Backgroundgesang+Bass=Tipps?

Mudskipper

Mudskipper

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ß532.009
Moin werte Gemeinde,

es hat sich eingeschlichen, das ich erst bei einem, mittlerweile bei drei Songs ein wenig Backgrounden "darf". Diese Ehre ist mir zu Teil, da ich leider der Einzige neben dem Sänger bin, der nicht wie ein sterbendes Huhn klingt, wenn gesang imitiert wird[:-)].
Bis jetzt bin ich immer nur bekennender "schief alleine im Auto Sänger" und muss mich daran gewöhnen. So ein bisschen Kopfstimmengedöns geht sogar ganz okay aber ich habe da vor dem nächsten Gig trotz 20 Jahre Bühne etwas Bammel das schlicht zu verkacken.
Stichworte sind:
Spiel-Sing Koordination
sich gut hören
cool gucken, wenn mans verhaut[:D].

Vielleicht bekomme ich ja etwas Aufbauendes von anderen Gelegenheitssängern hier im Forum. Ich reiße mich da wirklich nicht drum, aber bei einigen songs kommt das schon gut, wenn die Backingeinsätze dann auch kommen.

 
Ich klang anfangs wie eine Kreissäge - aber es war nieman da, außer mir.
Mein langjähriger Gitarrist machte mir Mut. Ich hab dann Refrains gesungen oder 'Call Me The Breeze' (à la Skynyrd) komplett mit durch.

Anfangs mußte für mich irgendwie alles passen, dann war ich auch zufrieden.

Später hab ich gar nicht mehr drüber nachgedacht sondern einfach drauflosgeplärrt.
Bei manchen Sachen hab ich gepasst, bei "Sweet Home Alabama" hab ich wohl immer noch Probs beim Refrain.

Spiel/Sing-Koordination, alles eine Frage der Zeit - lieber mal einen halben Satz nicht singen als mit dem Baß drauszukommen...
 
Also ich sing gern meine aber es klingt eher bescheiden.
So ziemlich jeder meint aber es wäre gut.
Ich geb halt immer alles beim singen und dann kommts auch rueber schaetz ich mal.
Nur Mut......selbst Lindenberg hats mit seim Gekraechtze zu was gebracht
 
Man muss die schwierigen Stellen einfach immer zusammen üben, nur Bass oder nur Gesang ist an sich schon gut, bringt aber für die koordinativ schwierigere Kombinationsaufgabe eher nichts.

Aber gewöhnen werde ich mich wohl nie...
 
Das Problem kenn ich. Ich bin eigentlich bei den Gigs nur wegen des gesangs nervös. Ist total komisch, aber singen ist so etwas total persönliches, das kommt aus dir selbst. Der Bass hängt an der Wampe.
Betüglich der Koordination kann ich nur sagen das es bischen übung braucht. Manchmal hilft es die Basslinie auch ein wenig zu vereinfachen. Aus diesem Grund wollt ich nie Singen. Anspruchsvolle songs sind hier echt schwer. Dann leidet das Bassspiel drunter.
 
Üben, üben, üben. Was aber auch helfen kann, quasi als Vorbereitung zum üben, üben, üben, das ist eine genauere Analyse von Basslinie und Gesangsmelodie. Zumindest in rhythmischer Hinsicht. Also: wo sind die beiden zusammen, wo geht jedes seinen eigenen Weg.
 
Zitat:Original erstellt von: Mr.Mingus
Manchmal hilft es die Basslinie auch ein wenig zu vereinfachen.
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Das werde ich auf gar keinen Fall machen, Bassspiel geht bei mir klar vors singen. Ich freue mich schon auf eigene Songs, da verzichte ich dankend auf Background[:D].Aber da bald zwei gigs anstehen und wir noch ausschließlich ein Coverprogramm haben muss ich halt die drei, warte, sogar vier songs ein wenig mitträllern.
Aber das will dann schon gut hinbekommen.
Üben, das habe ich befürchtet[:D].
 
Üben muss man, ohne das geht es nicht.
Für mich war immer wichtig, mich gesanglich auch zu hören. Und da wurde oft geschludert. Ich finde es extrem wichtig mich genau da gut hören zu können, wo ich mich am wenigsten darauf konzentrieren kann, resp. diszipliniert zu singen.
Damit möchte ich sagen, dass es wichtig ist, die richtige Lautstärke, das richtige Mikrofon für den eigenen (Background) Gesang/Klang zu finden.
Spez. das allseits bekannte SM58 hat bei mir überhaupt nicht funktioniert.
Je nach Mikro ist der Abstand zu dessen Kapsel sehr klangkritisch/klangbildend.
Für mich ist z.B. das EV PL80 seit Jahren die beste Wahl.
Wenig empfindlich bzgl. Abstand, ich kann meine Stimme immer hören.
Das variiert sehr stark nach Anforderung und Stimmfarbe. Jeder muss sein Mikro finden.
Tipp: wenn man unsicher ist, lieber die eigene Stimme temporär lauter mischen, als permanent falsch zu singen.
[;-)]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat:Original erstellt von: Mudskipper

Zitat:Original erstellt von: Mr.Mingus
Manchmal hilft es die Basslinie auch ein wenig zu vereinfachen.
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Das werde ich auf gar keinen Fall machen, Bassspiel geht bei mir klar vors singen.
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Klar, dass es immer auf den Song ankommt, der gespielt werden soll. Aber das haben genug Leute gemacht, sich die Songs entsprechend hinzuschreiben. Sir Paul zum Beispiel.
 
Zitat:Original erstellt von: Tomtom
Für mich war immer wichtig, mich gesanglich auch zu hören. Und da wurde oft geschludert. Ich finde es extrem wichtig mich genau da gut hören zu können, wo ich mich am wenigsten darauf konzentrieren kann, resp. diszipliniert zu singen.
Damit möchte ich sagen, dass es wichtig ist, die richtige Lautstärke, das richtige Mikrofon für den eigenen (Background) Gesang/Klang zu finden.
Spez. das allseits bekannte SM58 hat bei mir überhaupt nicht funktioniert.
Je nach Mikro ist der Abstand zu dessen Kapsel sehr klangkritisch/klangbildend.
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Moin Tomtom,

das ist dann schon der nächste Schritt, ich brauch ein eigenes Mikro[:I].
Aktuell singe ich in ein Band SM 58. Ich höre mich so gerade eben und der Sound ist halt bei Veränderung der Position vor dem Mic schnell komplett anders. Also nicht zu Seite weg(klar, dass es das nicht mag) sondern insgesamt der Abstand vor der Kapsel. Das ist super für trainierte Sänger aber nicht für mich.
Aber da muss ich mich erst mal einfuchsen, für uhuhuu reicht es erst mal, aber ich will mich in Zukunft doch einfach gut hören können bei dem was ich an musizieren am allerwenigsten kann.
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck
Klar, dass es immer auf den Song ankommt, der gespielt werden soll. Aber das haben genug Leute gemacht, sich die Songs entsprechend hinzuschreiben. Sir Paul zum Beispiel.
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Klar, der kanns halt[:-)]
 

Mein absoluter Geheimtipp: Einfach machen!

Auch wenn man den Ton nicht direkt erwicht oder "suchen" muss, trotzdem singen. Irgendwann machts klick. Inzwischen muss ich auch nichtmehr großartig drüber nachdenken und es spornt ungemein, wenn man merkt, wie man besser wird.


Lg Kneff
 
Mir hilft es die Basslinie auf den Schenkeln zu klopfen und dabei den Gesang zu üben. Klappt sogar machmal beim Autofahren und ist auch meist der einzige Ort, wo ich gewillt bin so richtig loszulegen (Mieter mit Leib und Seele). Leider liegt mein Bandprojekt, in dem Backings gebraucht werden seit März auf Eis. Werde deshalb wohl wieder von Vorne anfangen müssen. aber ja, so gehts ( für mich..)

 
ich würd sagen: beides so simpel halten wie möglich, so wie geddy lee zu beispiel.... :-)

ne, mal im ernst, ich kann das leider überhaupt nicht und habe deswegen einen riesenrespekt vor leuten die das machen! wird schon werden!
 
Zitat:Original erstellt von: Tomtom
Tipp: wenn man unsicher ist, lieber die eigene Stimme temporär lauter mischen, als permanent falsch zu singen.
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Mein Problem ist anders, ich treffe die Töne, auch wenn ich mich nicht höre. Aber mich richtig laut will ich auch nicht, weil ich einfach keine gut klingende Stimme habe. Als Background kann das im Optimalfall gut kommen, aber dann will ich mich eben nicht allzu gut hören [:D]
 
Ich singe background. Tipps habe ich allerdings nicht wirklich, denn ich kann es nicht wirklich:-) Was ich am besten kann ist schreien. Passt eh nur zu zwei Songs von uns.

zur Koordination: mir fällt es wesentlich einfacher zu singen, wenn ich den Bass mit Pick bearbeite.
 
Zitat:Original erstellt von: Noble
zur Koordination: mir fällt es wesentlich einfacher zu singen, wenn ich den Bass mit Pick bearbeite.
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Ja stimmt, ein wenig einfacher fällt es mir dann auch, zwei der vier Songs spiele ich eh mit Pic.
Und bei Einem habe ich mir anfangs auch schon ohne Gesang so einen abgebrochen und habe entsprechend gepaukt, das ich die Line mittlerweile im Schlaf rückwärts spielen kann - egal ob mit/ohne Gesang, Pic, Butterbrot spielen usw.
 
Ich musste mich am Anfang auch daran gewöhnen, mit richtig Druck zu singen, dh nicht so leise ins Mikro zu summen sondern wirklich richtig zu singen.
Ich weis ja nicht wie eure PA im Proberaum eingestellt ist, und ob du im Verhältnis zum Hauptgesang tatsächlich genauso laut sein möchtest. Es kostet am Anfang eigentlich nur
Überwindung. Mir hat es damals immer geholfen zu bekannten Stücken mitzuspielen und dazu zu singen. Insbesondere wenn Gesangslinien schon vertraut sind geht einem sowas in der Regel leichter über die Lippen. Ich würde zusätzlich vor Proben und Konzerten kleine "Warm-up" Übungen mit dem Sänger machen. Beispielsweise gemeinsam Tonleitern singen, und gemeinsam immer einen Halbton höher gehen hilft schon um die Stimme aufzuwärmen, und dann bei der Probe schonmal ein sicheres Gefühl zu haben.

Dieses Video ist zudem hilfreich: http://www.youtube.com/watch?v=b8jJip_eeLE

Ohne Mist: Mach dir einen ordentlichen Gehörschutz ins Ohr, sodass du dich auf jeden Fall egal wie die PA oder deine Monitore eingestellt sind selber hören kannst.
(Oft reicht ein Stück Watte)Trau dich und versuch richtig aus dir raus zu kommen um kontrolliert laut zu sein. Die Attitüde ist halt auf der Bühne auch total wichtig. Wenn du mit Überzeugung singst, und eine Gewisse Sicherheit ausstrahlen kannst, dann bist du auch glaubwürdig- und alle denken sich: Wow, dieser tighte Basser kann ja auch noch singen! ;-)

Alles wird gut!
 
Danke für die Tipps[:-)].
Sänger sagte auch gerade, guck einfach total entspannt und alles ist gut[:D].
Shure SM58 klappt übrigens doch gut, das Andere ist das SM 58 Beta - das ist wohl eher was für echte Sänger. Unser Sänger hat ja das SH 55 Super, was optisch auch Granate ist, aber mir zu teuer für das bisschen Gesinge.

 
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