Verdrahtung des Eingangs Bass/Verstärker (Mono-Klinke auf 5-Pol DIN-Stecker)

Copen

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Ich habe hier einen Vermona Regent 600H stehen, ein dreikanaliger Mono-Verstärker aus den 70ern, glaube ich, mit Federhall und hübscher Aussteuerungsanzeige. Leider kann man ihn nicht so direkt ausprobieren, da er eine Uralt-LS-Buchse (Strich-Punkt) hat und als Eingangsbuchsen nur 5-Pol DIN Stecker! Die LS-Buchse habe ich gerade durch eine Speakon ersetzt. Aber nun stehe ich etwas ratlos vor der 5-Pol-Eingansbuchse und überlege, wie ich da wohl eine Mono-Klinke dranbekomme!
Verstärkerseitig sind drei Kabel an die Buuchse gelötet. Bei der Draufsicht auf die Buchse von außen, sind das die Pins 1, 2 und 3. Kabel 2 ist rot und etwas dicker, Kabel 1 ist auch rot, aber dünn und Kabel 3 ist grün und dünn.

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__°4___
°1_______

Warum drei Kabel? Erwartet der Vestärker ein symmetriertes Signal?

An welche Pins löte ich meine zwei Adern der Mono-Klinke. Ich habe im www einen Schaltplan gefunden. Vielleicht ist jemand von Euch Profi genug?

Vielen Dank im voraus...
 

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Hoppla, jetzt merke ich gerade, dass ich vermutlich im falschen Unterforum gelandet bin :II. Tut mir leid.
Wäre trotzdem nett, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Schltplan nach zu urteilen, kannst du die 1 an Masse klemmen. Wie aber die Entwickler sich das gedacht haben, weiß ich auch nicht. Sicher, dass die Eingänge füe Instrumente gedacht sind?
 
Vielen Dank @Talisker und @whitewater

Sicher, dass die Eingänge für Instrumente gedacht sind?
Ich bin eigentlich fast sicher, dass dem nicht so ist. Ich glaube, diese Verstärker wurden zusammen mit großen mehrfachbestückten Breitband-LS dazu genutzt um kleinere Tanzflächen, eine kleine Veranstaltung, vielleicht mal eine Aula zu beschallen. Also mit Kassette oder Platte, nehme ich an. Von angeschlossenen Mikros habe ich auch irgendwo gelesen. Aber ein Bassverstärke in dem Sinne ist das Ding bestimmt nicht. Trotzdem: ich mag analogen Federhall sooooo gerne und würde deshalb gerne mal meinen Bass reinstöpseln!
Dem Schltplan nach zu urteilen, kannst du die 1 an Masse klemmen.
Ich würde ebenfalls die 1 auf Masse legen, 3 ist heiß/Tip, 2 Masse/Sleeve.
Also, wenn ich partout eine Monoklinke anschließen möchte, dann 3 auf Tip und 1 und 2 zusammen auf den Schaft? Ist das so OK?
 
Die alten 5 poligen DIN Buchsen sind in der Regel genormt.
Ich Sitz hier grad mit dem Handy und bin zu faul nachzuschauen, aber 1 und 3 hört sich richtig an. Es gibt auch fertige Adapter zu kaufen.
 
Ich hab mal drüber geschlafen: Die Schaltung ist mir so für Mikrofonvorverstärker bekannt, Mikrophone sind per se symmetrisch, es wird der Innenwiderstand des Tonabnehmers mit in die Gegenkopplung eingebaut, heiße PU mit hohem Innenwiderstand ergeben einen kleineren Verstärkungsfaktor, PU mit weniger Wicklungen höhere Verstärkung.
Das ist aber graue Theorie, weil sich symmetrische Verdrahtung bei Bässen/Gitarren nicht durchgesetzt hat. War dem Leo bestimmt zu teuer...
 
Hab jetzt mal am PC das Schaltbild angeschaut.

Masse auf 1 und der "heisse" auf 3 und Du solltest ein Instrument anschliessen können. Die DIN-Buchsen waren in den 60ern durchaus üblich. Wie bei alten Dynacords zum Beispiel.
Probier einfach aus. Kaputtmachen kannst Du nichts. Fall Du des Löten dicht mächtig sein solltest, bestell Dir einen Adapter:
1579339004746.png
 
Ich hab mal drüber geschlafen: Die Schaltung ist mir so für Mikrofonvorverstärker bekannt, Mikrophone sind per se symmetrisch, es wird der Innenwiderstand des Tonabnehmers mit in die Gegenkopplung eingebaut, heiße PU mit hohem Innenwiderstand ergeben einen kleineren Verstärkungsfaktor, PU mit weniger Wicklungen höhere Verstärkung.
Das ist aber graue Theorie, weil sich symmetrische Verdrahtung bei Bässen/Gitarren nicht durchgesetzt hat. War dem Leo bestimmt zu teuer...
Ich weiß zwar ein bisschen was über Elektrik/Elektronik, aber das Thema "Instrumente und Amps" hat sich für mich bisher darauf beschränkt, den Bass in den Amp zu stöpseln! Da finde ich solche Hintergrund-Geschichten sehr lehrreich. Vielen Dank!
Hab jetzt mal am PC das Schaltbild angeschaut.
Masse auf 1 und der "heisse" auf 3 und Du solltest ein Instrument anschliessen können. Die DIN-Buchsen waren in den 60ern durchaus üblich. Wie bei alten Dynacords zum Beispiel.
Probier einfach aus. Kaputtmachen kannst Du nichts. Fall Du des Löten dicht mächtig sein solltest, bestell Dir einen Adapter:
Danke @Rhino-
Löten ist nicht das Problem. Ich würde es gerne ein bisschen verstehen. Zum Beispiel: 3 auf Tip scheint ja richtig zu sein. Welchen Unterschied aber würde es machen (oder macht es überhaupt einen), wenn ich nicht nur Masse auf 1, sondern Masse auf 1 und 2 lege?
Oder wäre es insgesamt sowieso schlauer, keine Monoklinke, sondern ein symmetrisches DI-Signal zu nehmen und dann Masse/Abschirmung auf 2, Signal- auf 1 und Signal+ auf 3 der Eingangsbuchse?
 

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