Frässchablone, 3D Druck für Reverse P-Pickups

[win311]

Glückauf,

ich möchte einen meiner P-Bässe auf Reverse Split Coil umbauen, also der Pickup der EA Saiten ist dann näher an der Brücke als der Pickup der DG Saiten. Also genau so wie z.B. Spector das macht.
Meine Vorstellung ist, ich konstruiere mir eine Frässchablone und drucke die mit meinem 3D-Drucker aus. Diese befestige ich dann auf dem Bass (Doppelseitiges Klebeband z.B. oder ich drucke Nuten für Zwingen) und dann gib ihm mit der Fräse.

Ich hätte dann eine große Ausfräsung wo ich die Pickups in beiden Konfigurationen montieren könnte, die entstehenden Lücken könnte ich dann mit dem Pickguard abdecken, welches natürlich für die neue Konfiguration noch angefertigt werden muss.

Hat das schon mal jemand so gemacht bzw. habe ich etwas übersehen bei meinem Konzept?

 

[ChrisReiss]

Hello,
ich klebe meine Schablonen mit dünnen Abdeckung-Klebeband auf: Klebeband auf Korpus und Schablone, mit Sekundenkleber zusammenpappen. Hält tiptop, mache ich sogar auf der CNC so.
Wie komplex wird die Fräsung? Bei einem einfachen Rechteck, würde ich keine Schablone drucken, dass dauert doch ewig (die Schbalone braucht ja eine gewissen Dicke für den Anlaufring). Da würde ich lieber zur Laubsäge, Feile, etc greifen und die Schablone händisch herstellen. Bis der Drucker die ersten Lagen geschichtet hat, haste den PU schon eingebaut
Dann lieber eine Schablone fürs Schlagbrett erstellen (geht gut aus MDF…), das sieht man ja am Ende wirklich.
Grüße
Chris

 

[win311]

Ich muss ja beim Drucken nicht zusehen
Den Drucker habe ich da, eine Laubsäge nicht. Das mit dem Kleber finde ich aber sehr gut, habe ich auch schon mal irgendwo gesehen.

 

[Buchitsch]

Glückauf,

ich möchte einen meiner P-Bässe auf Reverse Split Coil umbauen, also der Pickup der EA Saiten ist dann näher an der Brücke als der Pickup der DG Saiten. Also genau so wie z.B. Spector das macht.
Meine Vorstellung ist, ich konstruiere mir eine Frässchablone und drucke die mit meinem 3D-Drucker aus. Diese befestige ich dann auf dem Bass (Doppelseitiges Klebeband z.B. oder ich drucke Nuten für Zwingen) und dann gib ihm mit der Fräse.

Ich hätte dann eine große Ausfräsung wo ich die Pickups in beiden Konfigurationen montieren könnte, die entstehenden Lücken könnte ich dann mit dem Pickguard abdecken, welches natürlich für die neue Konfiguration noch angefertigt werden muss.

Hat das schon mal jemand so gemacht bzw. habe ich etwas übersehen bei meinem Konzept?

Klingt nach einem Plan! Einfach machen!

 

[zeppo3000]

Beim Gitarrenbaukurs hatten wir Schablonen aus etwa 8 mm starkem Plexiglas. Mittellinie eingeritzt, jeweils senkrecht und waagrecht. Der Vorteil ist, dass man diese perfekt ausrichten kann. Bei einer undurchsichtigen Schablone geht das nicht so easy und präzise.

 

[Kalmar]

Die Fräsung mit Forstnerbohrer Vorarbeiten spart Zeit. Ansonsten habe ich ähnliches vor. Fräser mit Anlaufring oben für direktes Übertragen oder Kopierring?

 

[win311]

Gute Idee, ich drucke eine Mittenmarkierung direkt mit an die Schablone

 

[win311]

Fräser mit Anlaufring oben für direktes Übertragen oder Kopierring?

Ich habe einen sehr dünnen Bündigfräser für die Kontur und würde dann mit einem dickeren Bündigfräser ausfräsen. Meine Fräse ist nicht so gut für Kopierringe geeignet.

 

[Kalmar]

Dann so. Ich werde es mit einem alten Pickguard als Schablone versuchen.

 

[Quayle]

Bisschen aufwendig. Wo wohnst du denn?

Soll ich vorbeibringen oder schicken?

Was hast du für einen Bass?
Brauchst du eine Schablone mit Ausbuchtungen für die Schrauben ?

Oder ganz?


Habe viel rumprobiert. Der Unterschied zwischen "normal" und reverse ist echt minimal.

Vielleicht ab Drop-D bis HEAD eher wahrnehmbar.


Cool wäre mal die beiden Splitcoils zu trennen. Parallel, Seriell, Phase out of Phase

On und off zu probieren.

Oder EA clean.

DG delay, chorus, verzerrt, usw. probieren.

Also 2 verschiedene Ausgänge.

Mache schon viel bei den Ausnahmen aus.
Wobei ich separat tiefe und mittlere bzw. Hohe Sachen aufgenommen habe.

Danach konnte ich auf den Spuren rumprobieren.

Mein Problem ist, dass für mich Effekte auf den Tiefen Saiten nicht gefallen.

Vielleicht lade ich mal den Song hoch. Habe zu viel zu tun gerade.

Bässt Quayle

 

[Quayle]

Achja, ich habe zwar Schablonen hier, habe aber erst die Pickups gemessen.

Kannten und wo die Schrauben drin sind.

Dann mit geschärfter Spitze eines alten Schraubenziehern vorgekloppt, wo die Löcher reinkommen.


Danach mit unterschiedlichen Bohrern gebohrt. So genau, dass die Kanten und das Teil mit dem Schrauben gut aussahen.

Mit Hand und Werkzeug oder Oberfräse, führte alles zu guten Ergebnissen. Moment please.

Ich mache mal EIN Foto

 

[Quayle]

Tipp:
45 Grad Schrauben reinschrauben.
Bringt echt was für das Sustain.
Dachte ich auch nicht, dass es so viel bringt.

 

[Quayle]

 

[Hicetea]

Ich hatte mich damals dann spontan für eine Poolfräsung entschieden. Mit entsprechenden Pickguard könnte man dann alles mögliche einbauen.
Also den ursprünglichen J, einen P oder reversed P. Oder vielleicht mal einen Mudbucker etc...
Gekostet hat es mich zwei Packungen Geleebananen bei einen pensionierten/passionierten Schreiner.

 

[win311]

Spannendes Video, ich bin zwar eher auf der Suche nach den Serial verdateten Sound mit ein bisschen mehr Bass auf der EA-Saite - drum wollte ich die Reverse Position mal testen.

 

[Hozzy]

Mal ne blöde Frage: Wieso muß man eine "Reverse-Schablone" anfertigen, wenn eine normale einfach umdrehen kann?

 

[win311]

Mal ne blöde Frage: Wieso muß man eine "Reverse-Schablone" anfertigen, wenn eine normale einfach umdrehen kann?

ich habe im Moment noch keine

 

[Hardrockracer]

Ich hatte mir mal von einem Bekannten eine Schablone (nach CAD Daten) für einen Halsfuß 3D drucken lassen. War absolut nicht maßhaltig. Für die Tonne.

 

[Hozzy]

ich habe im Moment noch keine

https://www.amazon.de/Musiclily-Accurate-Vorlagen-Standard-Precision/dp/B07TQRYWH5

 

[Kalmar]

Die von StewMac sind cleverer.