei Konzerten?
Wie oft setzt ihr sie entsprechend ein?

Nun, die verschiedenen Spieltechniken angefangen von der normalen "zwei Finger Zupftechnik" über "Slap / Pop" in den verschiedensten Varianten, "Plektrum", "Daumentechnik" wie Sting oder sogar "Tapping" werden zwar oft im stillen Kämmerlein probiert und geübt. Aber werden sie auch wirklich in der Band eingesetzt?

In meinem Fall verwende ich bei unserer Setlist in beiden Bands hauptsächlich die normale zwei Finger Zupftechnik. Die dann in der Regel mit dem Daumen auf dem Pickup abgestützt entsprechend direkt über dem Pickup. Bei den Unterschiedlichen Bässen (Stingray, Preci und Jazzbass) ist diese Position etwas unterschiedlich was dann auch der unterschiedlichen Position beim Zupfen entspricht. Beim Jazzbass zupf ich abgestützt über dem Neck Pickup.
In der Funkband sind es in etwa 5 Songs wo ich auch die Slap / Pop Technik verwende, meistens aber nur gewisse Teile vom Song wie z.B. nur in der Bridge oder nur im Chorus oder gar nur im Intro. Nur bei einem einzigen Song wird bis auf das Outro immer geslappt . In der Latinrock Band slappe ich sogar nur bei einem Song in der Bridge und auch da nur vier Takte lang. Sämtliches geslappe entsprich der üblichen Technik wie sie z.B. vom RHCP Flea angewendet wird. Also kein double Thumb oder ähnliches.
Bei manchen Intros zupfe ich möglichst "fleischig und rund" direkt über dem 12. Bund um einen weichen / runden aber fetten Sound zu erhalten.
Bei einem Song zupf ich wie der Sting ganz fleischig und perkussiv mit dem Daumen während der Bridge um zwar präsent zu sein, den langsam lauter werdenden Bläser Satz aber nicht zu übertönen / stören.
Bei einem Song spiel ich für vier Takte beim Outro Akkorde in der hohen Lage weil der Gitarrist da nur noch soliert und der Keyboarder mit der Mundharmonika auch soliert und entsprechend der Sound etwas verloren gehen würde.
Bei einem kurzen und ganz ruhigen Zwischenteil mach ich ganz einfaches Tapping für etwa vier Takte um einfach etwas mehr leben rein zu bringen statt nur ganze Noten zu spielen.
Plektrum verwende ich nie, drei Finger Zupftechnik ebenfalls nicht.
 
Ich habe über die Jahre in verschiedenen Rockbands gespielt. technisch war und ist es nahezu komplet immer 2-Finder Wechselschlag. Für ein Plektrum bin ich zu blöd, aber ich bleibe dran (seit etwa 25 Jahren) Slappen benutze ich gelegentlich als Effekt wie es früher T.M. Stevens gerne gemacht hat. Two Hand Tapping wurde früher ab und an genutzt um in ruhigen passagen eine andere Art von Teppich zu bieten. Aber eigentlich ist alles nur Wechselschlag mit Zeige- und Ringfinger.
 
Die Frage ist schnell geklärt.

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In der Band (Stoner) zu 85% Plek und bei einigen wenigen ruhigeren Sachen 2 Finger. Zuhause wird eher gefingert weil ich da anderes Zeug, zumeist Pop spiele oder Skalen übe.

Slappen hab ich schnell aufgegeben, Tappen garnicht erst angegangen.Ist nicht Teil meiner bevorzugten Klang/Stilbereiche. Bewundere aber die Könner für ihre technischen Fähigkeiten.
 
In meinen beiden Bands verwende ich alle aufgezählten Anschlagtechniken, nicht zuletzt auch die zu selten erwähnte flexible Anschlagposition zwischen Neck und Bridge .... Slappen kommt allerdings weniger vor, auch, weil ich es nicht richtig beherrsche ... wird aber im Blues und Jazz auch seltener verlangt ;-)
 
Zurzeit spiele ich fast nur noch Kontrabass. In der Band gezupft und mit Bogen. Beim E-Bass in den letzten Jahren zu 98% 2 Finger, ab und zu Daumen, manchmal so eine Art Schlagen mit Mittelfingerfingernagelrückseite (manchmal liebe ich die deutsche Sprache ;-) ) nach unten und das gleiche mit Daumen nach oben, wie auf der Gitarre aber ohne Plektrum. "Slap" und "Pop" sehr vereinzelt. Ganz früher (80er) habe ich öfter geslappt, ist aber sehr eingerostet. Plektrum ist mir immer fremd geblieben, auch auf der Gitarre.
:bier:
 
Ich benutze was ich kann; 2Finger Wechselschlag, Palm Mute mit und ohne Pick, Daumen/Zeigefinger/Mittelfinger Technik,
Slapping konventionell aber mit Daumen nach oben, normal mit dem Pick holzen, Finger von verankert am Pickup bis free floating von der Bridge bis zum 12.Bund, Tapping bei einem Stück genau drei Noten :ugly:(kann das aber auch nicht).
 
2 Finger, da wo ich gerade Lust habe. Am unteren Halsende wenns runder klingen soll, näher an der Bridge wenn´s knalliger sen soll, aber meist mit dem Daumen auf dem Neck PU - halt so wie es die meisten machen.
Und nein, slappen kann und will ich nicht (bin halt alt und beratungsresistent) und einen Pick nutze ich auch nicht.
 
Ich habe mir während der Pandemie mit Green Day😉 das Plek spielen angeeignet. Bei schnellen Songs ist das sehr hilfreich.
Aber es gibt Songs da muss der Sound aus den Fingern kommen.
 

Ich spiele ähnlich wie ein Gitarrist "Fingerstyle", in der Variante ohne Fingernägel, hämmere die Saite mit den Fingern an, ähnlich wie es ein Klavier tut, nutze den Daumen, das Plek und klassisch 2-Finger. Von der Häufigkeit, aktuell in der Reihenfolge.
Hab aber auch schon in Bands gespielt, in der das Plek Priorität hatte und ich fast nichts anderes genutzt habe.
Mh. Slappen und Tappen konnte ich auch noch nie.
 
Wir spielen in der Metal Band bei 2 Songs langsame und schnellere Triolen. Dabei versuche ich die 3 Finger Technik anzuwenden.

Ansonsten 2 Finger Wechselschlag. Damit komme ich am besten klar.

Mit Plek klappts leider gar nicht da ich bei den ultraschnellen Bassläufen nicht die nötige Kontrolle habe die Saiten abzudämpfen.
Deshalb Fingerstyle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele Zweifinger-Wechselschlag, habe mir vor 3 Jahren floating Thumb Technik angeeignet, vorher hatte ich auch den Daumen auf dem PU abgestützt und mit Ring und kleinem Finger gedämpft. Das Umlernen war echt fies, weil ich in der Mitte des Prozesses weder die eine noch die andere Technik konnte. Am Ende hat mich das Umlernen aber ein riesiges Stück nach vorne gebracht, ich kann jetzt schneller und gleichzeitig sauberer spielen.

Mit dem Plek spielen, hat mich nie interessiert und Slappen habe ich nie vermisst.

3 Finger Technik könnte mich noch interessieren.
 
Welche der verschiedenen Spieltechniken verwendet ihr tatsächlich in der Band / eurem live Set bei Konzerten?
Wie oft setzt ihr sie entsprechend ein?

Nun, die verschiedenen Spieltechniken angefangen von der normalen "zwei Finger Zupftechnik" über "Slap / Pop" in den verschiedensten Varianten, "Plektrum", "Daumentechnik" wie Sting oder sogar "Tapping" werden zwar oft im stillen Kämmerlein probiert und geübt. Aber werden sie auch wirklich in der Band eingesetzt?

In meinem Fall verwende ich bei unserer Setlist in beiden Bands hauptsächlich die normale zwei Finger Zupftechnik. Die dann in der Regel mit dem Daumen auf dem Pickup abgestützt entsprechend direkt über dem Pickup. Bei den Unterschiedlichen Bässen (Stingray, Preci und Jazzbass) ist diese Position etwas unterschiedlich was dann auch der unterschiedlichen Position beim Zupfen entspricht. Beim Jazzbass zupf ich abgestützt über dem Neck Pickup.
In der Funkband sind es in etwa 5 Songs wo ich auch die Slap / Pop Technik verwende, meistens aber nur gewisse Teile vom Song wie z.B. nur in der Bridge oder nur im Chorus oder gar nur im Intro. Nur bei einem einzigen Song wird bis auf das Outro immer geslappt . In der Latinrock Band slappe ich sogar nur bei einem Song in der Bridge und auch da nur vier Takte lang. Sämtliches geslappe entsprich der üblichen Technik wie sie z.B. vom RHCP Flea angewendet wird. Also kein double Thumb oder ähnliches.
Bei manchen Intros zupfe ich möglichst "fleischig und rund" direkt über dem 12. Bund um einen weichen / runden aber fetten Sound zu erhalten.
Bei einem Song zupf ich wie der Sting ganz fleischig und perkussiv mit dem Daumen während der Bridge um zwar präsent zu sein, den langsam lauter werdenden Bläser Satz aber nicht zu übertönen / stören.
Bei einem Song spiel ich für vier Takte beim Outro Akkorde in der hohen Lage weil der Gitarrist da nur noch soliert und der Keyboarder mit der Mundharmonika auch soliert und entsprechend der Sound etwas verloren gehen würde.
Bei einem kurzen und ganz ruhigen Zwischenteil mach ich ganz einfaches Tapping für etwa vier Takte um einfach etwas mehr leben rein zu bringen statt nur ganze Noten zu spielen.
Plektrum verwende ich nie, drei Finger Zupftechnik ebenfalls nicht.
Im Prinzip genau so.
Hängt zum einen natürlich davon ab, was ich aktuell beherrsche, zum anderen, was für Programm die Bands spielen, in denen ich mitwirke.
Tatsächlich aktuell genau ein RHCP Nummer im Programm, wobei witzigerweise bei "Dark Necessities" die gezupften Passagen schwieriger sind, als das Geslappe.
Würden wir sowas wie Driven to Tears spielen wäre das "Muted Thumb", aber so sind 99% gezupft, wobei 30% davon je nach Ansicht mit Plek genauso oder besser funktionieren würden, aber das ist letztlich nicht meins, und es ist halt nicht zwingend.
Für Tapping und DoubleThumping kenne ich wenige banddienliche Einsätze, solange es nicht sehr solistisch fokussierte Ensembles oder extrem sparsame Besetzungen sind. "I will die for you" von EBH mag als Ausnahme stehen, die die Regel bestätigt.
 
2 Finger Wechselschlag...aber ich wechsele irgendwie seltsam, meine damit unregelmäßig...rhythmusabhängig. Ist wahrscheinlich falsch, aber habe ich mir so angewöhnt (Autodidakt).
Sehr oft auch nur mit 1 Finger :-), dafür gibt es aber auch namhafte Beispiele (kann also auch nicht falsch sein). Für das wenige Zeugs, was ich spielen kann, genügt das.
Mit Plek hab ich mal angefangen, aber das war irgendwann verschwunden. So habe ich meine Finger entdeckt und was man damit so machen kann.
Besondere Spieltechniken sind mir fremd :D, aber ich höre gern zu!

Slaptechnik würde mich zwar schon noch mal interessieren (hab da mal stümperhafte Versuche gestartet), aber brauche es nicht beim 70er Rock mit Band 1 und auch nicht beim (Punk)-Rock mit Band 2.
 
Ich nutze überwiegend 2-Fingerwechselschlag, manchmal nur ein Finger. (falls es sauberer und gleichmäßiger sein muss.)
Ab und an mal Palm muting.
Ich konnte früher ganz gut slappen und so manche tapping geschichten. (fand ich damals total cool)
Ich habe es aber nicht weiter verfolgt, da ich es fast nie gebraucht habe. Diese Übezeit habe ich dann in andere Themen investiert.
 

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