An die jungen Eltern: Wie habt ihr "Drums" euren Kleinen gebracht?

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Bassix
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Hallo an alle Eltern,

ich habe einen knapp über 3 Jahren alten Sohn, der massiv interesse an Drums hat. Er hat auch tatsächlich ein recht stabiles und schon recht geradliniges "Taktgefühl" und auf kurze Drum-Videos (YouTube) geht er ab wie Schmidt's Katze. Wir haben nun deshalb für Weihnachten das Millenium Focus Junior Drumset besorgt, weil, noch mehr kaputte Schüsseln und Eimer auch blöd ist.

Da ich ihn aber trotz seiner "performance" noch einen ticken zu jung für "echten Unterricht" bei einem Lehrer finde, habe ich mir gedacht, dass es doch bestimmt so wirklich einfache Übungen evtl. auch erstmal ratsam wäre ihm das selber beizubringen? Alles spielerisch und so.

Irgendwer hier hat doch bestimmt auch Kinder und bestimmt auch Kinder die trommeln gut finden.
 

Mein Sohn trommelt gerne zu seiner Lieblingsmusik.
Aus Gründen nutzt er ein E-Drum bei uns im Arbeitszimmer, die verschiedenen Sounds und Parameter in der DrumMachine sind für ihn auch spannend und so geht das alles sehr spielerisch.
Mittlerweile hat er auch Unterricht, auch da läuft es sehr spielerisch und trotzdem ist ihm seitdem bewusster, was er macht. Mittlerweile kann er dadurch auch Rhythmen besser selbst raushören und kommt bei seiner Lieblingsmusik wieder schneller zu den passenden Beats. Ein, sich selbst positiv verstärkender Kreislauf sozusagen…
Vielleicht auf die Suche gehen nach einem Lehrer, der es wirklich spielerisch und mit Lust und Laune angeht, und solange einfach versuchen, den Spaß im Mittelpunkt zu halten…
Benny Greb hatte erst mit 12 Unterricht und Udo Dahmen hat mit 16! überhaupt erst angefangen Schlagzeug zu spielen.
🙋🏻‍♂️
 
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@Flox
Ich dachte da ginge es darum, spielerisch die Musikalität zu entwickeln? Aber wie gesagt, ich weiß es nicht genau.

Kenne es von der tänzerischen Früherziehung, dass die Kinder da zb Lauf- und Bewegungsspiele zur Musik machen und dadurch das Körpergefühl und eben auch die Musikalität entwickelt werden soll, bevor sie so ab 7 mit richtigem Ballettunterricht anfangen. Damit sie sich dann auf die Technik konzentrieren können und nicht erst lernen müssen was ein Takt ist und wann sie einsetzen müssen.
Ich weiß nicht, inwieweit diese beiden "Früherziehungen" vergleichbar sind.
 
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@bandchef Hol dir Bongos für deinen Jungen. Da kann er mit seinen Händen loslegen. Achte darauf, dass der Metallkranz, der das Fell spannt recht weit unten ansetzt, so dass die Handballen nicht auf das Metall schlagen. Und nimm ein dünnes Fell, die bekommt man leichter zum Klingen.
:bier:
 
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Moin. Einzelunterricht braucht es imho nicht. Mit 6 vielleicht. Meld ihn doch zusätzlich noch zur MFE an.
Kapselgehörschutz am Schlagzeug sollte selbstverständlich sein.

Liebe Grüße, Felix (gebe MFE Kurse und u.a. Schlagzeugunterricht)
 
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Ich dachte da ginge es darum, spielerisch die Musikalität zu entwickeln? Aber wie gesagt, ich weiß es nicht genau
Ja, das meine ich ja. Aber ich kenne es weniger so, dass man da ein konkretes Instrument lernt. Es las sich für mich aber so, als sei konkret Schlagzeug gefragt.
 
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  • #11
Mein Sohn und ich machen immer "Bandprobe". Er hat eine Trommel, mit der er (im Idealfall im Wechselschlag bzw. im Takt) mitspielt. Manchmal spielen wir einen Song nach, manchmal spiele ich Bass und er trommelt.

Er ist außerdem bei der musikalischen Früherziehung hier in der Musikschule seit 2 Jahren (mit 4 angemeldet). Ab nächstem Jahr wird entschieden, ob er ein Instrument lernt. Ob Kinder es im Grundschulalter durchhalten ein Instrument zu lernen und man selbst das konsequent begleitet und unterstützt ist die andere Sache.
 
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  • #12
Ein Lehrer kann da ein Reinfall sein.
Vielleicht einfach erst mal zu den Lieblingsliedern Musik machen (lassen) und viel Spaß haben.

Unser Großer fing auch mit Topfdeckeln an.
 
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  • #13
Irgendwer hier hat doch bestimmt auch Kinder und bestimmt auch Kinder die trommeln gut finden.
Etwas OT: Meine Frau wollte auch, dass unsere Kinder Schlagzeug lernen (sie ist die Laute, ich finde Percussions ja besser). So standen dann iwann 1-2 Kinderschlagzeuge in unserem Wohn (gestrichen, weil: ham'wa nicht) Musikzimmer. Und die Nachbarkinder fanden das auch klasse. Was wollte unser Sohn dann (neben Klavier und Chor) als Zweitinstrument: Geige...
Auch wenn er früher immer wieder mal am Schlagzeug war. Unterschätzt die EIgendynamik also nicht...
 
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  • #14
... das ist nicht beim Schlagzeug bleiben muss, ist klar. Er soll sich orientieren.
 
  • #16
... das ist nicht beim Schlagzeug bleiben muss, ist klar. Er soll sich orientieren.
Die richtige Einstellung. In den nächsten zehn Jahren wird euer Nachwuchs noch mindestens zwanzig andere Hobbys entdecken, die mehr oder weniger lang volle Begeisterung entfachen. Freunde Dich auch schonmal mit der Möglichkeit an, dass er evtl. nie ein Instrument spielen wird.
 
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  • #18
Es war vor paar Wochen ein Bericht im Fernsehen über musikalische Früherziehung, da wurde z.B. ein Zehnjähriger interviewt der Schlagzeug lernen will und zu beginn ein Jahr lang nur Trockenübungen mit Pads übte, bevor er ein Schlagzeug bekam. Wer das durchhält der will Drummer werden.
 
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  • #19
Es war vor paar Wochen ein Bericht im Fernsehen über musikalische Früherziehung, da wurde z.B. ein Zehnjähriger interviewt der Schlagzeug lernen will und zu beginn ein Jahr lang nur Trockenübungen mit Pads übte, bevor er ein Schlagzeug bekam. Wer das durchhält der will Drummer werden.
Musikalische Früherziehung geht normalerweise bis zur Grundschule.
Ein Jahr nur Pad Übungen... Das arme Kind.
Pad hat beim Schlagzeug einen ganz anderen Hintergrund. Da geht es um feinmotorische Bewegungsabläufe, Presswirbel, Doubles etc.
Didaktisch halte ich das für maßlos bescheuert.
 
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  • #20
Didaktisch findet ich den Ansatz von BassBuzz klasse. Sofort Musik machen.
 
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