Aggressivste Saite

G

Gast79265

Guest
Ich suche die vom Klang her aggressivste Saite.

Also D'Addario ProSteels +

Was gibt es da noch?
 
Sandberg Stainless steel, Warwick Red ect.... Einen relevanten Unterschied zwischen Stahlsaiten was den Klang angeht hab ich nie wahrgenommen, was Qualität angeht schon.
War Jahrelang begeisterter Pro Steel Nutzer aber mittlerweile nutze ich die Harley Benton HQS Stahlsaiten, Qualität und Sound wie bei Pro Steels aber deutlich günstiger.
 
Die Highbeams sind eher nickelmäßig rund und brilliant, aber nicht aggressiv. Rotosound Stainless RS66 sind schon brutal hell, aber dann müsste man sie auch vor jedem Gig frisch aufziehen. Das Zing geht schnell weg.
 
Definiere mal aggressiven Sound.

Ich finde, dass ein aggressiver Sound eher aus den Hochmitten als aus den Höhen kommt. Den bringen aber eher Pure Nickels als Steels. Ich habe auf meinem Lakland Hollowbody GHS Balanced Nickels drauf, womit der Sound in den Hochmitten einen ordentlichen Schub bekommen hat. Mit Plek dengelt es ganz ordentlich.

Rotosound RS66 waren mal sehr brilliant und aggressiv klingende Saiten, die aber ihre Brillianz auch sehr schnell wieder verloren haben. Als ich die vor ein paar Monaten auf meinen EBMM Sterling aufgezogen habe, war der Sound jedoch deutlich ausgewogener und nicht mehr so brilliant strahlend, wie ich sie von früher her kannte. Dafür sind sie aber auch längst nicht mehr so rauh und halten die Höhen länger. Ich vermute, dass Rotosound andere Stahldrähte verwendet oder irgendwas an der Herstellung verändert hat.
 
Plektrum: spiele ich nicht wegen chronischem Sehenscheidenschadens. Habe ich mir in 20 Jahren als Gitarrist zugezogen. Bass mit Plektrum, 3 Stücke, und es fängt an zu ziepen.

Also: kratziger Attack beim Anschlagen mit den Fingerkuppen (keine Fingernägel im Spiel), deutliches Gedengel wenn die Saite bei hartem Anschlag gegen die Bünde scheppert, das Geschrei und gekreisch soll ne Weile weitertönen, also nicht so ein kultivierter, klarer Slapton, sondern mehr so ein unaufgeräumter Punkrockton der ein gut teil nach Gitarre über Marshall/Orange klingt. (und ja, klar ist dann auch ne Zerre im Spiel, aber Garbage in - Garbage out)
 
Kommt auch immer drauf an, welche Reserven der Bass in den Höhen und Hochmitten hat. Auf einen Preci würde ich eher deftig in den Hochmitten schiebende Nickels aufziehen, die beim klatschen auf's Griffbrett ordentlich knallen und scheppern. Dann klingt's auch schön punkig dengelig. Auf einem Stingray bringen Round Steels eher was, weil man die Höhen da auch wirklich hört.
 
Das die Rotosound RS66 schnell ihren Sound verlieren, kann ich nur bestätigen. Die muss man eigentlich sehr oft wechseln, wenn mans drauf anlegt.
Allerdings habe ich die seit den letzten 2 Jahren nicht mehr aufgezogen. Waren aber mMn. die brilliantesten, aggressivsten Saiten, die ich so kennengelernt habe bisher.
Die Prosteels von Daddario sind dagegen wesentlich verhaltener, homogener und langlebiger. Die Saiten von Daddario finde ich generell ausgewogen aber halt durchweg die Bank auch eher langweilig. Oder in meinem Fall zu sehr "Brot und Butter". Das muss aber gar nicht verkehrt sein.
Wenn du tatsächlich über einen Orange fährst und einen Kompressor davor schaltest, solltest du doch einen mehr als brauchbaren Punkrock Tone rausbekommen?

Die Cobalts habe ich nie ausprobiert...
Allerdings finde ich die Slinkys nochmal ein Stück weit dengeliger als die EXL. Das aber aber am Rande. Wenn wir auch auf Nickels zu sprechen kommen.
Aber ich finde da kommt es auch auf den Bass drauf an, ob eher Nickel oder Steels schieben..

Und weil dus ansprichst: Eigentlich ist Plektrum meine erste Wahl bei der Geschichte. Ansonsten tendiere ich in deinem Fall auf jeden Fall zu Steels.
 
Tendenziell kriegt man auch mit Nickel einen super aggressiven Sound hin. Bei den Dingwall Saiten finde ich z.B. die Nickel etwas doller als die Steels.

Ich hätte früher R. Cocco Steels gesagt, habe die aber lange nicht mehr gehabt, gibt glaube auch Verfügbarkeitsprobleme (?).

Passend zum Thema lasse ich auch mal diesen immer noch akuellen Beitrag da: https://www.talkbass.com/threads/de...ke-fingerstyle-playing-heard-in-metal.378173/
 

aber Garbage in - Garbage out)
Warwick Red.
Bei dem Preis kannste die dann auch wöchentlich neu aufziehen :D Und sind sicher die aggressivsten zu Deinen Fingern. Vielleicht hat ja noch einer Erfahrung mit Harley HQS, aber die sind ja schon gehobene Preisklasse :D

Ich hätte ja auch die RS66 ins Feld geworfen, aber nach dem was @TheBass berichtet?? Hatte in letzter Zeit nur DoubleBalls von denen, und da war mir das nicht aufgefallen. Fände ich aber aus alter Gewohnheit und nostalgischer Markentreue eigentlich ganz schick. Das rotzig dengelige hätten aber auch eher die alten gehabt.
 
Ich hätte ja auch die RS66 ins Feld geworfen, aber nach dem was @TheBass berichtet??
Wie gesagt, ich habe nur den einen Satz aufgezogen. Die klangen irgendwie mehr so in Richtung der D'Addario Steels. Nicht schlecht, aber eben nicht mehr so rauh und rotzig, wie ich sie von früher in Erinnerung habe. Vielleicht war's ja auch nur ein Ausreisser. RS66 sind schon lange nicht mehr meine bevorzugte Marke und ich hatte sie vorher schon seit Jahren nicht mehr gespielt. Normalerweise spiele ich EB Super oder Regular Slinkies.
 
Was auch zu beachten wäre: Es gibt Bässe, da kannste drauf ziehen was Du willst, die bleiben immer zahm. Um was für einen Besen geht es und wo genau soll die Reise hingehen?
 
Ich mag sehr bezweifeln das du noch "Aggressivere" Saiten als Pro Steels finden willst, ich hab schon viele probiert und keine gefunden.

Was du noch machen könntest wäre ein No-Load Poti einbauen oder PU direkt an die Klinkenbüchse ranlöten, das gibt nochmal extra Brillianzen. Bei meinem Singlecoil-Preci z.b soviele das Stimmgeräte damit Probleme kriegen ^^
 

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