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Alembic, series II, longscale - copy, custom made [beendet]

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long17

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Bassix
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long17 hat ein neues Inserat eingestellt:

Alembic, series II, longscale - Kopie, handmade by Long - Alembic, series II, longscale - Kopie, handmade by Long

dieses Instrument ist sozusagen mein Meisterstück unter den ca. 17 Bässen, die ich im Laufe der Zeit gebaut habe.
da ich es nicht mit ins Grab nehmen möchte ( wäre zu schade, da es einfach zu gut ist und gespielt werden sollte
bis in alle Ewigkeit), möchte ich es gerne an einen Musiker geben, der es zu schätzen und zu nutzen weiß.
" sieht aus wie ein Alembic und klingt wie ein Alembic "
specs:
neck: 7-fach maple/mahagoni, durchgehend longscale. body: kern mahagoni, front und back birdseye...

Weitere Informationen zu diesem Inserat ...
 
Schönes Teil, aber mir hat er leider eine Saite zuwenig. Ich kaufe nur noch 5-Saiter.
 
Hattest du den Bass nicht vor ein paar Jahren vermeintlich an einen Musiker verschenkt?
 
Wunderschöne Arbeit und ich kann mir gut vorstellen, das sich dein Instrument wie Butter spielen lässt.
Da ich aktuell auf dem Weg zum Kontrabass unterwegs bin, passt das nicht in mein Beuteschema.

Vor ein paar Jahren hatte ich meinen Squire JV einem Händler angeboten. Der war begeistert, aber hat den Bass nicht angekauft, da dieser nicht mehr vollständig im Orginal war. Er meinte zu mir, das die Kundschaft nur Orginale möchte und die Substanz des Instrumentes nicht so viel Gewicht hätte :O!
 
Du möchtest Feedback zu Deiner Anzeige? Bitteschön:
Ohne Zweifel ist das ein ganz toll verarbeitetes Instrument!
" sieht aus wie ein Alembic und klingt wie ein Alembic "... ist aber leider keiner! Wer sich für ein Instrument dieser Machart interessiert bevorzugt m.E. ein Original, auch wenn Deines im Vergleich natürlich erheblich günstiger ist. Bei Edelbässen Marke Alembic, Fodera & Co. geht es nicht nur um Sound und Bespielbarkeit; gewissermaßen sind es auch Statussymbole und vielleicht auch Wertanlage.
Hinzu kommt das schwere Gewicht und, Du mögest mir verzeihen, keine wirklich gut gemachten Bilder (v.a. unscharf). Denke das schreckt viele ab.
Aber vielleicht findet sich ja trotzdem jemand, der genau so was sucht. Ich wünsche es Dir.
Bässte Grüße!
:bier:
 
Da Du Dir Rückmeldungen wünschst: Tommy Eckels Statement trifft es schon ganz gut, denke ich. Du versuchst, einen sehr speziellen Bass zu verkaufen. Ein Alembic selbst ist schon ein spezielles Gerät. Hinzu kommt, dass heute viele Alembics reine Spekulatiosobjekte sind. Wenn son Ding mal 5 bis 6 Kilo wiegt, einen Cocobolo Korpus hat, 28.000 € kostet, und all das nur ist, weil es ein Original-Alembic ist, dann ist es oft kein Arbeitsgerät. Für den Betrag Deines Long kann man ein echtes Arbeitsgerät kaufen, das was taugt und gut klingt, und bei dem man nicht anfängt zu heulen, wenn es mal eine Macke abbekommt. Das behält seinen Wert trotzdem, denn es ist ein Arbeitsgerät.
Und wenn ich dann einen Alembic trotzdem spielen will, kaufe ich keinen Long, da kann der noch so gut sein. Für mich ist das schade ums Holz. Long (Ich habe mal einen Artikel über einen Hersteller in S-E-Asia gelesen, der Instrumente unter dem Namen und in der gezeigten Qualität baut. Ist das so einer?) hat in dem Fall die Chance verpasst, aus dem Holz und mit der Handwerkskunst etwas (auch nur halbwegs) Eigenes zu erschaffen.
Wenn einer die 1000te Kopie eines Fender Jazz baut, dann muss der in mehr als nur einem Aspekt besser sein, als das Original. Sonst kann ich gleich einen Fender kaufen. Die kauft jeder, weil man in gewissem Rahmen weiß, was man bekommt. Wenn man so weit oben ins Regal greift, wie bei Alembic, dann wird es schwer, auch nur irgendwas zu toppen, weil die Qualität und Bauweise so hochwertig sind und eben auch, weil der so speziell ist.
Dann lande ich bei kleineren Kosten bei etwas, was vielleicht in die Richtung geht, wenn ich Glück habe, gleich gut gebaut ist und gleich gut klingt - aber eben doch ein Abklatsch ist. Und doch würde man für etwas mehr Kohle sogar fast ein zugegeben selten auftauchendes, abgerocktes Original bekommen. In Osnabrück gabs mal einen…
Es hat auch immer ein „Geschmäckle“, wie man hier sagt, wenn man eine Kopie von so einem exklusiven Teil spielt. Es hat was von Vorspiegelung falscher Tatsachen, als ob es fürs Original nicht reicht. Es gibt Ausnahmen, wie die japanischen Ableger der Fenders, die eine ganz eigene Qualität und Verarbeitung haben, das Werk ist bekannt dafür. Aber es bleibt, was es ist, und die Leute, die nicht auf den Taler schauen müssen, die kaufen dann doch den Custom Shop Bass für 4000 Öcken. Ist auch was, was ich nie machen würde, weil auch ein CS nun mal immer noch ein Fender Stullenbrett ist, gefräst, lackiert etc., aber so läuft es nun mal. Die bekommt man auch wieder fast für den Preis los.
Das gleiche passiert übrigens mit echten Auftrags-Custombässen. Die Leute lassen sich was spezielles bauen und nach einem halben Jahr wird es angeboten, zum Preis, den der Käufer bezahlt hat - klappt nie im Leben! Wieso soll ich glauben, dass das was wirklich gutes ist, wenn er es jetzt schon wieder verkaufen will. Hätte das geklappt, würde er das Instrument ja nicht anbieten. Jemand, der einem sowas abkauft, wird das oft nur mit deutlichen Preisabschlägen tun, weil man ja durch den Customauftrag oft noch die möglichen Käuferzahlen eingeschränkt hat, je spezieller, umso schwieriger. Es muss sich ja jemand finden, der genau das geil findet. Das wird also nur dann klappen, wenn man etwas spezielles hat bauen lassen, was trotzdem vielen gefällt.
Alembic hängen auch schon mal viele Jahre im Laden, bis sich mal ein Käufer findet.
Mein Rat: Behalte ihn. Freue Dich daran.
 
Long (Ich habe mal einen Artikel über einen Hersteller in S-E-Asia gelesen, der Instrumente unter dem Namen und in der gezeigten Qualität baut. Ist das so einer?) hat in dem Fall die Chance verpasst, aus dem Holz und mit der Handwerkskunst etwas (auch nur halbwegs) Eigenes zu erschaffen.
Der TE ist der Erbauer des Basses. Der war schon mal vor zwei, drei Jahren hier auf Bassic. Angeblich hat er ihn verschenkt, weil er den Bass nicht verkaufen konnte.
 
Der TE ist der Erbauer des Basses. Der war schon mal vor zwei, drei Jahren hier auf Bassic. Angeblich hat er ihn verschenkt, weil er den Bass nicht verkaufen konnte.
Long ist ja auch kein namenhafter Bassbauer. Es ist ja vielmehr ein Hobbyprodukt, wie ich es verstehe. Natürlich auf einem sehr hohen Niveau!

Der Bass ist daher um ein vielfaches zu teuer. Der Knut Reiter Bass im Flohmarkt bietet sich für einen Vergleich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TE ist der Erbauer des Basses. Der war schon mal vor zwei, drei Jahren hier auf Bassic. Angeblich hat er ihn verschenkt, weil er den Bass nicht verkaufen konnte.
Das mit dem Verschenken und die aktuelle Anzeige lösen bei mir unangenehme Gefühle aus und kein GAS. Ist aber egal, da mich das Modell eh nicht interessiert. Und für einen Nachbau zahle ich auch niemals so viel Geld.
 
tatsächlich hab´ ich den bass vor jahren an deutschland´s international wohl renommiertesten bassisten "verschenkt", weil er seine klanglichen
möglichkeiten so gut fand (hat ihn aber nur zuhause gespielt). nun hat er einen alten 1960- fender jazzbass erstanden, auf den er sooo total
abfährt, sodass mein bass - aber auch sein antiker Tobias 5-saiter - in der ecke steht. Stefan R. gab mir den bass zurück, "zum in der ecke stehen"
sei er zu schade. dann lieber nochmal versuchen, einen Alembic-sound fan zu finden, der auf den sound steht und den bass spielen will.
und nicht einen original Alembic bezahlen kann/will. oder in ihm ein spekulations-objekt sieht.
 
Also ich finde das Instrument schon interessant!
Wer um die Ecke wohnt, spielt den Bass an und entscheidet selber ob der wie ein Alembic Series Bass klingt.
Als Player für die Studioarbeit kann das schon was sein.
Oder als Basis für einen Fretless. Ich sehe diesen Bass weniger als Wertanlage.
Für den Livebetrieb wären mir 5kg inzwischen auch zuviel. Das werden sich wohl die wenigsten antun wollen...
 

Soll ich Dir den Bass aus Mitleid abkaufen oder was willst Du damit bezwecken, wenn Du schreibst, dass Du enttäuscht bist? Glaubst Du ernsthaft das erhöht das Interesse an dem Bass und Deine Verkaufschancen?
 
Hey 'zsamme, hi Long :bier:
Feedback ist ja ausdrücklich erwünscht.. dann werd ich auch mal was produktives beisteuern :I

Zuerst mal - wie kam ich auf diesen Bass? Ich war selbst vor längerem auf der Suche nach einem Alembic und bezüglich der Detailtreue deines Basses sehr angetan.
Mir ging durch den Kopf "Alembic (ich hatte selbst mal einen Essence) sind geile aber leider teure Teile, setzen sich im Mix super durch, die Haptik variiert (Long/Shortscale), Wertanlage, muss man mal gespielt haben, Stanley Clark wooohoo". Leider hab ich mich dann doch anderweitig orientiert, das Geld war auch ein Grund. Soviel dazu.

Chapeau! Optisch ist dein "Long Bass" sehr nahe an der Alembic Series 2.
So wie es ausschaut ist in dieses Werk sehr viel Liebe zum Detail, Fachwissen, Hirnschmalz und hochwertiges Holz sowie Hardware geflossen - das muss man erstmal so hinkriegen (ich kann dir zwei Bretter zusammennageln, da wird's dann aber schon eng mit handwerklichem Geschick ^^).

Was fehlt mir als potenzieller Käufer?
* Soundbeispiele - Hey, das ist das erste nachdem ich frage, wenn ich nicht gerade um die Ecke wohne. Gerade wenn es eine Eigenkreation ist, und demnach Youtube Soundfiles oder Rezensionen nicht greifbar sind, will ich wissen ob der Bass meinen "inneren Sound-Wunsch" anspricht.

* Präsentation (Bilder) - Den Vorstimmen muss ich bedingt recht geben: Die Bilder sind teils unscharf, gerade das Holz, die Details und Verarbeitung sollte man mit ansprechenden Bildern hervorheben - dat is'n Schätzchen!

* Präsentation (Anzeige) - Ich muss gestehen, die Anzeige klingt eher nach Klageschrift, das Argument mit dem renommiertesten Bassisten Deutschlands - ja okay, vielleicht, wer kann das schon beurteilen?! Hat doch auch gar nix mit dem Bass zu tun - Du musst dich nicht rechtfertigen oder Präferenz-Relationen verschriftlichen.

* Specs / Übersicht - Werd doch einfach präziser... Fließtext mit unspezifischem Detailgrad erwecken den "Katze im Sack kaufen" Reflex. Seltenes Honduras-Padouk aus Nicaragua mit einwandfreier Maserung, lange abgelagert ... Sowas wollen die Leute hören/lesen... Das macht interessant! Nochmal: Fließtext - wer liest denn das? Schöne Tabellarische Aufstellung mit interessanten Key-facts. Sorry für die Polemik zuvor, ich glaub aber mein Punkt kam an?

* Was kann er/ was kann er nicht? - Krieg ich mit dem Steg PU nen brauchbaren, klaren JB like Jaco Sound hin? Klingt der Hals PU nach Precision Bass? Wo sind die Stärken des Basses? Ganz nüchtern, einfach erklärt - ich will als Käufer ja wissen was mich erwartet, würdest du auch oder? Die Beschreibung am besten in Kombination mit (richtig) Soundfiles. Kann man den auch brauchbar slappen, klingt der trocken growlig mit Plektrum? Was ich z.B. von nem Alembic (oder einer guten Kopie) erwarte: Er klingt homogen und präsent, klar definiert vom ersten bis zum 24 Bund, eher kein "moderner" Keramik PU Djent-Sound.

* Preis - Ich würds so machen: Realistisch konkret werden! 20.000,00 Euro hilft niemandem weiter.
Sag 1850€ VB, biete Versand an (wenn einer schon kaufen will, dann bitte) - füge das für unsere Zunft obligatorische "Kann gerne bei einem Bier oder Kaffee an Anlage X angetestet werden" hinzu und voila, schon haben wir eine ansprechende Anzeige.

Kleiner mentaler Ausflug: Bei eBay Kleinanzeigen gibt's nen Spezialisten der will für nen MiM Roger Waters Prezi so ziemlich 3.000€ (nach meiner Nachfrage)... in ECHT! Ohne Flax! Ich bin da immer noch nicht mental drüber weg :ugly:

Tipps:
Werd a) beim Gewicht konkreter und wiege nach! Sind's 5,0 Kg oder 4,8 Kg oder doch vielleicht 4,5 Kg. Das macht nen sehr großen Unterschied!
b) Falls der Bass bei annähernd 5 Kg rauskommt, könnte man über 'weight relief' nachdenken. Bin jetzt kein Fachmann, aber Bohrungen vom Batterie/Mechanik-Fach ausgehend unsichtbar in den Korpus, leichtere Mechaniken oder dergleichen könnten den Bass u.U. auf ein vertretbares Minimum bringen.
Fakt ist leider: Der Trend geht zu leichten Bässen, selbst Spector hat sich das seit der Euro Serie angeeignet. Und hey, die alten Spector NS-2 sind wie die meisten '7xer Jazz Bässe vom Gewicht zu vergleichen mit nem 2er Golf.
Dein Bass ist was für gereifte erfahrene Liebhaber am Instrument (eher nicht so der Mitt-Zwanziger Punk-Bassist) und die haben jetzt im Schnitt eher nicht so das Premium Abo in der Mukki-Bude... eher Rücken ;-)


An den geneigten Leser noch eine Notiz:
"Boah geiler Bass - aber ich spiel nur noch 24-Saiter".... "Super Bass aber ich hab leider keine Kohle"... bringt leider nicht so wirklich einen Mehrwert ;-) Ihr versteh was ich meine!
Ich persönlich schieß mir beim lesen von folgenden Verkaufsthreads immer aus Trotz und Ärgernis nen Pfeil ins Knie: Ein Typ will nen Bass verkaufen, zwanzig antworten "Oah geil, hab ich auch, kuck mal meine Anlagen und 65 Bässe an"... gefolgt von einem aussagekräftigen Foto. Hilft halt auch keinem weiter :kaffee: Tjoa.

Bassige und kollegiale Grüße,
FuNkY


Disclaimer: Is meine Ansicht, ich hoffe das konnte ein bisschen helfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
hi "funkylicious",
dank für deinen kommentar. toll, du hast dir viele gedanken zu meinem bass und der präsentation gemacht. und mich nicht so niedergemacht wie
andere "kollegen" hier. deine tipps würde ich gerne umsetzen, habe aber probleme dabei. z.b. unscharfe fotos sind folge einer nerven-krankheit (hände zittern beim fotografieren), ich hab´ zwar sound-files, die aber nicht gut sind (mit cass.-recorder aufgenommen) und selbst die werden
von bassic nicht angenommen. bzgl. versand: das ist mir zu gefährlich, denn wie soll ich ein 1,28 m langes instrument bruchsicher verpacken, ohne
case. und- wenn ein interessent zum testen zu mir kommen sollte, kriegt er natürlich kaffee oder en wässerchen. das muss man nicht extra sagen.
als amp zum antesten hab ich nur noch einen uralten polytone. ein super markbass stack hab ich vor jahren verkauft, da ich krankheitsbedingt (s.o.)
nicht mehr bass spielen kann.
dass ich bei fast 2000 klicks enttäuscht bin, dass niemand auch nur das geringste interesse zeigt, find ich, ist doch verständlich, oder.
nochmal dank für deine rückmeldung
 
hi ali tyger, die bemerkungen hättest du dir sparen können. das ist eifach nur kalt und zeugt nicht von kollegialität.
 
Da Du Dir Rückmeldungen wünschst: Tommy Eckels Statement trifft es schon ganz gut, denke ich. Du versuchst, einen sehr speziellen Bass zu verkaufen. Ein Alembic selbst ist schon ein spezielles Gerät. Hinzu kommt, dass heute viele Alembics reine Spekulatiosobjekte sind. Wenn son Ding mal 5 bis 6 Kilo wiegt, einen Cocobolo Korpus hat, 28.000 € kostet, und all das nur ist, weil es ein Original-Alembic ist, dann ist es oft kein Arbeitsgerät. Für den Betrag Deines Long kann man ein echtes Arbeitsgerät kaufen, das was taugt und gut klingt, und bei dem man nicht anfängt zu heulen, wenn es mal eine Macke abbekommt. Das behält seinen Wert trotzdem, denn es ist ein Arbeitsgerät.
Und wenn ich dann einen Alembic trotzdem spielen will, kaufe ich keinen Long, da kann der noch so gut sein. Für mich ist das schade ums Holz. Long (Ich habe mal einen Artikel über einen Hersteller in S-E-Asia gelesen, der Instrumente unter dem Namen und in der gezeigten Qualität baut. Ist das so einer?) hat in dem Fall die Chance verpasst, aus dem Holz und mit der Handwerkskunst etwas (auch nur halbwegs) Eigenes zu erschaffen.
Wenn einer die 1000te Kopie eines Fender Jazz baut, dann muss der in mehr als nur einem Aspekt besser sein, als das Original. Sonst kann ich gleich einen Fender kaufen. Die kauft jeder, weil man in gewissem Rahmen weiß, was man bekommt. Wenn man so weit oben ins Regal greift, wie bei Alembic, dann wird es schwer, auch nur irgendwas zu toppen, weil die Qualität und Bauweise so hochwertig sind und eben auch, weil der so speziell ist.
Dann lande ich bei kleineren Kosten bei etwas, was vielleicht in die Richtung geht, wenn ich Glück habe, gleich gut gebaut ist und gleich gut klingt - aber eben doch ein Abklatsch ist. Und doch würde man für etwas mehr Kohle sogar fast ein zugegeben selten auftauchendes, abgerocktes Original bekommen. In Osnabrück gabs mal einen…
Es hat auch immer ein „Geschmäckle“, wie man hier sagt, wenn man eine Kopie von so einem exklusiven Teil spielt. Es hat was von Vorspiegelung falscher Tatsachen, als ob es fürs Original nicht reicht. Es gibt Ausnahmen, wie die japanischen Ableger der Fenders, die eine ganz eigene Qualität und Verarbeitung haben, das Werk ist bekannt dafür. Aber es bleibt, was es ist, und die Leute, die nicht auf den Taler schauen müssen, die kaufen dann doch den Custom Shop Bass für 4000 Öcken. Ist auch was, was ich nie machen würde, weil auch ein CS nun mal immer noch ein Fender Stullenbrett ist, gefräst, lackiert etc., aber so läuft es nun mal. Die bekommt man auch wieder fast für den Preis los.
Das gleiche passiert übrigens mit echten Auftrags-Custombässen. Die Leute lassen sich was spezielles bauen und nach einem halben Jahr wird es angeboten, zum Preis, den der Käufer bezahlt hat - klappt nie im Leben! Wieso soll ich glauben, dass das was wirklich gutes ist, wenn er es jetzt schon wieder verkaufen will. Hätte das geklappt, würde er das Instrument ja nicht anbieten. Jemand, der einem sowas abkauft, wird das oft nur mit deutlichen Preisabschlägen tun, weil man ja durch den Customauftrag oft noch die möglichen Käuferzahlen eingeschränkt hat, je spezieller, umso schwieriger. Es muss sich ja jemand finden, der genau das geil findet. Das wird also nur dann klappen, wenn man etwas spezielles hat bauen lassen, was trotzdem vielen gefällt.
Alembic hängen auch schon mal viele Jahre im Laden, bis sich mal ein Käufer findet.
Mein Rat: Behalte ihn. Freue Dich daran.

Hi @Lyons ,
ich gebe dir teilweise recht - Alembics sind sehr speziell. Eben deswegen findet man von Alembics kaum Kopien (generell). Fernandes hat da z.B. zwei (FAB-170/FAB-180), die werden aber auch mittlerweile so um die +/- 2k € gehandelt. Nen Fender(like) Bass findet man zudem überall (Sandberg, ESP, Sire, Sadowsky, Vintage, K.Bass etc.).
Vergiss nicht dass ein Alembic Series II gebraucht so ca ab 5,5k weggeht. Warum sind die so teuer? Luxusmarke, Sammlerobjekt, überteuerte Wiederverkaufspreise - alles Teile der Wahrheit. Auf der anderen Seite: Es sind krass hochwertig hand-verarbeitete Bässe.. schau dir schon allein mal die vielen unterschiedlichen Furniere, Holzlagen und Übergänge an.
Sustain, physikalische Stabilität, Klang-Reinheit und direkte Ansprache ... da brauchste keinen Squire JB mit vergleichen und auch keinen Standard US Fender, ehrlich nicht.
Von der Holzqualität möchte ich noch nicht mal sprechen. Lass uns den American, Fender JB mal aufgreifen später..

Um in irgendwelchen Belangen "besser" als Fodera, Alembic, Ruokanga (High-End Edelbassmarke deiner Wahl) zu werden ... viel Erfolg :bier:
In den Preis/Qualitäts,- Bereichen werden Merkmale "anders" aber nicht wesentlich besser! Klingt komisch ist aber so.

Um hier eine Lanze für Long zu brechen - Wenn wir uns hier über ein handgefertigtes Instrument mit hochwertigen Hölzern unterhalten, in das min 100 Stunden Arbeit geflossen sind, und die preisliche 'goldene' Mitte für Long's Bass bei vielleicht +/- 1500€ Verkaufspreis liegen befinden wir uns hier im Vergleich auf der preislichen Stufe eines "Fender AM Perf. Jazz Bass in 3 Tone sunburst" von der Fabrik-Stange (Quelle: Thomann). Aber auch nur, weil der grad reduziert ist, sonst wäre er mit 1649€ schon mal teurer ^^ Ansonsten gibt's für die genannten Euronen noch keinen US Bass von Fender.

Bei der angesetzten Einschätzung für Long's Bass sind wir preislich NICHT im Edelbass Segment - sondern noch im (wie ich es nenne) "Workhorse" Segment. Darauf zielt Long ja auch ab wie er klar und deutlich geschrieben hat! Sieht aus wie Alembic, klingt so, ist aber keine Wertanlage. Okay, wenn ich nur 250€ zur Verfügung habe, ist ein Workhorse vielleicht ein gebrauchter Squire JB und ein Edelbass ein Ibanez Workshop Bass für 999€.... aber jeder wie er kann.

Mal eingeworfen - wäre es ein echter Alembic, wären es mehr "Daumen hoch" und wahrscheinlich 8.000€ VB.

Prinzipiell find ich die price-range die Long in seiner vorherigen Inserat-Version nannte (as far as I can remember) 2000€ VB (VB ist wichtig!) verhandlungswürdig aber ganz ehrlich - 700€ werden dem Bass nicht gerecht (nach erster Abschätzung). Man sieht schon bereits an den (bissl unscharfen - sorry ^^) Bildern dass das kein zusammengenagelter Low-Budget Bass aus Sperrholz ist, sorry. Klar, das ist kein Fodera, kein Ritter, auch kein Alembic.. aber Holz & Handarbeit haben eben ihren Preis und die genannten Marken sind preislich weeeeiiiiitttt über dem Bass hier angesetzt - von daher wünsche ich Long ein ernst gemeintes "Viel Erfolg beim Verkauf"! Ich bin überzeugt davon dass der Bass sein Geld wert ist.

PS: Die genannte preisliche Einschätzung entspringt meinem Bauchgefühl

https://www.thomann.de/de/fender_am...I0Z-6w17Ns3apq6KIUIJ-0aAh2rEALw_wcB#bewertung
 
Hi @Lyons ,
ich gebe dir teilweise recht - Alembics sind sehr speziell. Eben deswegen findet man von Alembics kaum Kopien (generell). Fernandes hat da z.B. zwei (FAB-170/FAB-180), die werden aber auch mittlerweile so um die +/- 2k € gehandelt. Nen Fender(like) Bass findet man zudem überall (Sandberg, ESP, Sire, Sadowsky, Vintage, K.Bass etc.).
Vergiss nicht dass ein Alembic Series II gebraucht so ca ab 5,5k weggeht. Warum sind die so teuer? Luxusmarke, Sammlerobjekt, überteuerte Wiederverkaufspreise - alles Teile der Wahrheit. Auf der anderen Seite: Es sind krass hochwertig hand-verarbeitete Bässe.. schau dir schon allein mal die vielen unterschiedlichen Furniere, Holzlagen und Übergänge an.
Sustain, physikalische Stabilität, Klang-Reinheit und direkte Ansprache ... da brauchste keinen Squire JB mit vergleichen und auch keinen Standard US Fender, ehrlich nicht.
Von der Holzqualität möchte ich noch nicht mal sprechen. Lass uns den American, Fender JB mal aufgreifen später..

Um in irgendwelchen Belangen "besser" als Fodera, Alembic, Ruokanga (High-End Edelbassmarke deiner Wahl) zu werden ... viel Erfolg :bier:
In den Preis/Qualitäts,- Bereichen werden Merkmale "anders" aber nicht wesentlich besser! Klingt komisch ist aber so.

Um hier eine Lanze für Long zu brechen - Wenn wir uns hier über ein handgefertigtes Instrument mit hochwertigen Hölzern unterhalten, in das min 100 Stunden Arbeit geflossen sind, und die preisliche 'goldene' Mitte für Long's Bass bei vielleicht +/- 1500€ Verkaufspreis liegen befinden wir uns hier im Vergleich auf der preislichen Stufe eines "Fender AM Perf. Jazz Bass in 3 Tone sunburst" von der Fabrik-Stange (Quelle: Thomann). Aber auch nur, weil der grad reduziert ist, sonst wäre er mit 1649€ schon mal teurer ^^ Ansonsten gibt's für die genannten Euronen noch keinen US Bass von Fender.

Bei der angesetzten Einschätzung für Long's Bass sind wir preislich NICHT im Edelbass Segment - sondern noch im (wie ich es nenne) "Workhorse" Segment. Darauf zielt Long ja auch ab wie er klar und deutlich geschrieben hat! Sieht aus wie Alembic, klingt so, ist aber keine Wertanlage. Okay, wenn ich nur 250€ zur Verfügung habe, ist ein Workhorse vielleicht ein gebrauchter Squire JB und ein Edelbass ein Ibanez Workshop Bass für 999€.... aber jeder wie er kann.

Mal eingeworfen - wäre es ein echter Alembic, wären es mehr "Daumen hoch" und wahrscheinlich 8.000€ VB.

Prinzipiell find ich die price-range die Long in seiner vorherigen Inserat-Version nannte (as far as I can remember) 2000€ VB (VB ist wichtig!) verhandlungswürdig aber ganz ehrlich - 700€ werden dem Bass nicht gerecht (nach erster Abschätzung). Man sieht schon bereits an den (bissl unscharfen - sorry ^^) Bildern dass das kein zusammengenagelter Low-Budget Bass aus Sperrholz ist, sorry. Klar, das ist kein Fodera, kein Ritter, auch kein Alembic.. aber Holz & Handarbeit haben eben ihren Preis und die genannten Marken sind preislich weeeeiiiiitttt über dem Bass hier angesetzt - von daher wünsche ich Long ein ernst gemeintes "Viel Erfolg beim Verkauf"! Ich bin überzeugt davon dass der Bass sein Geld wert ist.

PS: Die genannte preisliche Einschätzung entspringt meinem Bauchgefühl

https://www.thomann.de/de/fender_am...I0Z-6w17Ns3apq6KIUIJ-0aAh2rEALw_wcB#bewertung
Vieles was Du schriebst, habe ich so ähnlich versucht, darzulegen. Ich hab nicht versucht, Dir, Long, eins reinzuwürgen. Sollte das so angekommen sein, entschuldige, denn das war nicht die Absicht. Ich hab versucht, darzulegen, wie das so mit solchen speziellen Instrumenten ist. Es ist sauschwer, ein tolles Instrument zu verkaufen, wenn es niemand kennt. Ich erwarte nicht, meinen eignen Selbstbau irgendwann zu verkaufen, aber ich hab auch ein eigenständiges Design gestaltet. Das war mein einziger, echter Kritikpunkt, warum kein eigenes Design?! Ich glaube, das macht die Sache noch schwerer, weil jeder mit dem extrem eigenständigen Original vergleicht. Aber das hilft ja nun auch nichts mehr weiter.

Ich bin selbst gerade durch die halbe Republik gefahren, um einen Bass anzuspielen und zu kaufen. Er ging vorher nicht weg, weil ihn und die Marke keiner kennt und man einfach ohne spielen und in die Hand nehmen nicht weiß, was man da bekommt, dazu noch fretless. Ich fürchte auch, dass ich auch den nie wieder verkauft kriege. Aber das war mir egal, weil der Gegenwert instrumentenbautechnisch, akustisch/klanglich und vom Design her für den Preis unglaublich gut war. Also bleibt er wohl bei mir, bis an das Ende aller Tage.
Schau Dir nur mal den Leo‘s Home Faden an. Alles nur für die Massenware, die Zender verkauft. Das ist wie der Golf von VW. Und wenn der Alembic ein Maserati ist, dann ist er teuer, selten und speziell. Und jetzt die Kundschaft dafür? Die muss man erstmal erreichen. Und dann gibt es Replikas. Das ist einfach noch viel spezieller und der Markt dafür noch viel kleiner. Das war so mein Hauptpunkt.
Ich bin durch die Gegend gefahren, weil ich wissen wollte, was es mit dem speziellen Bass auf sich hat. Der ist von der Verarbeitung und vom Finish her auch speziell, aber sehr hochwertig gemacht und war genau in meinem Beuteschema. Ohne spielen habe ich mich auch nicht getraut, den zu kaufen, auch wenn alles vom Feinsten ist. Dementsprechend verhältnismäßig günstig war der Preis im Rahmen für ein japanisches Instrument. Bei dem Verkäufer gab es auch einen polnischen Bass, der von der Verarbeitung, Holzauswahl etc. auf Foderaniveau war, aber ein eigenes Design. Teurer als Fender American, und das sicher auch wert. Aber für sowas einen Käufer zu finden, ist einfach mit einer sehr geringen Chance versehen. Torillo baut auch so, dass die Teile sich hinter den edelsten Kultmarken nicht verstecken müssen. Aber sobald der Hersteller einen gewissen Ruf hat, genügend Bässe verkauft hat und auch prominente Bassisten die Bässe spielen, wendet sich das Blatt. Dann bekommt man sie auch wieder verkauft, falls nicht zu exotisch, und die Preise sind saftig. Sander deGier ist auch ein Beispiel dafür, wie das klappen kann, er macht eigene Interpretationen von bekannten Designs, die der Laie kaum unterscheiden kann von den Vorbildern, aber die Basswelt weiß, was man bei ihm bekommt. Es ist einfach erstklassig und das hat sich herumgesprochen.

Aber hier konnte man ja schon Interesse herauslesen. Vielleicht ist jemand so verrückt wie ich, fährt einen Tag durch die halbe Republik, spielt den Bass und zahlt einen angemessenen Preis. Wünschen würde ich es Dir alle mal, denn ich finde solche Bässe selbst auch interessanter, als Massenware, die es überall gibt. Liebevoll gebaut ist er ja. Und selbst hartnäckige Fenderanhänger geben zu, dass es da gute und schlechte gibt, und man eben nicht sicher weiß, was man da bekommt. Man muss anspielen.
Einen Rat kann man noch geben… nimm den Bass mal zu Treffen mit. Vorspielen und mit dem Sound und Handling überzeugen.
Es gibt noch einen Punkt. Sommerzeit ist saure Gurken Zeit zum verkaufen, die Leute fahren weg und geben das Geld für Anderes aus. Geduld… Mein Bass von oben ist monatelang inseriert gewesen. Ich schätze mehr als ein halbes Jahr?! Den wollte wirklich keiner, außer mir, wie es aussieht. Es ist schwierig, aber möglich.
 
hallo Bass-Kollegen, danke für die vielen und ausführlichen Rückmeldungen zu meinem Bass bzw. meiner Annonce, diese sind im Prinzip alle sehr korrekt, d.h. ich sehe die Problematik überwiegend auch so. Aufgrund meiner persönlichen Situation (bin in einem Alter, wo man seinen Nachlass regeln sollte) und der positiven Urteile über meine Bässe (erst kürzlich tauchte wieder ein Bass auf, den ich vor 40 Jahren !! baute) dachte ich, dieses schöne Instrument sollte gespielt werden und nicht auf dem Müll landen (nach meinem Ableben). Daher mein Versuch, einen Kollegen zu finden, der den Bass spielen will und nicht als Geldanlage betrachtet. Damit befinde ich mich offensichtlich im Irrtum, in Zeiten von P- und J-Bass -mania.
Sei´s drum. Nochmal Dank für eure Kommentare
 
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