Witziger Preci-Vergleich: Vintage VS Neu

Bei den Soundfiles mit Begleitung war's absolut nicht zu erkennen, bei den Solo-Tracks konnte man zumindest einige Nuancen Unterschied heraushören .... wobei ich fand, dass die beiden Fender-P sich ähnlich angehört haben - der Lakland klang anders ...
 
Spannend und ernüchternd. Tatsächlich hatte ich bei jedem Beispiel einen unterschiedlichen Favoriten, 2x war nur der 76er, aber ganz ehrlich.....reiner Zufall!
 
Ich mache ja auch mal gerne kleine Vergleichsvideos just for Fun, aber ganz ehrlich.
Diese diversen Vergleiche zu hörne ohne den Bass in der Hand zu haben sind einfach nicht besonders aussagekräftig.
Es fehlt einfach Sound, Haptik, das Schwingungsverhalten usw. um einen Bass wirklich beurteilen zu können.
 
Diese diversen Vergleiche zu hörne ohne den Bass in der Hand zu haben sind einfach nicht besonders aussagekräftig.
ja und nein ... eine reiner Sound-Vergleich räumt natürlich schnell mal mit dem Credo "Alt klingt bässer" auf ...

Es fehlt einfach Sound, Haptik, das Schwingungsverhalten usw. um einen Bass wirklich beurteilen zu können.
absolut richtig .... wenn ich an das kleine Bassic-Treffen zwischen mit dem geschätzten Kollegen @French und mir erinnern darf (https://www.bassic.de/threads/bassic-bass-battle-im-muenchner-sueden.14882584/ ) ... wir hatten zwar keine richtigen Vintage-Bässe am Start, aber schon der Vergleich zwischen einem absolut hochwertigen AVRI 57er Preci mit einem Mexiko-Vintera-P ging mit einem glatten 1:1-Unentschieden aus ....
 
ja und nein ... eine reiner Sound-Vergleich räumt natürlich schnell mal mit dem Credo "Alt klingt bässer" auf ...
kann es denn über den PC, Laptop einen echten Soundvergleich geben?
Ich finde mittlerweile tatsächlich nicht, es bleibt immer was auf der Strecke und klingt immer dann doch anders als wenn man selbst mit dem Bass da sitzt.
 
Das denke ich auch.

Um echte Unterschiede zu hören braucht man eine gute Anlage im Rücken und dann gib ihm!

Nee, zwei Anlagen: einmal Röhre und einmal Transe - jeweils mit passenden Boxen.
 
Um echte Unterschiede zu hören braucht man eine gute Anlage im Rücken und dann gib ihm!
Und dann noch mal im Bandkontext an einer gewohnten Anlage mit gewohnter Raumakustik, das sagt einem dann wirklich ob der Bass, gut/nicht so toll ist oder auch schlicht zu einem passt.
Mit etwas Übung hat man dann ohne Kapelle schon mal eine Ahnung ob das passt, aber das ist immer die echte letzte Hürde.
Aber schon der Test am Amp und nen büschn aufdrehen zeigt einem was geht und was nicht. Leise gespielt klingt gut eingestellt fast jeder Bass irgendwie gut bzw. zu Anderen sehr ähnlich.
Beispiel Charvel PJ Bass vs Fender Preci, beide mit dem gleichen EMG Geezer Butler PU.
Zimmerlautstärke am Amp sehr ähnlich, fast gleicher Sound mit gleichen Saiten, laut in der Band ist der Charvel direkter, aufgeräumter, kann leiser gespielt werden bei gleicher Präsenz im Mix.

Wäre mal interessant bei einem Treffen mit verbundenen Augen den Hörvergleich zu machen mit einer AMP und Boxenkombination.
Und immer wieder mit Pausen, sonst werden die Ohren doof.
 

Klar ist das ne andere Kiste, Bässe an nem gewohnten Amp, bei realer Lautstärke zu vergleichen. Aber wie im Monry Thread kann man, möglichst direkt eingespielt auch schon ne Menge Unterschiede hören.
 
Zimmerlautstärke am Amp sehr ähnlich, fast gleicher Sound mit gleichen Saiten, laut in der Band ist der Charvel direkter, aufgeräumter, kann leiser gespielt werden bei gleicher Präsenz im Mix.
Ach, echt jetzt? Das hätte ich bei derart ähnlichen Bässen jetzt nicht gedacht.
 
Ach, echt jetzt? Das hätte ich bei derart ähnlichen Bässen jetzt nicht gedacht.
Der Charvel ist komplett aus Ahorn, stämmiger Hals, der Preci leichte Esche?, Ahorn/Pali, flacher breiter Hals.
Sehr unterschiedliche Ansprache trocken gespielt, bei dezenter Lautstärke sehr ähnlich aber laut klar unterschiedlich. Kompakt knackig vs breit und holzig.
Beide gut, nur verschiedene Stärken.
 
Spannendes Thema! :great:

Ich bin ja selbst immer am überlegen was wirklich am Mythos dran ist und was nicht...

Einfach schwer zu sagen, bin bis heute zu keinem Ergebnis gekommen. Was ist wirklich hörbar, und was "psycho-akkustisch" ???

Im Bass Quarterly wurde auch mal Vergleich gemacht:


Am Ende bleibt es wohl immer individuell und subjektiv. Wer sich wohl fühlt auf einem Instrument, der klingt immer gut. Manch einer auf alt, manch einer auf neu. Am Ende kommt es meiner Meinung nach aber auf den Spieler an!

Grüße Hen
 
Dann kommt noch etwas dazu:
ich habe einen 82 Fender P mit Ahornhals der klingt so erstmal wie viele andere Ps auch.
An einer richtigen Anlage geht bei dem die Sonne auf - der hat ganz viele strahlende Obertöne die echt einen tollen Gesamtklang zaubern.

Und jetzt kommts: im Bandkontext interessiert das keine Sau! Da muss es nur tiefmittig wuchten oder alternativ ultraklar in den Tiefbässen sein. Und das kann die günstigere Stangenware bei mir auch. :confused:
 
Für mich klang der erste Jazz-Bass klarer und besser (ist natürlich Geschmacksache). Was natürlich unklar bleibt, ist der Zustand der Saiten und ob man nicht mit einem Dreh am EQ den 2.Bass vom Sound genau wie den 1. Bass hinkriegen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann es denn über den PC, Laptop einen echten Soundvergleich geben?
Ich finde mittlerweile tatsächlich nicht, es bleibt immer was auf der Strecke und klingt immer dann doch anders als wenn man selbst mit dem Bass da sitzt.

Naja es gibt ja zwei hauptsächliche Anwendungen: Live spielen und Recording

Und zur Anwendung Recording:

Natürlich kann es den Vergleich geben, kommt halt auf die Abhöre an. An meinem Laptop wird es aus dem Audio Interface entweder auf meinen Studiokopfhörer oder meinen Boxen wiedergegeben.

Also lässt sich schon bewerten wie der Bass sich auf Platte macht.

Ein Amp im Raum ist natürlich was anderes. Zwei paar Schuhe also.
 
Im Bass Quarterly wurde auch mal Vergleich gemacht:


Ich finde aber das ein Vergleich zwischen einem Vintage Bass der ein kleines Vermögen kostet und einem Custom Shop Bass der ungefähr das gleiche kleine Vermögen kostet ,eigentlich nur einem Zweck dient: Nämlich die Custom-Shop-Instrumente zu adeln als neue, einfach zu erwerbende Instrumente, die aber genauso gut klingen wie echt Alte.

Wenn ein bezahlbarer, aktueller Mexico-Preci klingt wie so ein Vintage-Schätzchen, dann hat das eine ganz andere Sprengkraft ... :D
 

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