1.200 Watt sind genug? Na, dann wartet mal.....

Kong

R.I.P., Mikki
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Glaubt Ihr wirklich, dass 1.200 Watt für einen Bassamp in Zukunft genug sein wird? Ich glaube kaum... [:D]

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Hier ein Auszug aus dem Text:
Zitat:Schecter's new 2-channel Hellraiser and 3-channel Hellwin amps were designed by James Brown and feature 100 watts of EL34 power and U.K. and U.S. voicings. The latter—a signature model of Avenged Sevenfold's Synyster Gates—can be controlled via MIDI. The 4x12 cab on the left has three Celestion Vintage 30s and a 200-watt powered subwoofer.

Nach dem Text gibt es noch zwei Links zu Premier Guitar, direkt zur Vorstellung der Fullstacks. Leider sind die genauen Specs der Amps und Cabs noch nicht bekannt. Darum erspare ich mir auch ein Posten der Links, ist für Bassmänner und -frauen eh nicht interessant.

Wenn die Gitarristen jetzt mit aktiven Subwoofern in Ihren Guitar-Cabs anfangen, dann ist das bald vorbei mit der "Formel" *300 Watt Bassamp sind genug Basspower für zwei 50-Watt-Fullstacks*. [ooo]

Scheinbar geht der Trend bei Heavy- und High-Gain-Gitarren sogar schon weg von 100 oder 120 Watt all-tube-heads. Es müssen jetzt 200 oder 300 Watt sein. Schon im Jahr 2000 spielte Dimebag Darrell von Pantera einen Randall "Warhead" mit 300 Watt, all-tube, das Fullstack mit 412'' Top-Box und 215'' Bottom-Box. Meine Gitarristen z.B. schimpfen auf 120 Watt-Amps, den die seien z.B. vom Feedback her nicht so einfach zu kontrollieren wie es noch ein 100-Watt Amp ist.

Nicht umsonst sind in den letzten paar Jahren Bassamps mit um oder sogar weit über 1.000 Watt entwickelt und gebaut worden. Denn scheinbar ist die Heavy-Gitarrenfraktion dabei, kräftig aufzurüsten.

Ich bin ganz froh, dass ich und meine Mitmusiker "zu alt sind", um solche Spielchen mitzumachen. Aber in absehbarer Zeit wird der Ampeg SVT 4 Pro, der viele Jahre als stärkster Bassamp beworben wurde, wohl nicht mehr ausreichen. Ganz zu schweigen von einem TC Blacksmith. Der Bad Bull von Tecamp wird wohl der neue Standard auf den Hard- and Heavy- Bühnen werden. [:D]

Bitte nehmt den Beitrag nicht zu ernst, es ist mir klar, dass so nicht gerechnet werden kann. Außerdem setze ich mich gerne an den Laptop und schreibe noch etwas Schwachsinn, wenn ich nachts um 3:00 Uhr vom Gig heimkomme. [:D]
 
ich denke, das jeder banderfahrene gitarrist, der auch etwas auf sich hält, gut auf subwoofer und so leistungsstarke amps verzichten kann.
spätestens im studio dürfte sich dann wohl auch einsicht bzgl. frequenzen, rolle der einzelnen instrumente im bandkontext und blablabla zeigen.
300 W vollröhre als headroom für den amp sind sicherlich nicht verkehrt, aber welcher normalogitarrist im amateur, semiprofibereich wird solch immense leistung jemals ausfahren können?
 
In ein paar Jahren wird es gar keine Musiker mehr geben, weil man taub schlecht musizieren kann (komponieren geht hingegen).
 
War der Warhead nicht ein Transistor-Amp? Meine das in einem Gitarrenbuch gelesen zu haben, außerdem passt das viel besser zum klassischen Pantera/Damageplan-Sound...
 
Zitat:Original erstellt von: Kong
Schon im Jahr 2000 spielte Dimebag Darrell von Pantera einen Randall "Warhead" mit 300 Watt, all-tube, das Fullstack mit 412'' Top-Box und 215'' Bottom-Box.

Der Warhead ist kein Röhrenamp.
Dimebag ist erst mit seinem Wechsel zu Krank auf Röhren umgestiegen, und war vorher ein großer Befürworter von Transistorenamps.


Q
 
@Ebkor: Danke für den Pott. [:D]

@Jop und
@Quoth: Das stimmt, der Warhead war ein SolidState-Amp, da "Dimebag couldn't get enough gain out of tube amps, they sound too warm."

Aber schon der 120-Watt Krank-Amp, genannt "Krankenstein", war dann ein Vollröhren-Head.

@Basszupfer: Gitarristen wollen keinen Headroom, wie wir Bassmänner und -frauen. Wir mit unserem hochdynamischen Signal brauchen ein Stück weit Headroom,um Endstufenclipping zu vermeiden. Gitarristen, vor allem im Heavy-Bereich, wollen die Endstufe an die Grenze fahren, um die "legendäre" Endstufen-"Sättigung" zu erreichen. OK, ok, die "Stones" sind Profis, aber denk daran, dass der Ampeg SVT als "Instrumenteverstärker" auf den Markt kam und dass die ersten User damals die Stones waren, die die SVT's als Gitarrenamps benutzten.

Wobei.... damals waren sie noch jung..... [:D]

Ein paar Kumpels von mir waren 1980 im Urlaub zelten auf Ibiza, als damals Judas Priest das "Point Of Entry" - Album dort aufgenommen haben. Die Marshall-Amps muß man noch weit ausserhalb des Studios gehört haben, dabei waren das "nur" 50-Watt DSL (JCM? 1987? Ich bin Bassist...)-Amps. Später hieß es in einem Interview, dass die Amps immer voll offen seien, ohne Power Atenuator, denn der würde den Sound der "Englischen Einstellung" verfälschen.

Ich denke bei der Kombination 100 Watt und aktivem (!) 200-Watt - Subwoofer eher an Droptuning mit "normalen" 6-Saitigen Gitarren oder Downtuning mit 7- oder 8-Saitigen Gitarren. Ich habe schon 8-Saiter gehört und mich gefragt, ob es wohl möglich ist, so einen Bass-Sound zu generieren.

Edith sagt: Laut dem Artikel von PremierGuitar ist der Hellraiser-Fullstack ausgestattet mit "Innovative 'Focus' Control Optimized for 7 and 8 string range". Außerdem kann man bei dem Monster-Gerät wie bei vielen modernen Gitten-Röhrenamps die Leistung per Schalter halbieren.

Mal von dem allen abgesehen: Ich will nicht dabei stehen, wenn 300 Röhrenwatt an einer Gitarre in die Endstufensättigung gehen..... [:D]

Ich seh's so: Ein weiterer Schritt auf der Suche nach dem echten "Brown Sound". Denn bei dem Druck und Bass kannman bei Voll-Lautstärke ohne weiteres die Hosen voll machen... [:D]

@HenrySalane und
@Bassocalypse: Ich denke, dass Profis, für die diese Dinger gebaut werden / worden sind auch über professionellen Gehörschutz verfügen. Die Amps wurden in Zusammenarbeit mit dem weltbekannten Amp-Designer James Brown (nicht dem GodFather of Soul) entwickelt. Irgenwer wird schon Spitz auf das Ding sein bzw. gemeint haben, man soll so was entwickeln, damit er seinen Speziellen Soundvorstellungen gerecht werden kann.

Gitarristen haben ja schon oft Probleme, einen 120-Watt Vollröhrenamp "zu kontrollieren" - egal, ob Voll- oder Halbprofi.

Ciao

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Kong
Gitarristen wollen keinen Headroom, wie wir Bassmänner und -frauen. Wir mit unserem hochdynamischen Signal brauchen ein Stück weit Headroom,um Endstufenclipping zu vermeiden. Gitarristen, vor allem im Heavy-Bereich, wollen die Endstufe an die Grenze fahren, um die "legendäre" Endstufen-"Sättigung" zu erreichen.

Endstufensättigung wird man im Heavy Bereich sicherlich nicht anstreben.
Da findet die Klangbildung in der Vorstufe statt.
Aber ich würde auch nie versuchen einen 120W Röhrenamp in die Endstufensättigung zu fahren.
Den entstandenen Schaden zahlt keine Versicherung. ;-)


Q
 
Das ist doch irgendwie herzlich egal. Es zählt ja nicht die elektrische Leistung, sondern der Schallpegel. Zu laut ist zu laut, egal ob mit 100W Top und gutem Wirkgugnsgrad der Boxen erzielt oder mit 1000W und schlappen Kisten. Mit größerem Bassequipment von heute könnten wir da allemal mitbieten. Nur ist Getöse nicht unbedingt gute Musik....
 

Zitat:Original erstellt von: Quoth

Zitat:Original erstellt von: Kong
Gitarristen wollen keinen Headroom, wie wir Bassmänner und -frauen. Wir mit unserem hochdynamischen Signal brauchen ein Stück weit Headroom,um Endstufenclipping zu vermeiden. Gitarristen, vor allem im Heavy-Bereich, wollen die Endstufe an die Grenze fahren, um die "legendäre" Endstufen-"Sättigung" zu erreichen.

Endstufensättigung wird man im Heavy Bereich sicherlich nicht anstreben.
Da findet die Klangbildung in der Vorstufe statt.
Aber ich würde auch nie versuchen einen 120W Röhrenamp in die Endstufensättigung zu fahren.
Den entstandenen Schaden zahlt keine Versicherung. ;-)


Q

Jau, die Endstufe tut bei der Klangbildung nichts mehr zur Sache, das geht alles über den Preamp und die Speaker ...
 
@Quoth: Was glaubst, was wir in den 1980er Jahren mit den damaligen 50-Watt-Marshalls gemacht haben? [:D]

Judas Priest, AC/DC, Saxon, alle was Rang und Namen hatte spielte mit sogenannter "Englischer Einstellung", alles auf "11". Das ist kein Witz, wurde nur im "Spinal-Tap"-Film persifliert.
 
Zitat:Original erstellt von: Tomtom

Muss bei FMC mal wg. einer 4x18" anfragen.

die welt is heutzutage so schnelllebig, da sollte man nich mehr an morgen sondern schon an übermorgen denken.
also: 6x20"[:D]
 
Zitat:Original erstellt von: Rose-Marie

6x20"

Aha, wobei ich dann wegen des besseren Transports für 3 Stück 2x20" und zusätzlich wegen des ausgewogeneren Klangbilds 2 Stück 8x10" angetrieben durch 5 Stück 400er MyWatts plädieren würde.
Kleines Besteck eben.
Über Saitenstärken im 300er Bereich und etwas größere Mensuren unterhalten wir uns dann in den entsprechenden Freds. [;-)][:D]
 
haha
am meisten freu ich mich auf die 300er saiten. diese 140er klingeldrähte an meinem 5er schneiden immer so in meine fingerkuppen[8D]
 

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