Synthesizer aufnehmen

Stevani Harris

Stevani Harris

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ß65.096
Ich habe in den mich in den letzten Tage intensiv mit meinem Modularsystem in Verbindung mit meinem Effektboard und Dronesynths befasst und verschieden Aufnahmetechniken ausprobiert.

1. Alle Spuren einzeln direkt in das Interface.
Vorteile: Alle Spuren liegen einzeln vor, können dann gemischt und mit zusätzlichen Effekten in der DAW bearbeitet werden.
Nachteil: Der Song entsteht erst später, das Live-Feeling fehlt. Nur ein Signal kann durch die physischen Effekte laufen.

2. Alle Spuren in das Mischpult und dann Stereo in das Interface.
Vorteil: Mischen geht Live, mehrere Spuren können durch die physischen Effekte laufen und Live verändert werden. Das Live-Feeling
Nachteil: weniger Nachbearbeitung in der DAW möglich. Da nur eine Stereo Spur

3. Alle Spuren in das Mischpult, dann in mein Stereo Halfstack (meine Abhöre, wenn ich am Modular arbeite) und mit 2 Mikrofonen abgenommen.
Vorteil: gleich wie bei 2. Aber, der Klang des Stack, Rauschen und Schmutz kommt auf die Aufnahme. Das absolute Live-Feeling.
Nachteil: Auch gleich wie bei 2. Aber ist für meine Arbeitsweise nicht ein grosser Nachteil.

Hier noch einige Bilder
ACHTUNG: Nichts für Leute die Kabelsalat nicht mögen.:D

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Würde ich auch empfehlen wollen. Audio-Interface mit genügend Eingängen. Ist zwar nicht die günstigste Variante aber anders ist Editieren der Spuren nach der Aufnahme und gleichzeitiges Live-Feeling kaum möglich.
 
Ich habe seit ewigen Jahren ein Native Instruments Audio Kontrol 1 im Einsatz, das funktioniert prima, klingt gut und ist gebraucht relativ günstig.

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Warum nicht alle Spuren in ein Mehrkanalinterface?
Würde ich auch empfehlen wollen. Audio-Interface mit genügend Eingängen. Ist zwar nicht die günstigste Variante aber anders ist Editieren der Spuren nach der Aufnahme und gleichzeitiges Live-Feeling kaum möglich.

Vielleicht hab ich das nicht klar geschrieben. Das Editieren der Spuren nach der Aufnahme ist mir nicht so wichtig, da mein Workflow mehr auf einen Livejam ausgerichtet ist. Ich kann mit dem Mixer Sound direkt ein und ausblenden, die Lautstärken regulieren und direkt an den Effekten rumschrauben. Zudem mag ich etwas LoFi.
In der DAW bearbeite ich die Stereo Spur nur minimal mit EQ, Exciter und ev. Panning Effekte. Anschliessen noch mit Ozone mastern und fertig.

Ich damit zufrieden und wollte anderen einfach meine Methode zeigen und andere inspirieren.

Das Interface wäre kein Problem, hab am Motu AVB 10 Eingänge, aber brauche ich nicht für's Modular und Drone. Wenn ich andere Synths mit Ableton als Sequenzer verwende, mache ich das auch so. Ist dann aber ein anderer Workflow. Ich sags mal so, das eine sind "Live Stücke" und das andere sind "Studio Stücke".
Hoffe das ist verständlich:-)
 
Eigentlich beantwortest du dich ja selbst.
ist ja auch nichts dagegen zu sagen: Man macht das, was sich im momentanen Flow am besten anfühlt. Dann kann man auch mal auf das technische Optimum schei..en. Wenn man bedenkt, was für klasse Recordings direkt in den Schneidstichel aufgenommen wurden.
 


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