An die Roscoe Beck Owner: Erfahrungsaustausch

Letztes Wochenende habe ich drei Shows gespielt: Einmal mit dem 5er und zweimal mit dem 4er - dabei fiel mir Folgendes auf:

Dass 4-Saiter grds spritziger, punchiger, attackreicher (wie auch immer man das nennen will) als 5-Saiter sind, ist ja kein Geheimnis. Die größere Range des 5-Saiters bezahlt man halt mit einer gewissen Behäbigkeit. Das hat sich am Wochenende auch bei meinen beiden wieder gezeigt und ist auch ok für mich. Immerhin ist die H-Saite meines RBV die absolute Bombe und übertrifft die meines (leider gestohlenen) vorherigen RBV deutlich. Aber das eigentlich nur am Rande.

Allerdings ist der Tontechniker fast vom Stuhl gefallen, als ich nach der ersten Show (in der ich den RBV gespielt hatte) am Samstag mit dem RBIV kam - der ist mal eben locker 4-5 db lauter. Zumindest ist das die Größenordnung, in der ich den 4-Saiter auf meinem IEM runterdrehen musste. Wobei man es eher andersherum sagen muss: Der RBV ist deutlich leiser, so dass ich ihn in meinem Monitormix fast bis zum Limit aufdrehen musste...

Abgesehen von der Höhe der Pickups: Gibt es noch andere Faktoren, die zu so einem Lautstärkeunterschied dieser Bässe beitragen können?
 
Da die PUs ja genau nach den Vorgaben von RB gewickelt wurden, kann ich mir vorstellen, dass Bill Lawrence da bei dem RBV im Gegensatz zum RB IV weniger Wicklungen/ andere Magneten verwendet hat.
Der Vorbesitzer von meinem RBV hatte gesagt, er spielt lieber einen Super Slinky 4er Satz plus 125 H-Saite, da ihm die 130er der Std. Slinkys schon zu bollerig war. Ich hatte zuletzt ja die La Bella Rounds auch mit 125er H-Saite drauf und fand das total ausgewogen. Hast du mal einen Preci mit dem RBV verglichen? Da musste ich kaum am Gain drehen.
 
Da Ihr Euch alle geziert habt, musste ich zuschlagen - oder genauer gesagt: gegen einen meiner Bässe tauschen.

Jetzt habe ich einen 5er, einen 4er mit Maple- und einen 4er mit Rosewood-Fretboard. Also wirklich nur das Allernötigste 😂

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