Deppen-sichere Beschreibung zur Bedienung von Amp

Metalfist

Metalfist

schnell und böse
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Bassix
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Hello!

ich hatte den auftrag, für meine musikschule eine neue bassanlage anzuschaffen.
(es ist echt sehr schön, mit dem geld anderer leute einkaufen zu gehen... )[:-P][:-P][:-P][:-P]

diese geräte sind es geworden:
-) markbass "little mark F 450w - limited edition" (baujahr 2004, also nciht der ganz kleine neue)
-) behringer "bb 210" - (klingt obwohl es von behringer ist, ganz amtlich und wirkt robust - leider war mein budget sehr beschränkt, darum diese box als kompromiss [:W][;-)])

mein problem ist jetzt, dass neben mir auch einige junge, unerfahrene schüler die bassanlage verwenden werden.

daher habe ich eine bedienungsanleitung verfasst, die ich auf den amp kleben werde, vielleicht kann ich dadurch eine vergewaltigung der anlage verhindern: [xx(][xx(]


"
Achtung! Vor Benutzung unbedingt Lesen!!!


Im Falle einer Beschädigung durch Nicht-Beachtung dieses Schreibens, ist die Reparatur bzw. Neuanschaffung vom Verursacher zu bezahlen.
Etwaige Störungen bzw. Beschädigungen sind unverzüglich beim Direktor der Musikschule bzw. beim Kapellmeister des Blasorchesters zu melden!

Das Gerät ist ein Bassverstärker und somit nur für die Verstärkung von E-Bass bzw. Kontrabass zu gebrauchen.
„Experimente“ mit E-Gitarre, Keyboard, Gesangsmikro,… sowie der Anschluss von zusätzlichen Verstärkern, Boxen,… können das Top bzw. Box nachhaltig beschädigen und sind daher nicht zulässig.

Folgende Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten:

Inbetriebnahme:
1. Kabel anschließen zw. Markbass-Top (Bezeichnung “Speaker 8 Ohm” - in einen der beiden Klinkenbuchsen stecken) und Behringer-Bassbox („Input“). Keinesfalls Verstärker ohne Box in Betrieb nehmen!
2. Netzkabel zwischen Top und Steckdose anschließen
3. Top einschalten ( Schalter auf „On“)
4. Klinkenkabel zuerst in das Instrument (und eventuell Effektgeräte) stecken, als letztes Klinkenstecker in das Top („Input“)

Betrieb:
Master- und Gainregler sind auf max. 30-40% der Leistung zu betreiben.
Es muss gewährleistet sein, dass die Clipping-Kontoll-Leuchte („Clip“ – rechts neben Gainregler) beim Spielen nicht aufleuchtet (von der Anschlagsstärke und vom Bass abhängig), sonst wird der Verstärker bzw. Boxen beschädigt.
Bei Nicht-Beachtung muss im Schadensfall der Verursacher für die Reparatur aufkommen.
Falls das Kontrolllicht beim Bassspiel aufleuchtet, muss Gain+Master-Leistung zurückgedreht werden.

Außerbetriebnahme:
1. Master-/Gainregler auf 0% runterdrehen
2. Klinkenkabel zuerst aus dem Top ziehen, dann erst aus dem Instrument (sowie etwaige Effektgeräte) ziehen (keinesfalls umgekehrt).
3. Top ausschalten (Schalter auf „Off“)
"

die formatierung wirkt natürlich viel bedrohlicher [;-)]

fällt euch noch irgendwas ein, was ich noch unbedingt reinschreiben sollte???
 
Ich würde auf jeden Fall die Bedienungsanleitung von unbedarften Personen unter deiner Aufsicht durchexerzieren lassen, am besten von mehreren. Ich habe leidvolle Erfahrungen mit der Erstellung von Bedienungsanleitungen im IT Bereich gesammelt. Was z.B. mit unseren Videokonferenzsystemen veranstaltet wurde, möchte ich hier nicht posten. Also das Testen mit unerfahrenen Leuten ist m.E. unerlässlich. Ansonsten ist die Anlage für den Zweck gar nicht schlecht.
 
Ganz wichtig ist auch, dass diese Anleitung unverschwindbar und unzerstörbar ist. Auch das ist ein Tipp aus leidvoller Erfahrung. Laminieren und anketten![;-)]
 
das ging ja schnell:

@sku:
"Warum nicht? Kann nichts passieren, es ist ja eine Transistor Endstufe ;-)"
==> du hast recht! aber schaden kann es nicht, wenn es in dieser reihenfolge passiert [:-)]
meine sorge ist vor allem, dass jemand den amp aufdreht und danach erst das verstärkerkabel reinsteckt. und dann machts doch krack, oder??

"Vielleicht die Reihenfolge tauschen, damit nicht ein "Plop" vom Kabeleinstecken kommt."
==> in dieser reihenfolge ploppt bei mir nix... die inputbuchse müsste auch eigenlich einen unterbrecher drinnen haben. oder??


" Warum diese Reihenfolge? ;-) Ansonsten: Warum nicht erst Ausschalten und dann abziehen? :-)"
==> stimmt! bessere ich aus!

"Du solltest ggf noch das Lautstprecherkabel (da es Klinke ist), eindeutig beschriften, und noch darauf hinweisen, das nur DIESES Kabel verwendet werden darf, nicht das jemand auf die Idee kommt nen Instrumentenkabel zu nehmen..."
==> gute idee! werde ich machen!!!

@tomtom:
"Ich würde auf jeden Fall die Bedienungsanleitung von unbedarften Personen unter deiner Aufsicht durchexerzieren lassen, am besten von mehreren. "
==> hab ich mir auch schon überlegt. wäre sicher ratsam! vor allem wirkt dann die bedienung persönlicher und bedrohlicher! [:D]


"Ganz wichtig ist auch, dass diese Anleitung unverschwindbar und unzerstörbar ist. Auch das ist ein Tipp aus leidvoller Erfahrung. Laminieren und anketten"
==> ich dachte an klarsichthülle und rundherum mit tesa ankleben.
 
Also wenn immer ne Aufsichtsperson anwesend ist, auf alle Fälle dafür sorgen, dass sowohl die Anleitung gelesen, als danach evtl auftretende Fragen sofort geklärt werden.

Die wichtigten Punkte würde ich nochmal gesondert Dick daneben hängen...

Gruß[:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

d"Vielleicht die Reihenfolge tauschen, damit nicht ein "Plop" vom Kabeleinstecken kommt."
==> in dieser reihenfolge ploppt bei mir nix... die inputbuchse müsste auch eigenlich einen unterbrecher drinnen haben. oder??

Ich glaube sKu meinte hier: Erst alles verkabeln, dann den Verstärker überhaupt erst einschalten. Bei meinem Amp ploppt es bei Bandlautstärke zum Beispiel durchaus wenn man das Kabel am Amp einfach zieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat: Master- und Gainregler sind auf max. 30-40% der Leistung zu betreiben.
Es muss gewährleistet sein, dass die Clipping-Kontoll-Leuchte („Clip“ – rechts neben Gainregler) beim Spielen nicht aufleuchtet (von der Anschlagsstärke und vom Bass abhängig), sonst wird der Verstärker bzw. Boxen beschädigt.
Bei Nicht-Beachtung muss im Schadensfall der Verursacher für die Reparatur aufkommen.
Falls das Kontrolllicht beim Bassspiel aufleuchtet, muss Gain+Master-Leistung zurückgedreht werden.
ich würde das anders machen:

erst alles auf 0% lassen, dann den Gain so weit auf- bzw. zudrehen, dass die clipping-leuchte gerade nicht aufleuchtet. dann die masterlautstärke nach belieben aufdrehen.
die clipping-leuchte bezieht sich doch nur auf den preamp und ist unabhängig vom master, oder? (so war das bei allen amps, auf denen ich bisher gespielt habe)
wenn die clipping-leuchte beim spielen aufleuchtet muss dann auch nur der gain runtergedreht werden.
 
Zitat:Original erstellt von: lukke

Zitat: Master- und Gainregler sind auf max. 30-40% der Leistung zu betreiben.
Es muss gewährleistet sein, dass die Clipping-Kontoll-Leuchte („Clip“ – rechts neben Gainregler) beim Spielen nicht aufleuchtet (von der Anschlagsstärke und vom Bass abhängig), sonst wird der Verstärker bzw. Boxen beschädigt.
Bei Nicht-Beachtung muss im Schadensfall der Verursacher für die Reparatur aufkommen.
Falls das Kontrolllicht beim Bassspiel aufleuchtet, muss Gain+Master-Leistung zurückgedreht werden.
ich würde das anders machen:

erst alles auf 0% lassen, dann den Gain so weit auf- bzw. zudrehen, dass die clipping-leuchte gerade nicht aufleuchtet. dann die masterlautstärke nach belieben aufdrehen.
die clipping-leuchte bezieht sich doch nur auf den preamp und ist unabhängig vom master, oder? (so war das bei allen amps, auf denen ich bisher gespielt habe)
wenn die clipping-leuchte beim spielen aufleuchtet muss dann auch nur der gain runtergedreht werden.

hmmmmm, deine beschreibung ist richtig, aber ob das die kleinen burschen verstehen werden...?

ich werden auf jeden Fall im Satz "Falls das Kontrolllicht beim Bassspiel aufleuchtet, muss Gain+Master-Leistung zurückgedreht werden." das Wort Master rausnehmen!

danke meine lieben für eure unterstützung!
fällt sonst noch jemanden was ein???

 
Was ist mit der Möglichkeit, die Anlage über eine Verteilersteckdose mit An-/Ausschalter zu betreiben? Da muss die Aufsichtsperson sich nur noch überzeugen, dass alles (richtig) eingestöpselt ist und kann dann abschließend via Steckdose den Strom (die Anlage) freigeben.
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Du solltest darauf hinweisen, daß die Regler vor dem Einschalten auf Linksanschlag gedreht werden sollten.
das wollte ich mit meinem post auch sagen.

und den satz "Master- und Gainregler sind auf max. 30-40% der Leistung zu betreiben." würde ich ganz rausnehmen. weil wie schon gesagt, der gain bei pegelschwachen bässen auch mal höher eingestellt werden darf, nur clippen darf es nicht.

mir ist noch eingefallen, dass man beschriftungen am amp anbringen sollte wie z.b. "hier boxenkabel rein"
das kann man auf ein tape schreiben und dieses an die richtige stelle kleben. man könnte sogar alle anderen ausgänge hinten, die nicht benutzt werden, zutapen.

noch etwas ist mir eingefallen: es sollte auch ein hinweis stehen, dass man bei dem amp - nicht wie bei gitarrenamps - mit dem gain eine verzerrung einstellen kann, dafür braucht man ein effektpedal. mein kleiner bruder (gitarrist) hat das nämlich bei mir schon so versucht und sich über den schlechten sound gewundert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir nur empfehlen: kürzen, kürzen, kürzen!

Und wie TheBass bereits erwähnte: Bunte Bilder und alles was geht, mechanisch trottelsicher machen.
Vielleicht wäre ja auch ein Combo sicherer, da fällt zumindest schon mal die schwierige Verkabelung zwischen Topteil und Box weg. [...]

Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich nur sagen, den ganzen Text liest keine Sau!

Hilft höchstens, um hinterher jemanden haftbar zu machen. Dazu musst du natürlich erstmal rausfinden, wer's denn nun verbockt hat, üblicherweise war's dann nämlich niemand.

Entweder kriegen die alle erstmal eine Einweisung, bevor die den Kram überhaupt benutzen dürfen, bei der Gelegenheit müssen die dir den Zettel unterschreiben.
Oder? Fällt mir gerade nix ein...

Ist jetzt vielleicht kein sonderlich hilfreicher Post, aber wenn du nicht gerade 2,20m groß bist und alle Angst vor Backenfutter haben, ist es einfach schwierig, die kleinen Strolche darin zu hindern, Blödsinn anzustellen.
 

Zitat:Original erstellt von: plekadiplong

... den ganzen Text liest keine Sau!

Entweder kriegen die alle erstmal eine Einweisung, bevor die den Kram überhaupt benutzen dürfen, bei der Gelegenheit müssen die dir den Zettel unterschreiben.

Da muss ich dir Recht geben, denn die meisten Menschen sind selbst zu faul um ne Anleitung für ein neues Handy zu lesen, oder sowas [;-)]

Und das mit der Einweisung finde ich super. Habe so eine Methode beim Bund kennenglernt für den Fitnessraum. Das eines der wenigen positiven Sachen dort ..neben mit Waffen durch den Dreck krauchen (Fachjargon: gleiten) und sinnlos mit Übungsmumpeln umher ballern [:D][:D][:D]

Aber mach das am besten wirklich so, dass du denen ne Einweisung gibst und dann müssen sie danach unterzeichznen dass sie eine Einweisung bekommen haben. Nur was halt das Problem sein könnte, dass Minderjährige nicht unterschreiben dürfen ... [:-(]
Vielleicht dann mit den Eltern klären...nur so als Idee [;-)]

@TheBass: Du bist ja gemein...2 Stunden Tokio Hotel!!!! [:O!][:O!][:O!][:O!][xx(][xx(][xx(]
Die sollen doch aus ihren Fehlern lernen und nicht umkommen [ooo][;-)][:D]
 
links anschlag wird noch ergänzt!!! THX (hab ich vergessen zu erwähnen)

bilderidee ist gut, aber zu aufwendig...

zutapen + beschriften ist ein super idee!!
persönliche einschulung werden ich auch machen.

tokiohotel als strafe kommt sicher nicht in frage! am ende gefällts ihnen noch...
aber mein vater hat doch noch so eine fürchterliche operetten-plattensammlung, da sollte sich was finden lassen [):][):][):][):]
 

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