Funkmikros

Tron

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Bassix
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Moinsen Leute,
für ein Event (auf'm Dorf) benötige ich ein Funkmikro, welches so etwa 100m übers freie Feld senden kann. Eine Option mit Kabel scheidet aus, da der Typ quer übers Fest rennt. Zum einen könnte ich mir ein sauteures Gerät leihen, andererseits gibt es auch schon günstige Gerät auf dem Markt. Gibt es Empfehlungen oder worauf sollte man achten? Die meisten Hersteller geben die Reichweite vorsichtig mit 30m an, das allerdings ist zu wenig. Achja, und was bedeutet dieses "Diversity"-Zeuch...???
 
ich glaub der verleih dürfte billiger und besser sein.

diversity kannst bei http://de.wikipedia.org/wiki/Antenna_Diversity nachlesen.
auf jedenfall mit.

was soll man dir raten? die richtig guten funken kosten weit mehr als einmal ausleihen, von daher... leihs dir. eine billige funke bringt in der regel nichts.
 
die teile von AKG sind net so teuer aber schon ganz gut ...

gibs einfach ma bei gugl ein und schau ma nach angeboten ...
 
welche "teile" von akg???
https://www.thomann.de/de/cat.html?gf=drahtlos_anlagen_mit_handheld_mikrofon&oa=ala
die frage ist halt, was so eine investition bringt. eine funke ausleihen kostet einmalig so ca. 20-30€ je nachdem ob als aufstecksystem oder komplett mit mikro (kein plan was es bei dir vor ort kostet), dann hast du aber diversity und ein gutes mikro, und kein blödes teil. wenns nur für einmal ist (-> "event"?), warum also nicht?
 
Leih Dir unbedingt Zeug von Sennheiser (ab Funksystem eW300) oder etwas von Shure aus.
Wenn der Moderator einen Radius von 100 m quer durch die Menschenmenge abschreiten will, dann solltest Du noch Zusatzantennen mit Antennenverstärkern (Boostern) benutzen (sehen aus wie Paddel und kann man auf z.B. Mikrofonstativen in eine erhöhte Position bringen). Sennheiser bietet das als System an und ein guter Verleiher hat das auch vor Ort.
Sonst erreicht man unter solchen Bedingungen höchstens 50-60 m.
Nimm in dem Fall nur True Diversity- Systeme (wie z.B. das eW300), zur Not auch noch Diversty, aber nicht diesen Non-Diversity-Müll mit nur einem Empfänger. Da ist Übertragungsausfall nach 30 m vorprogrammiert...

Also: gute Systeme ( auch kein AKG!!!!), kostet zwar etwas mehr im Verleih (50-70 Euro ?), leistet aber zuverlässige Arbeit, auch bei den Entfernungen.
Denke daran: Herstellerangaben zur Entfernung sind immer mit freier "Sicht" zwischen Sender und Empfänger gemeint. Den größten Anteil Sendeenergie schlucken bei einem solchen Fest die menschlichen Körper! Kein Witz!
Und wenn dann nur moderiert werden soll, ist die Kapsel im Sender eigentlich nebensächlich.
Und vergiß nicht passende Ersatzbatterien! [;-)]
Na dann viel Spaß...
 
von akg gibts auch systeme mit diversity ...

die sind zwar nicht so gut wie shure oder sennheiser aber für den preis net schlecht.

nur das mit den zusatzantennen und antennenverstärkern gibts da glaub ich net, da hat addam recht ...
 
addam, wenn der empfänger aufm FOH siderack steht braucht man vermutlich keine erweiterung, oder? ist ja mitten im publikum. auf die bühne sollte es je nach abstand auch noch reichen.
 
Doch, brauchst Du!
Ich hatte das Problem erst am letzten Samstag wieder.
Drei Sennheiser-Funken, drei Moderatoren an verschiedenen Orten, Entfernung bis 100 m und hunderte Leute dazwischen. Mit den Standard-Teleskop-Stummel-Antennen war schon bald während des Soundchecks bei dem Moderator, den ich noch im Blick hatte (!) Schluß.
Kurze Erklärung:
Es waren so eine Art "Red Bull Flugtage". Der Moderator im Blick stand auf der Startrampe 40-60 m von meinem FOH entfernt. Und beim Check war noch nix mit Publikum dazwischen. Ab und an gab es da schonmal Aussetzer, wenn er am Rampenrand stand und mir den Rücken zudrehte.
Die anderen beiden Moderanten standen unten am Ufer, 80-100 m weg und es waren die Rampenkonstruktion aus Gerüstmaterial inkl. etwas Sanduferaufschüttung dazwischen.
Da kam nur noch (wenn überhaupt) .....p......z.....t........g.....*rausch*......*knack*......pf....
Also Paddel raus und siehe da, alles verständlich. Die anderen beiden Moderatoren inklusive Jury habe ich übrigens nie gesehen...
Ich bekam sogar noch die Signale von den Funkmikros der anderen Bühne (aus dem FOH 300-400 m weit weg, gleiche Höhe fast im Blick, da war nur noch ein Toilettenhäuschen und eine ganze Kneipe dazwischen[¦)]), als wir mit den Kanälen experimentierten, um die Moderation auch auf diese Bühne zu übertragen.
Dabei hat sich folgendes ergeben: wir arbeiteten mit Sennheiser, die andere Bühne mit Shure. Meine Kollegen hatten zwar eine Anzeige, daß da ein Funksignal anliegt, sogar in einer brauchbaren Stärke, jedoch konnte der Shure-Empfänger das Signal der Sennheiser-Funken an sich nicht verarbeiten. Nix Ton...
Jedoch konnten die Sennheiser-Empfänger die Signale der Shure-Mikros locker auf das Pult geben. Schon lustig...
Die Deutschen haben das Verschlüsseln im Blut...[¦)][8D]

@Deuce:
Ist klar, daß AKG auch Diversity-Systeme hat (ich habe auch nicht gemeint oder behauptet, daß sie keine haben, wenns so rüber kam: sorry!), ich halte nur nicht so viel von der Übertragungsqualität und der Qualität der Kapseln (bei den AKG-Gesangs-Mikros sowieso nicht), letzteres besonders, wenn der Moderator plötzlich und unerwartet direkt vor der PA auftaucht.
Wenn Musiker mit den AKG-Funken auf der Bühne rumspringen und ich in 20-30 m im FOH mit den Empfängern (und dem obligatorischen Zielbierkasten [¦)]) sitze, ist mit das egal. Oder ich stehe in einer Großraumdisko am Bühnenrand und der internationale Hip-Hop-Act springt neben mir über die Bühne. Alles nicht so wild...
Aber draußen, 100 Meter? Nee danke....
Wenn möglich greife ich lieber auf Sennheiser mit 935/945er (dynamisch, gern bei "Rülps-und-Grunz(R&G)-Musik [:D] und für ALLES andere) oder 865er Kapsel (Kondensator, für alles außer "R&G"-Musik, da Übersteuerungsgefahr durch zuviel Stimmpegel) oder auf Shure mit Beta 58- (alles, auch R&G) oder Beta 87 A- Kapsel (Kein R&G) zurück.
Vor allem haben die neuen Sennheiser-Sender nur noch Hunger auf zwei R6 (AA)-Batterien, während die alten Systeme immer noch mit einem 9-Volt-Block gefüttert werden wollten. Das geht nicht so ins Geld und die Betriebszeit hat sich auch nicht wirklich zum negativen geändert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Dir AKG Schnurlosmikrofone empfehlen. Habe selber eins, ist allerdings schon ca. sechs Jahre alt, aber unkaputtbar. Damals waren die noch relativ teuer (ca. 800 DM).

Aber heute gibt´s schon für relativ preiswertes Geld einigermaßen gute Teile, allerdings mit Festfrequenz. Das dürfte aber für den normalen Probebetrieb und kleinere Gigs vollkommen reichen.

Auch der Empfang dürfte auf freiem Feld da keine Problem sein, da die Funkwellen ja nicht von irgendwelchen Wänden usw. abgelenkt werden können.

Musste mal bei Thomann reinschauen, was es so gibt.
 

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