Headless Bass - Ich habe fertig

[icram]

Was hat Dich das Projekt am Ende gekostet? Wie macht er sich in der Praxis?

Das Projekt hat an Material und Versandkosten 1.107,17 € gekostet. Ich spiele momentan fast nur diesen Bass und mache immer wieder Vergleichtests mit meinen anderen Bässen (2 verschiedene Marleaux Consat, Trace Elliot T-Bass, Selbstbau Jazzbass mit Häussel Pickups und Elektronic). Er spielt tatsächlich in der gleichen Liga, hat aber auch einen eigenen Charakter. Er gewinnt aber immer, da er in der Handhabung sehr angenehm für mich ist. Natürlich weil er extrem leicht ist. Aber auch mag ich das Stimmen unten am Bass lieber, als am Kopf. Außerdem ist der Hals dicker, als bei den anderen Bässen (eher Preci-Maße), was ich scheinbar lieber habe. Ich hatte den Hals nicht auf ganz dünn geschliffen, da ich gedacht habe, dünner machen kann ich bei Bedarf ja immer noch. Und ich dachte Holz am Hals kann auch vom Sound her nicht schaden. Und was ich noch toll finde: man kann den Bass einfach gegen die Wand stellen. Kippt nicht zur Seite. Ich werde aber noch mal umlöten, da ich verschiedene Single Coil Verlötungen ausprobieren will. Ich habe aber dazu noch keine Zeit gefunden. Für mich ist das Resultat erstaunlich gelungen.

 

[rachmaninov]

Danke für die detaillierte Antwort - kling (im doppelten Sinn) gut.

 

[feierabendbass]

Das geht sehr vielen so.
Ich versuche da immer meinen inneren Bob Ross zu finden: "we don't make mistakes, we have just little happy accidents".

Nichts ist perfekt und nichts muss perfekt sein. Die meisten Fehler, ähm, glücklichen Unfälle sieht man meist sowieso nur selbst.


Wenn ich mir das erste Foto so anschaue würde ich 3383g schätzen.

ja, würde mich auch brennend interessieren wieviel diese Schönheit wiegt, da Sequoiaholz sehr leicht und großporig ist.
Kennst du den Ursprung der Holzgewinnung?
ich schätze 2856 g - die Brücke hat ihr Gewicht
Glückwunsch zu diesem Lebenswerk!

 

[BassZwerg]

Hut ab . Tolles Design, sehr gelungen

 

[icram]

ja, würde mich auch brennend interessieren wieviel diese Schönheit wiegt, da Sequoiaholz sehr leicht und großporig ist.
Kennst du den Ursprung der Holzgewinnung?
ich schätze 2856 g - die Brücke hat ihr Gewicht
Glückwunsch zu diesem Lebenswerk!

Im ersten Foto kann man erkennen, dass der Bass 3.383g wiegt. Der Korpus leer lag so bei 900g. Die Brücke, aber auch die Pickups haben schon ein ordentliches Gewicht. Ich weiß nur, dass solches Holz auch aus Deutschland kommt. Woher jetzt mein Brett kommt, kann ich nicht sagen.

 

[Quayle]

Wahnsinn!!! Top!


Welche Delanos und Tonabnehmer, wenn ich fragen darf?

 

[Bass-Fred]

Sieht nicht schlecht aus, aber diese Wölkchen in der Lackierung würden mich persönlich zu Tode nerven. Was tut denn dieser Mahagoni-Querklotz vor der Bridge? Und woher kommt das hohe Gewicht, wenn der Korpus nur 900g wiegt?

 

[icram]

Wahnsinn!!! Top!


Welche Delanos und Tonabnehmer, wenn ich fragen darf?

Verbaut sind die DELANO SBC Driver 5 HE/S-4 mit der DELANO Sonar 3 inklusive Höhenblende für den passiv Betrieb.

 

[icram]

Sieht nicht schlecht aus, aber diese Wölkchen in der Lackierung würden mich persönlich zu Tode nerven. Was tut denn dieser Mahagoni-Querklotz vor der Bridge? Und woher kommt das hohe Gewicht, wenn der Korpus nur 900g wiegt?

Ich kann mit den Wölkchen inzwischen gut leben. Finde die Lackierung sogar interessanter so. (Das Wölkchen-Pickguard auf deinem Avatar-Bass empfinde ich viel tödlicher ) Der Mahagoni Querbalken kommt daher, dass ich mich mit dem Abstand der Brücke vertan habe. Jetzt ist es ein Design-Element, welches das Holz des Halses auf der Vorderansicht wiederholt. Finde ich schick. Das Gewicht kommt dann mit den weiteren Anbauteilen zusammen, wie Hals, Tonabnehmer, Batterie und Hardware. Und wie schon gesagt, Pickups und Hardware sind ordentlich schwer.

 

[bassero]

DELANO Sonar 3 inklusive Höhenblende für den passiv Betrieb.

Spannend - ich finde irgendwie keine Erfahrungsberichte zu der Elektronik. Ist das die Sonar 3 MS?

Wie findest Du sie und hast Du vielleicht auch Erfahrung mit ähnlichen Elektroniken z.B. von Noll und Konsorten?

 

[icram]

Spannend - ich finde irgendwie keine Erfahrungsberichte zu der Elektronik. Ist das die Sonar 3 MS?

Wie findest Du sie und hast Du vielleicht auch Erfahrung mit ähnlichen Elektroniken z.B. von Noll und Konsorten?

Ich habe die einfache Sonar 3 ohne parametrische Mitten. Empfinde ich momentan als ausreichend. Ich habe in einem anderen Bass die Noll TCM 3 PM mit parametrischen Mitten verbaut. Auch gut. Ich kann die beiden Elektroniken nicht wirklich vergleichen, da sie jeweils mit unterschiedlichen Pickups in unterschiedlichen Bässen arbeiten. Ok, der Output der Noll ist etwas lauter. Ansonsten empfinde ich beide sehr ähnlich. In Neutralstellung hört man kaum einen Unterschied zwischen aktiv oder passiv Betrieb. Beide Elektroniken sind in einem Kistchen verbaut. Die Noll Kiste ist etwas dicker und würde wahrscheinlich nicht in das Elektronikfach des Headless Basses passen. Ich empfinde in Neutralstellung die Sonar etwas "knurriger" in den Bässen und mittenlastiger. Das kann aber auch an den unterschiedlichen Materialien der Bässe oder den Saiten liegen. Inzwischen habe ich die Pickups auf Single Coil vorne - Parallel - Single Coil hinten umgelötet. Gefällt mir besser. Die Soundunterschiede sind so zwar gering, aber vorhanden. Sehr weit sind die Noll und die Sonar nicht auseinander.

 

[Metalfist]

Sehr gelungenes Design!
Die Bespielbarkeit ist ja bei Headless sowieso super.

Das Cockpit ist cool. Mir gefällt die lineare Anordnung.
Schaut nach großer Soundflexibilität aus.

 

[CBass]

Respekt und Glückwunsch, sieht fantastisch aus!