Precision 61-63er von Fender oder von welchem Hersteller?

BiBaBass

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Angefixt von Pino Palladinos Precision Sound interessiere ich mich für diesen oder einen ähnlichen Precision-Bass.
Von Fender gibt es noch den Sean Hurley und auch einen CS Relicman.

Ihr kennt euch doch aus!

Welcher Fender oder welcher andere Hersteller kommt an den Sound und die Haptik ran?
Ich habe mittlerweile zwei Pinos anspielen können, einer soundmäßig war gut, der andere episch, aber von der Haptik beide top.

Ich meine zu Beginn der 60er hat Fender den Precision verändert. Bis zu welchem Jahr ähneln sich denn die Bässe von Anfang der 60er?

Welche Alternativen gibt es, Nash, Moon, Vincent, Vychodil, Xotic?
Also ich meine explizit Bässe, die dem Feel und dem Sound des Pinos entsprechen.

Achja, wenn ihr einen solchen Bass loswerden wollt, PM an mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähhhh....kannst Du das mal sortieren?
Was suchst Du jetzt? Einen Pino? Einen Vintage Bass? Was genau willst Du wissen, in Bezug auf die Änderungen der 60s?
Wenn Du doch zwei Pinos angespielt hast, die beide gut waren, warum dann kein Pino sondern was anderes?

Von Fender gibt es nicht nur noch den Sean Hurley oder einen CS Relicman (gibt es gar nicht, du meinst Journeyman Relic - und das bezieht sich nur auf den Grad des agings).... da gibt es auch noch die älteren Modelle aus der American Vintage Serie, dann die American Originals (war die aktuelle Serie)....

Zur 1. Frage: Fender hat 1959 von Maple Neck auf Rosewood umgestellt, bis Anfang 63 waren das sogenannte Slabboards, danach kam Veneer. Dann hat sich eigentlich bis 1965 nichts merklich verändert, 1965/1966 änderte sich dann das Logo von Spaghetti zu Transition (was man auch vom Jazz seit jeher kennt - beim Preci Transition, weil es den Übergang zu CBS markiert, die dann ab 1968 angefangen haben das Logo durch das sogenannte "TV Logo" zu ersetzen. Auch änderte sich die Sattelbreite ab ca. 1967 konnte man "B" (41,2mm) bekommen, was dann ab 1968 zum Standard wurde und die C-Breite (44,5mm) ersetzt hat. Dann kam noch "A" hinzu, was dann etwa 40mm entsprach, aber eher selten zu finden ist. Zusammengefasst: In den 60ern änderte sich vorallem dass die Bässe in verschiedenen Farben zu bekommen waren und diese auch während der 60er durchaus öfter gewechselt wurden - waren bunte Zeiten ;-)

Zur 2. Frage: Im Prinzip ist von 1960 (mit Slab) und ab 1963 (mit Veneer) bis 1967 alles gleich. 1967 kamen dann noch andere Mechaniken (hatten aber auch nicht alle!)

Zu den Alternativen:
Wenn Du Feel und Sound des Pinos willst, musst Du zu einem Bass aus dem CS greifen. Viel vom Sound liegt am handgewickelten PU. Wenn es genau das sein soll, findest Du keinen adäquaten Pick-Up.
Alternativ würde ich ggf. zu einem AVRI oder AMO RI greifen (wenn noch was zu bekommen ist, tauchen aber immer mal wieder auf. Aber Achtung: Der AMO hat einen anderen Griffbrettradius!)
Also wenn das Feeling auch noch gleich sein soll, bleiben nur die älteren AVRI mit 7,25er Radius. Unterm Strich gibt es aber den Pino Sound und das Pino Feeling nur mit Bässen aus dem CS. EIgentlich hat er nämlich bis auf die Optik in Fiesta Red und die Unterschrift die 1960s CS Precision Bass Standardspecs:

Alder Body
CS Vintage Precision Bass PU
Rosewood Neck mit 7,25er Radius
Vintage Reverse Mechaniken
Vintage Bridge
V/T Konfiguration

That's it ;-)

Edith meint noch, dass beim grossen T z.B. dieser verfügbar sind:
 
Wenn Du doch zwei Pinos angespielt hast, die beide gut waren, warum dann kein Pino sondern was anderes?
Möglicherweise wird ein Pino für kleines Geld von alternativen Herstellern gesucht, so hab ich es verstanden.
Bravewood macht z.B. sehr gute Instrumente mit einer sehr schönen Haptik und den originalen Hals- und Griffbrettradien.
Solche Instrumente werden aber fast nie öffentlich gehandelt.

Achja, wenn ihr einen solchen Bass loswerden wollt, PM an mich.
Ob man damit Zugang zu Sammlern bekommt, glaube ich eher nicht.
Man sollte schon wirklich konkret formulieren was man sucht.
Ein originaler Fender kann ja nicht gemeint sein?!
 
Danke Hozzy für deine Ausführungen!

Ich würde mir einen Pino kaufen, aber wann ist der mal verfügbar? 1-2 Mal pro Jahr beim Händler und ungefähr genauso häufig von privat.
Und das heißt dann nicht, dass der Bass mich dann umhaut. Qualitätsschwankungen gibt es auch in dieser Preisklasse, wenn auch geringere.
Daher die Frage, welcher Bass die gleichen Specs, damit ich unterm Strich mehr Gelegenheiten habe.
Es muss nicht Palladino oder Fender draufstehen. Ich würde auch keinen Bass bei Hersteller XY in Auftrag geben.
Ich will auf die Pirsch gehen :-)
 
Danke Hozzy für deine Ausführungen!

Ich würde mir einen Pino kaufen, aber wann ist der mal verfügbar? 1-2 Mal pro Jahr beim Händler und ungefähr genauso häufig von privat.
Und das heißt dann nicht, dass der Bass mich dann umhaut. Qualitätsschwankungen gibt es auch in dieser Preisklasse, wenn auch geringere.
Daher die Frage, welcher Bass die gleichen Specs, damit ich unterm Strich mehr Gelegenheiten habe.
Es muss nicht Palladino oder Fender draufstehen. Ich würde auch keinen Bass bei Hersteller XY in Auftrag geben.
Ich will auf die Pirsch gehen :-)
Schau mal in den Docwood-Thread…
 
Stimmt :rolleyes:
Ash und Alder! Habe ich überlesen
ist eigentlich auch egal, weil einen guten Preci sucht man sich am bässten aus.
Ich hatte schon Einige in der Hand und die waren teilweise trotz identischer Specs weit auseinander oder auch mal mit sehr unterschiedlichen Specs sehr ähnlich. Auch bei den Vintage Dingern, habe ja so einen Laden nah bei mir, immer wieder interessant sich "durchzuspielen" und sich zu wundern.
 
Ich weiß was Du meinst. Ich habe vor einigen Jahren 2 Pinos ( "neu") zu Hause gehabt. Ich habe sie mit unserem Gitarristen intensiv bespielt und auf beide neue Saiten gezogen um eine hohe Vergleichbarkeit zu haben.
Haptik bei beiden für mich gleich Sound durchaus Unterschiede, wenn auch keine großen aber sie waren da.
Nicht bässer odee schlechter einfach unterschiedlich.
Ich habe nachher aufgrund eines " blindtest" die Auswahl getroffen.
Währe aber auch mit dem " anderen" glücklich geworden.
 

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