2K Epoxyharz

Hardrockracer

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Hi,

mal eine Frage an die Vollprofis. Ich habe hier einen 2K Epoxy Kleber, der scheint einfach nicht mehr richtig auszuhärten. Mischungsverhältnis, Vermischung etc. ist nicht die Ursache. Kann es sein, dass der über das Verfallsdatum raus ist und deswegen nicht mehr richtig reagiert? Ich lese im Internet alles mögliche an Ursachen, aber nicht auch explizit, dass es daran liegen könnte. Was ich noch sagen muss ist, dass ich in der Regel Holz-Schleifstaub oder Ruß zur farblichen Anpassung beimische.

In diesem Zusammenhang würde ich mich auch über Kaufempfehlungen bzgl. 2K Expoy Kleber freuen.

HRR
 
Einen Epoxidharzkleber eines äußerst bekannten Herstellers mit Aushärteproblemen kenne ich auch (das Zeug bleibt fast immer leicht klebrig, und es scheint auch nicht die volle festigkeit zu erreichen). Der Hersteller hat mehrere Sorten im Angebot. Die eine scheint halt schlicht nichts zu taugen.
Wenn Du andere Anwendungen vorhast, könntest Du aber mal bei den Lieferanten für Kompositmaterialien schauen. Die wenden sich allesamt an Profis, und sie haben alle die da geforderte Qualität. Also zum Bleistift https://shop.hp-textiles.com/shop/de/Epoxidharze/
 
Ist das der Hersteller mit den 3 Buchstaben? Also ich brauche das Epoxy vorwiegend um Inlays in Griffbretter zu kleben und Schraubenlöcher zu verschließen, solche Sachen. Es muss halt auch unter Zugabe der Farbe in Form von Schleifstaub oder Ruß richtig abbinden.
 
Zu kalt beim Polymerisieren kannst Du wahrscheinlich ausschliessen, wenns am Bass war? Das ist eher bei Autos ein Problem...
Du schreibst "nicht mehr", Du hattest also schon gute Ergebnisse damit?
Zwei Flüssigkomponenten zu gleichen Teilen oder Harz plus Härter in Pulverform? Mischungsverhältnis und Durchmischung können ein Problem sein.
Haltbarkeit überschritten äussert sich nach meiner Erfahrung eher in ungewolltem Aushärten oder zumindest deutlicher Veränderung von Konsistenz und Transparenz.
Ich würde für sowas auch keinen expliziten Kleber sondern einfach 2K Harz nehmen. Gibts auch in Kleingebinden z.B. als 2x20ml-Doppelspritze oder so. Nur keine aktuelle Empfehlung, weil ich es lange nicht mehr gemacht habe. Frag mal bei den DIY-Bauern hier nach, ich meine auch @FourStringsOnly hätte irgendeine löchrige Burl-Decke mit Harz aufgefüllt.
 
Ja, ich hatte bereits gute Ergebnisse. Es ist ein Produkt des Herstellers mit 3 Buchstaben, das man 1:1 mischen muss. Ich gebe zu, das Zeug ist schon ein paar Jahre alt.
 
Ich kaufe mein Epoxy bei R&G, die haben eher Industriequalität als den Heimkram der großen Marken (AHA, Pinol, Puttix usw.)
 
Bass-Fred schrieb:
Ich kaufe mein Epoxy bei R&G, die haben eher Industriequalität als den Heimkram der großen Marken (AHA, Pinol, Puttix usw.)
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Da steht dünnflüssig. Ist das nicht nachteilig bei der Verarbeitung im Gitarrenbau? Was meinen die beim Mischungsverhältnis mit Gewichts- und Volumenteilen (wieder bezogen auf Gitarrenbau)? Das Zeug muss man dann wohl mit Spritzen dosieren, also das Verhältnis?
 
Hardrockracer schrieb:
Da steht dünnflüssig. Ist das nicht nachteilig bei der Verarbeitung im Gitarrenbau? Was meinen die beim Mischungsverhältnis mit Gewichts- und Volumenteilen (wieder bezogen auf Gitarrenbau)? Das Zeug muss man dann wohl mit Spritzen dosieren, also das Verhältnis?
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Ich weiss nicht, wo "da" ist. Die haben mehrere Produkte, ich verwende den 5-Minuten Epoxi (siehe Links). Kann in Kleinmengen für unwichtige Arbeiten nach Augenmaß gemischt werden, ansonsten nehme ich die Kokswaage.

5 Minuten-Epoxi (Harz) | R&G Faserverbundwerkstoffe

5 Minuten-Epoxi (Harz) , Art.-Nr.: 155104
€14,08
www.r-g.de www.r-g.de

5 Minuten-Epoxi (Härter) | R&G Faserverbundwerkstoffe

5 Minuten-Epoxi (Härter) , Art.-Nr.: 155109
€40,07
www.r-g.de www.r-g.de
 
Ich hatte mir jetzt einfach spontan mal das angeschaut: https://www.r-g.de/art/100100

Was bezeichnest Du beim Gitarrenbau als "unwichtige Arbeiten"? Für meinen Teil gibt es nämlich keine unwichtigen Arbeiten beim Gitarrenbau.
 
2 x 500 Gramm macht 1 KG Epoxy. Das verbrauch ich in 10 Jahren nicht. Ich suche was in kleineren Gebinden.
 

Hardrockracer schrieb:
Ich hatte mir jetzt einfach spontan mal das angeschaut: https://www.r-g.de/art/100100

Was bezeichnest Du beim Gitarrenbau als "unwichtige Arbeiten"? Für meinen Teil gibt es nämlich keine unwichtigen Arbeiten beim Gitarrenbau.
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Das war nur meine lapse Formulierung für Fälle, wo nicht die absolut maximale Endfestigkeit benötigt wird. Zum Bleistift kleine Fräsausrisse, die mit Epoxy/Holzspäne gefüllt werden oder Furniere.

@Hardrockracer Es gibt auch die Chemiebausätze für Kleinverbraucher: https://www.r-g.de/art/155100
 
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