Ode an einen amateurhaften Treter...? Zoom B2 aus heutiger Sicht.

Shazam

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Also auch auf die Gefahr hin, dass jetzt Besitzer des neusten Multi-Effektkrams die Nase rümpfen muss ich sagen, dass ich nach all den vielen (!) Jahren, die das Zoom B2 nun auf dem Markt ist, immer noch wirklich gute Sounds aus diesem Amateur-Dinosaurier zaubere. Die Werkspresets in ihrer Reinform - geschenkt! Das, was Zoom da vor 20 (?) Jahren an Sounds installiert hat, ist ohne Frage heutzutage zu belächeln. Aber das Gute daran, ist das Gute darin- man kann ja jeden der vorinstallierten Sounds bearbeiten und fit machen. Und spätestens nachdem die Sounds bei mir noch durch z. Bsp. einen Boss LME durchlaufen haben, finde ich dass sich das sehen lassen kann. Bzw. Hören. Und jetzt spielt das B2 -für mich- seine Stärke aus. Irgendwie ist da "alles" drin. Für jeden Bass, ob aktiv oder passiv, heiß oder nicht, findet sich eine gutklingende Soundvariante, die sich durch das ziemlich analoge Bedienkonzept sehr leicht anpassen lässt. Effekte ? Was kost die Welt, auch alles am Start. Chorus, Flanger, Octaver, Pitch etc. Wo das Zoom absolut loost ist bei Zerrsounds. Da merkt man die Jahre, gegen einen modernen Schredder kann das Teil NIX. Gar nix. Aber Gott sei Dank, gibt es dafür andere Treter, die man davor, dahinter oder in eine getrennte Schleife setzen kann.
In einem wirklich professionellen Kontext, sprich, da wo wirklich Geld für Mucke fliest (Live / Studio) habe ich eigentlich auch meist auf "professionellere" Lösungen gesetzt, aber im Vergleich bin ich gar nicht so unzufrieden mit dem, was das Teil - mit eigenen Sounds- kann. Ich finde selber, dass das B2 mittlerweile aussieht, wie ein YPS-Gimmick. Das optische Design ist Japanischem Spielzeug näher, als einem "ordentlichen" Basstreter. Aber da es ja nicht auf den Look, sondern auf den Ton ankommt, fristen mittlerweile vier dieser Treter (inklusive der U-Version mit Expressionpedal) ihr Dasein hier. In ein professionelles Studio würde ich den Plastikbomber nicht schleppen, da passiert eh oft viel erst "nachher" . Aber für Gigs ohne Aufwand, für den Kneipengig, und durchaus auch für eigene Aufnahmen, verwende ich das Teil gerne. Immerhin leistet das erstgekaufte meiner Geräte seit nunmehr rund 20 Jahren ab, das müssen andere Geräte erst mal schaffen. Das erinnert mich an eine Markbass Top (Vintage), welches nach 2 Monaten (!) kaputt ging und zu dem mir gesagt wurde, das sei " völlig normal" bei Markbass, nach der Reparatur würde es aber solide laufen". Das war irgendwie nicht mein Anspruch an ein Produkt. Seis drum, besitzt noch jemand so einen Spielzeugtreter?
 

Ich hab 2 davon, 1 im Proberaum, 1 im Koffer für unterwegs. Eigentlich wollte ich nur nen Bodentuner, aber gelegentlich nutze ich auch ein paar der eingebauten Effekte.
 
Also auch auf die Gefahr hin, dass jetzt Besitzer des neusten Multi-Effektkrams die Nase rümpfen muss ich sagen, dass ich nach all den vielen (!) Jahren, die das Zoom B2 nun auf dem Markt ist, immer noch wirklich gute Sounds aus diesem Amateur-Dinosaurier zaubere. Die Werkspresets in ihrer Reinform - geschenkt! Das, was Zoom da vor 20 (?) Jahren an Sounds installiert hat, ist ohne Frage heutzutage zu belächeln. Aber das Gute daran, ist das Gute darin- man kann ja jeden der vorinstallierten Sounds bearbeiten und fit machen. Und spätestens nachdem die Sounds bei mir noch durch z. Bsp. einen Boss LME durchlaufen haben, finde ich dass sich das sehen lassen kann. Bzw. Hören. Und jetzt spielt das B2 -für mich- seine Stärke aus. Irgendwie ist da "alles" drin. Für jeden Bass, ob aktiv oder passiv, heiß oder nicht, findet sich eine gutklingende Soundvariante, die sich durch das ziemlich analoge Bedienkonzept sehr leicht anpassen lässt. Effekte ? Was kost die Welt, auch alles am Start. Chorus, Flanger, Octaver, Pitch etc. Wo das Zoom absolut loost ist bei Zerrsounds. Da merkt man die Jahre, gegen einen modernen Schredder kann das Teil NIX. Gar nix. Aber Gott sei Dank, gibt es dafür andere Treter, die man davor, dahinter oder in eine getrennte Schleife setzen kann.
In einem wirklich professionellen Kontext, sprich, da wo wirklich Geld für Mucke fliest (Live / Studio) habe ich eigentlich auch meist auf "professionellere" Lösungen gesetzt, aber im Vergleich bin ich gar nicht so unzufrieden mit dem, was das Teil - mit eigenen Sounds- kann. Ich finde selber, dass das B2 mittlerweile aussieht, wie ein YPS-Gimmick. Das optische Design ist Japanischem Spielzeug näher, als einem "ordentlichen" Basstreter. Aber da es ja nicht auf den Look, sondern auf den Ton ankommt, fristen mittlerweile vier dieser Treter (inklusive der U-Version mit Expressionpedal) ihr Dasein hier. In ein professionelles Studio würde ich den Plastikbomber nicht schleppen, da passiert eh oft viel erst "nachher" . Aber für Gigs ohne Aufwand, für den Kneipengig, und durchaus auch für eigene Aufnahmen, verwende ich das Teil gerne. Immerhin leistet das erstgekaufte meiner Geräte seit nunmehr rund 20 Jahren ab, das müssen andere Geräte erst mal schaffen. Das erinnert mich an eine Markbass Top (Vintage), welches nach 2 Monaten (!) kaputt ging und zu dem mir gesagt wurde, das sei " völlig normal" bei Markbass, nach der Reparatur würde es aber solide laufen". Das war irgendwie nicht mein Anspruch an ein Produkt. Seis drum, besitzt noch jemand so einen Spielzeugtreter?
Welchen meinst Du genau? Den roten oder den schwarzen B2 FOUR?
 


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