dbp - Deutschlands beste Partyband

Achim_der_2te

Achim_der_2te

Der Blinde unter den Einäugigen
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Tach auch,
ich weiss nicht, ob das irgendwer von Euch guckt,
aber da gibt's 'nen neuen Sendetermin.

Weiterhin wöchentlich, aber jetzt Dienstags, 23:10 Uhr [:O!]

Mit Grüssen von den Altrockern:
"Kabel eins hat uns heute mitgeteilt, das die Einschaltquoten für "Deutschlands beste Partyband" leider unter den (hohen) Erwartungen des Senders geblieben sind. Daher hat sich der Sender entschlossen, einen neuen Sendeplatz einzurichten.

Die Show wird wie gewohnt wöchentlich ausgestrahlt, nun jedoch immer DIENSTAGS um 23.10 UHR.
Weiter mit Runde 3 geht es somit am Dienstag, den 27. April 2010, natürlich auf Kabel eins.

Die weiteren Termine sind dann Dienstag, der 4. Mai (Halbfinale) und Dienstag, der 11. Mai (Finale).
Für die arbeitende Bevölkerung ist das wahrscheinlich eine unchristliche Zeit, wir sind jedoch sicher, das sich das Zuschauen auch weiterhin lohnen wird."
 
Was ist denn das für eine schrottige Sendung?
Brauchen wir inzwischen schon einen Wettbewerb dafür, wer am besten covert...
 
@ Kilian: Sind DSDS und Konsorten denn anders ? Da wird doch auch nur gecovert ...

Aber anscheinend brauchen wir sowas nicht, sonst wäre das Konzept ja besser aufgegangen und die Einschaltquoten höher.
 
Stimmt, die braucht man auch nicht, aber die kann man danach besser verkaufen!
Vielleicht kann ich mir aber auch einfach nicht vorstellen, wie man eine Coverband verkaufen will.

Achja, das sollte überhaupt nichts gegen Coverbands sein. Jede Musik hat ihre Berechtigung und so auch Cover.
 
Ich guck sowas sonst ja auch nicht, ich hab da nur 'n paar Kumpels am Start. Und Grossbild gucken mit denen, garniert mit ein paar Backstagestories, da gibt's schon 'ne Menge zu Lachen [;-)]

Und natürlich ist keiner von denen in echt "Die beste Partyband Deutschlands". Neee, da hörst du Gelbe ohne Ende [**/] Ist halt 'ne Amateur-LIVE-Momentaufnahme ...

Auch schon klar, warum die Nummer floppt, das ist halt alles viel zu normal. Das ist nicht so bombastisch und dramatisch in Barbiefarben und ewig durchgestylten Akteuren aufgebaut, wie DSDS.

Da siehst du die Leute völlig ungeschminkt. Also, zumindest "meine Jungs", die sind einfach so ... Normaler Alltag, nix getürkt ...

Aber ich finde das viel interessanter, als das ganze andere Barbietheater. Da erlebst du halt mal "in echt", wie die Bands auf verschiedene Arten untereinander funktionieren. Wie gehen die Leute untereinander und miteinander um, auf welche Art versuchen sie, das Publikum abzuholen, usw.

[url="http://www.kabeleins.de/video/clip/3224/deutschlands-beste-partyband-folge-2"]Kanst ja nebenbei mal reingucken[/url], wenn Du gerade neue Saiten aufziehst.

P.s.: Meine Favoriten sind Supreme - Absolute LIVE (Hammer Sängerin [:O!]) und die bajuwarischen Ois Easy (mit denen die Nordlichter hier in Holtorfsloh auch in den Mai tanzen können)
 
Ich finde das gar nicht so schlecht....zumindestens sind das echte Bands.....!!!
 
Zitat:Original erstellt von: Lancelot

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Deutschlands beste Partyband. Als ob wir das bräuchten.

Eine weitere Entwertung "echter" Musik.

und jetzt erklärst du uns mal was das mit entwertung von musik zu tun hat
danke

ich habs mir nur mal kurz angeschaut
hatte aber 1-2 richtig geile bands dabei
immernoch besser als der glattgebügelte dsds kram

Der Fokus wird auf Partymusik gelegt. Party, Party, Party. Hauptsache nicht mal beim Musik hören das Hirn benutzen.

Im Prinzip reproduzieren die Bands nur die Antenne Bayern Heavy Rotation. Ausserdem wird - mal wieder - nur auf Stimmung machen geachtet und nicht auch auf die musikalischen Fähigkeiten der Bands. Da holterts und polterts teilweise schon deutlich.

Warum fördert man mit solch einer Show nicht Bands, die viel Zeit mit Songwriting verbringen und nicht - wie alle anderen - Born to be wild covern?

Mal abgesehen vom Kreativvakuum verkörpert eine Band in dieser Show nur Party, Saufen, Bierzelt. Wenn dann eine Band kommt und ihr Zeug spielt, was nicht gleich "Partymucke" ist, stehen die Leute unten und wollen Ballermann.

Und die Scorpions machen sich durch die Kooperation auch noch ordentlich lächerlich.

Aber wenigstens mal wieder ordentlich Summer of 69 gegröhlt. Zum 1.223.766ten mal.
 
Is doch egal! Dann ist es halt eine neue Form der Blasmusik für die Bierzeltbeschallung. Dort wird niemand nach dem Sinn des Lebens suchen.
...und wenn´s den Bierumsatz erhöht, hat wenigstens der Veranstalter gewonnen.

Alles zu seiner Zeit!
 

"Wer wird Deutschlands Super Avantgarde-Komponist" wäre kulturell sicher wertvoller.

Ich halte allerdings nichts von elitären Unterscheidungen der Art: Wenn sich das Publikum amüsiert, ist es schnöder Kommerz für kulturell unterbelichteten Pöbel, "echte" Musik kann nur mit heruntergezogenen Mundwinkeln und angestrengt intellektuell dreinschauendem Blick angehört werden.

Ich teile die Auffassung nicht, dass Partymusiker zweitklassige Musiker sind und die Unterhaltungsqualitäten, auf die als Kriterium schnöde herabgeschaut wird, stünden auch einigen sogenannt echten Musikern gut.

Im Gegensatz zu der Retortenstarzucht in DSDS wird hier echten Bands, die mit echten Instrumenten über Jahre hinweg ein Repertoire erarbeitet haben eine öffentliche Plattform geboten. Dass das in Gestalt eines Wettbewerbs daherkommt liegt wohl daran, dass man sich dadurch mehr Zuschauer erhoffte. "Kommerz!!!" kann man da bereits wieder schreien, aber was nützt eine Plattform, wenn sie vor lauter nicht-kommerziell-sein keine Zuschauer hat?

Die Aufagbenstellungen, vor einem Publikum aufzutreten, das gar nicht dem eigenen Stammpublikum entspricht und kuriose Songwünsche des Veranstalters zu erfüllen, erscheinen mir nach meinen Erfahrungen in Partybands gar nicht realitätsfremd.

P.S. Ein Symphonieorchester spielt auch nur Covers. Sind das deshalb alles nur kulturlose Ballermänner? Keine "echten" Musiker?

 
Zuletzt bearbeitet:

Zitat:Original erstellt von: rabarvek


"Wer wird Deutschlands Super Avantgarde-Komponist" wäre kulturell sicher wertvoller.

Ich halte allerdings nichts von elitären Unterscheidungen der Art: Wenn sich das Publikum amüsiert, ist es schnöder Kommerz für kulturell unterbelichteten Pöbel, "echte" Musik kann nur mit heruntergezogenen Mundwinkeln und angestrengt intellektuell dreinschauendem Blick angehört werden.

Sicher ist dieses Format etwas besser als DSDS. Nur weil es besser ist, darf ich mich aber nicht trotzdem drüber beschweren, weil ich es nicht gut finde?

"Überall läuft Mist. Aber schmeckt der Mist nach Himbeere geb ich Ruhe, obwohl ich weiß, dass ich Mist in mich reinschauffel"

Meine Auffassung ist das nicht.

Ausserdem hab ich Spass in keinster Weise ausgeschlossen, das gehört zur Musik genauso dazu wie nachdenkliche Songs. Was mich stört ist, dass es nur aufs Bierzeltniveau beschränkt wird. Einschaltquote hin oder her!

Zitat:
Ich teile die Auffassung nicht, dass Partymusiker zweitklassige Musiker sind und die Unterhaltungsqualitäten, auf die als Kriterium schnöde herabgeschaut werden, stünden auch einigen sogenannt echten Musikern gut.

Diese Aussage unterstellst du mir. Hab lange genug selbst gecovert.

Zitat:
Im Gegensatz zu der Retortenstarzucht in DSDS wird hier echten Bands, die mit echten Instrumenten über Jahre hinweg ein Repertoire erarbeitet haben eine öffentliche Plattform geboten. Dass das in Gestalt eines Wettbewerbs daherkommt liegt wohl daran, das man sich dadurch mehr Zuschauer erhoffte. "Kommerz!!!" kann man da bereits wieder schreien, aber was nützt eine Plattform, wenn sie vor lauter nicht-kommerziell-sein keine Zuschauer hat?

Mir gings in erster Linie um die steiffe Partylaune, die vermittelt wird. "Wir alle sind so verdammt gut drauf, dass uns die Sonne mit 300.000km/s aus dem Arsch rennt".

Zitat:
Die Aufagbenstellungen, vor einem Publikum aufzutreten, das gar nicht dem eigenen Stammpublikum entspricht und kuriose Songwünsche des Veranstalters zu erfüllen, erscheinen mir nach meinen Erfahrungen in Partybands gar nicht realitätsfremd.

Meiner Erfahrung nach ist das Auftreten vor Fremdpublikum normal. Eine Partyband hats meistens leichter mit dem Publikum warm zu werden, weil man sich eben an Hits bedient. Ist ja nichts verwerfliches, aber Partybands als "wahre Helden der Musikszene" darzustellen halte ich für eine Ohrfeige allen anderen gegenüber, denn die "anderen" haben ja irgendwann mal die Songs geschrieben, die die Coverbands wiedergeben.

Der verkopfte Jazzer ist für mich allerdings auch kein Held, nicht dass du mich nicht wieder falsch verstehst.

Zitat:
P.S. Ein Symphonieorchester spielt auch nur Covers. Sind das deshalb alles nur kulturlose Ballermänner? Keine "echten" Musiker?

Wiederum eine Unterstellung. Die Machart und reisserische Art der Sendung und diese unfassbar steiffe Gute-Laune-Fabrik geht mir auf den Senkel.

Wenn man sich hier über die Art und Weise einer Sendung aufregt, wird man gleich als arrogant und verkopft dargestellt. Mich kotzt einfach nur dermaßen diese ganze Ausscheidungsreproduktion an, die in den Medien getrieben wird.
Leute, nichts gegen Coverbands, aber die Musikszene besteht nicht nur aus den 100 gleichen Songs, die man tagtäglich im Radio hört. Eine Sendung wie diese zeigt dem Zuschauer nicht mehr von der Musik als sie Martin Mustermann nicht eh schon kennt.
Dass eine Undergroundmusiksendung in der heutigen Schlagzeilenwelt nicht funktioniert, ist mir auch klar, aber genau deswegen sollte man sich als Musiker sowas einfach nicht anschauen.

Aber was red ich, ich bin doch der arrogante, verkopfte mit dem erhobenen Zeigefinger, der alle Covermusiker auslacht [ooo]
 
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Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic
... die Musikszene besteht nicht nur aus den 100 gleichen Songs, die man tagtäglich im Radio hört.
[:O!] Echt jetzt?
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic
Eine Sendung wie diese zeigt dem Zuschauer nicht mehr von der Musik als sie Martin Mustermann nicht eh schon kennt.
Für Martin Mustermann ist die Partyband wahrscheinlich ein unbekanntes Wesen. Zugegeben: Als Dokumentation über den Covermuckeralltag gibt die Sendung auch für ihn nicht viel her, aber das will sie auch nicht sein.
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic
Dass eine Undergroundmusiksendung in der heutigen Schlagzeilenwelt nicht funktioniert, ist mir auch klar,
Was aber nicht nur an der Schlagzeilenwelt liegt, sondern auch am Umstand, dass etwas, das es ins Massenfernsehen geschafft hat, definitionsgemäss nicht mehr Underground ist und sogleich vom Undergroundpublikum als Kommerz abgestossen wird.
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic
... aber genau deswegen sollte man sich als Musiker sowas einfach nicht anschauen.
Wenn auch alles Andere Unterstellungen sein mögen: Von der was-Musiker-anschauen-dürfen-Polizei bist du schon. [):]

Aber Frotzeleien beiseite: Die Bands die dort antreten, werden einen ähnlichen Freud- und Leidensweg wie ich und viele Amateurmusiker (vielleicht sogar du?) haben. Eine gewisse Identifikation und daraus resultierendes Interesse kann ich nicht leugnen und kann deiner Argumentation, weshalb ich das als Musiker nicht sollte, nicht folgen.

Edit: Sendungen, die sich mit mainstreamfernen Musikern und Bands befassen, gab und gibt es immer wieder. Aber auch da kommen die telegenen Künstler eher zum Zug. Das kann man dem Medium Fernsehen aber nicht zum Vorwurf machen.

 
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Zitat:Original erstellt von: rabarvek

Für Martin Mustermann ist die Partyband wahrscheinlich ein unbekanntes Wesen.

Martin Mustermanns sind das Stammpublikum von Partybands.

Zitat:
Was aber nicht nur an der Schlagzeilenwelt liegt, sondern auch am Umstand, dass etwas, das es ins Massenfernsehen geschafft hat, definitionsgemäss nicht mehr Underground ist und sogleich vom Undergroundpublikum als Kommerz abgestossen wird.

Ich bin mir sicher, dass du ganz genau weisst, was ich damit gemeint habe.

Zitat:
Wenn auch alles Andere Unterstellungen sein mögen: Von der was-Musiker-anschauen-dürfen-Polizei bist du schon. [):]

Mag sein. Vielleicht find ich auch einfach nur den Einäugigen unter den Blinden trotzdem nicht gut, nur weil er etwas mehr kann als die anderen.

Zitat:
Aber Frotzeleien beiseite: Die Bands die dort antreten, werden einen ähnlichen Freud- und Leidensweg wie ich und viele Amateurmusiker (vielleicht sogar du?) haben. Eine gewisse Identifikation und daraus resultierendes Interesse kann ich nicht leugnen und kann deiner Argumentation, weshalb ich das als Musiker nicht sollte, nicht folgen.

Weil aus Quantität in den meisten Fällen keine Qualität folgt.
 
Also, verstehen kann ich Mike schon. Mir geht das auch tierisch auf den Senkel: Auf jedem Stadtfest siehst du die üblichen Verdächtigen, hörst die selben Lieder, Kotz ... Aber deswegen kommen die vielen guten Nachwuchsbands mit eigenen Stücken trotzdem zum Zug. Vielleicht nicht Samstag Abend 22 Uhr, aber um 18 Uhr ist doch auch schon mal was ...

Und 'ne Partyband muss einfach covern. Das ist halt das, was das trunken Volk hören will: Bekannte Hits.
Wenn du es mit eigenen Songs auf grosse Bühnen geschafft hast, dann nennt sich das U2-Konzert oder so [:D]

Und jetzt auch noch 'ne TV-Show über den Krams ... Mein Gott, dafür gibt's diesen kleinen Knopf, meist unten angebracht, nennt sich Ausschaltetaste [;-)] Aber 'nen TV-Contest kann doch nur über Covern laufen. Sonst müssten die Bands ja Woche für Woche 1-2 neue Songs komponieren. Also mal ehrlich ... [**/]

Und ich finde es auch gut, dass hier schonmal gewachsene Bands präsentiert werden. Das ist doch eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung. Und wenn dadurch Freundschaften entstehen, durch die 'ne gute Bayern-Band hier in den Norden geholt wird, umso besser [:-)]

Und was Underground und Mainstream angeht: Wir haben hier einen sehr [url="http://www.felixmeyer.eu/"]guten Strassenmusiker[/url] und begnadeten Texter. Der ist hier mittlerweile so bekannt, dass ihn Peter Hoffmann (Tokio Hotel, Lollipops, etc.) unter seine Fittiche genommen und 'ne Band um ihn aufgebaut hat. Bin mal gespannt, wie das weitergeht ...
_________

Und @ Neisi: Wenn Du Pech hast, läuft Hardy da auch nochmal in seinem St. Pauli Shirt auf [...] [:-PP]
Aber ich bin sicher: Spätestens dann fliegen sie raus [;-)] [:D]
Edith: Das 0:0 war nun ja auch nicht der Heber. Meinst Du, die wuppen das noch ?
Ich drück jedenfalls schon mal Daumen für's Elfmeterschiessen [:-)]
 
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Ich bin jedenfalls froh, nicht ja gesagt zu haben, als die Bassisten-Stelle bei Springbreakx frei war...
 
Ich finde das jetzt nicht so schlimm. Was ist verwerflich, wenn sich eine Band gut verkaufen kann? Zumal in diesen Bands oft Profi-Musiker mitspielen, die davon leben, sprich oft 2 Tanzbands, etwas Unterricht und vielleicht noch ein Volkshochschulkurs laufen haben. Ob der einzelne Musiker sich damit identifizieren kann, sei mal dahingestellt. Man muss eher dann den Fokus als Dienstleister ändern.
 

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