Auslegung Bass Overdrive

beate

Bassteltante
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ß669.603
Hallo Leute,

für meinen Bass VI benötige ich eigentlich einen Overdrive. Hinsichtlich der Auslegung bin ich noch nicht ganz sicher. Flobert aktuelles Projekt scheint ja noch nicht ganz soweit zu sein... und es wird Winter, also Lötzeit.

Meine Ideen:
a) 2. Vorstufe im G-2000 (kommt sowieso; ich muss mich endlich mal aufraffen).
b) Bodentreter LoV, z.B. auf Basis eines aufgepeppten Banana-Boosters oder etwas ähnlichem.
c) Wiederaufnahme des Projekts mit dem Frequenzverdoppler vor der Zerrstufe.

Letztlich also klassische Röhren-Übersteuerung. Hat es einen Sinn, das Direktsignal 1:1 oder über einen Tiefpass unverzerrt dazuzumischen? Ich habe das Gefühl, dass es "hat", habe aber keine Erfahrung zur musikalischen Auslegung. Irgendwelche Tipps? Diese Bypass-Schaltung ist ein Kandidat für alle drei Projekte.

b) ist als möglichst einfache Lösung gedacht: 12V-Versorgung für die Heizung, auf die für die Anodenspannung 9V mit einer Batterie draufgepackt werden (darunter funktionieren aktuelle Röhren wenig bis gar nicht), falls musikalisch sinnvoll ein Hochpass. Im Eingang ein JFET. Im Ausgang ein passiver Mixer, ggf ebenfalls auf einen JFET wirkend.

So ähnlich dann auch als Basis für den G-2000, den Bypass ggf mit einer weiteren Röhre, weil die Spannungshübe am Eingang der Endstufe für einen Transistor groß sind.
 
Flobert aktuelles Projekt scheint ja noch nicht ganz soweit zu sein... und es wird Winter, also Lötzeit.
Was meinst du genau? Den Woodruff?
Da ist die neue Platine fertig geworden - es werden Angebote eingeholt, damit wir zügig fertigen können.

-> Ich kann dir einen Woodruff gerne mal zum Testen schicken, wenn du magst?

Wegen deinem Vorhaben:
Machen. =)

Blendmöglichkeit find ich persönlich immer super!

Wegen dem Tiefpassfilter:
Klar! Probieren geht über studieren - im Zweifel kickste den Schaltungsteil einfach wieder raus (Braindrop: -> Vll. ist das sogar klanglich interessant, also fullrange vs. lowpass? Phasenschweinchen nicht vergessen...)

Muss es eine übersteuerte Röhre sein?
Da haste halt wieder das "Geschi**" mit hohem Heizstrom und der niedrigen Anodenspannung. Vll. gehst du den Weg über FETs?
 
Muss es eine übersteuerte Röhre sein?
Da haste halt wieder das "Geschi**" mit hohem Heizstrom und der niedrigen Anodenspannung. Vll. gehst du den Weg über FETs?
Im G-2000 nicht. Der steht sowieso in der Bude und wartet auf neue Endröhren und einen zweiten Kanal. Bis auf die Endröhren sollten alle Teile da sein; ich hab mich vorhin entschlossen, welche Vorstufenvariante ich einbauen werde.

zum Booster: ist ebenfalls eine Altlast, die ich mir endlich von der Seele schaffen sollte.
Mit den 21V Heizspannung (12V Heizung + 9V-Block) auf den Anoden funktioniert zumindest eine ECC82 schon ganz gut - hab ich im Prototypen von (c) getestet, der seit Jahren mit einem durchgebrannten 7812 auf einem Breadboard aufgebaut ist. Außerdem ist im Gehäuse Platz für notfalls zwei 9V-Blöcke. Bei den winzigen Strömen im LoV-Bereich sollten die ewig halten.

Bei FETs müsste ich nochmal komplett nachdenken - ist z.B. ein BF245A wegen seiner eigentlich schlechten Eigenschaften für den Zweck ausnahmsweise mal geeignet (ich hab noch welche zum Aufbrauchen).
 
Im G-2000 nicht. Der steht sowieso in der Bude und wartet auf neue Endröhren und einen zweiten Kanal. Bis auf die Endröhren sollten alle Teile da sein; ich hab mich vorhin entschlossen, welche Vorstufenvariante ich einbauen werde.
Wusste ich nicht, ging bei dir erstmal von Röhren aus. 🙃

Nun denn, bin gespannt!
 
Ich finde ein komplett sauberes Direktsignal beigemischt inzwischen als recht inhomogen im Soundgefüge. Ein klein wenig Sättigung nach der Tiefpassfilterung hat sich bei mir als Lösung etabliert. Vor der Frequenzweiche platziert funktioniert das auch recht gut.


Hochpass vor der primären Gain/Clippingstage halte ich für unerlässlich.

Ich denke, ich würde zu getrennten Hoch- und Tiefpassgiltern tendieren mit einer bei Bedarf heiß anfahrbaren FET stage hinter dem Tiefpass.
 

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