Cello Tuning auf dem E-Bass

Stratitis

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... also C G D A auf'm 4-Saiter...
Hat da schon mal jemand hier Erfahrungen mit gesammelt und welche Saitenstärke würde da Sinn machen.. Theoretisch läge man da ja bei .120, .90, .65 und .35 für nen 34"-Bass.

Klar, die Spieltechnik wird eine deutlich Umstellung mit sich bringen. Ich habe da neulich nen Video gesehen, wo Zander Zon so ein Teil spielte und richtig abenteuerliche Intervalle und Arpeggien auf nem 4-Saiter spielte.
 
Ich bin mir jetzt nicht sicher aber was an deine Idee rankommen könnte wäre vielleicht ein Satz Tenorbasssaiten die aber auf A D G C gestimmt werden.
Ich hab mir mal einen Satz von D'Addario geholt wenn ich mich nicht irre..ist schon was her, die waren auch recht billig und ich fand sie echt gut.
 
Tja... Tenorbasssaiten dürften da wenig bringen.
Ich decke ja hier das Tonspektrum eines 5-Saiters mit 4 Saiten ab.... 7 Halbtöne von Saite zu Saite.
Ich werde auf'm Zweitbass mal mit nem 5er-Satz rumexperimentieren, wobei ich dann erstmal nur die B, A, D und G-Saite nehme und entsprechend verstimme...
Ob das nun C G D A wird oder sogar Bb F C G ist ertmal wurst. Letzteres Tuning wäre wohl eher mit B, E, D, G-Standartsaiten machbar...
Sollte das ganze spieltechnisch sinnvoll einsetzbar sein (muss sich erst noch finden), könnte ich mich ja mal an Pyramid zwecks Custom-Satz wenden...

Mich hätte jetzt mal interessiert, ob jemand hier im Forum so ein Tuning auf einem seiner Bässe spielt.
 
Pyramid machen dir Sätze in allen Stärken und zu vernünftigen Preisen

fürs B-Tuning z.B 125-100-80-45
fürś C-Tuning 110- 90- 65-40

nur mal so ausm Bauch raus
sicherlich hast du deine vorlieben für normale 4'er Sätze, da kannst du dir das ja ableiten.

OLI
 
Hallo Stratitis,

in Quintenstimmung (CGDA) hab ich ca 10 Jahre lang gespielt. Ist sehr reizvoll, man kann auf dem 4-Saiter fast so tief kommen wie auf dem 5er. Vierklänge klingen damit sehr gut.
Der Preis ist natürlich weitere Wege.

An Saitenstärken habe ich 125, 90, 65, 45 gewählt, bekommt man gut als Einzelsaiten bei Daddario.

Da ich vor ca. 1 Jahr angefangen habe KB zu spielen, bin ich doch wieder zur Quartenstimmung (EADG) zurückgekehrt, da mir bei der großen Mensur die Wege dann doch zu weit waren. Für KB gibt sogar ganze Saitensätze für Quintenstimmung.

Probier es aus, lohnt sich auf jeden Fall, man kommt weg von alten eingefahrenen Patterns, bei mir gab es dadurch einen richtigen Bewusstseinssprung auch was die theoretische Durchdringung angeht.

Gruß

Volker
 
einen drop-satz nehmen wegen dem starken sprung auf das c, der rest ist doch immer nur ein ganzton rauf pder runter, das geht. wenn ich spaß haben will, stimme ich meinen bass in einem grotesken open-tuning und spiel mit slide...
 
ich hab mir auch schon überlegt die Saiten auf meinem Steinberger mal GDAE aufzuziehen, aber dann halt verkehrt rum, dass jede Saite dort ist wo sie ist nur halt ne oktave verschoben...
also ein tiefes G und ein hohes E...
vielleicht gönn ich mir die Spielerei nach der MUME mal
 
Hi, ich hab in einer Metalcore Band CGCF gespielt. 120 oder 125 war die tiefste Saite.
Nimm keine Drop Tuning Saiten. Die klingen alle kacke! Dumpf und leblos.
Ich hab immer einen 5Saiter Satz genommen und eben nur 4 Saiten benutzt. Da gibt's auch viel mehr Auswahl als bei den Drops Tuning Saiten! Klappt wunderbar!
In er jetzigen Band spiel ich a# f a# d# mit 125 als tiefste Saite. Das klappt auch super.
Mit Stahlsaiten (stainless Steel) wird's auch trotz der dicken Saiten schön brilliant und Charakterstark.
 
naja ich hätte höchstens eine 105er G-Saite genommen
ich will ja nicht aufs G unterm E - da hört man eh nix mehr
wär dann quasi ein Bariton Bass
die E Saite würe dann eine wahrscheinlich eine 025er, oder etwas dicker. aber das muss ich mir noch ansehn und ein bisschen experimentieren...
 
würde rumprobieren, gerade bei saitenstärken bin ich da sehr empfindlich...die idee finde ich gut, aber wäre mir zu viel hin und her auf dem bass...
 
Wie immer lese ich interessiert mit; bin ebenfalls an dem Thema dran (aber für Shortscale...)

Grundsätzlich finde ich die "theoretische" Abschätzung plausibel; zumindest für erste Gehversuche würde ich ebenfalls Einzelsaiten aus Serienfertigung verwenden.

GDAE habe ich schon mehrfach gespielt - auf der Violine, in letzter Zeit aber auch auf der Tenorgitte, finde ich sehr reizvoll, und werde daher in nächster Zeit eine alte Archtop auf CGDAE umrüsten.

Hier auch mal was aus der Tube - auch CGDA, aber eine Oktave höher, also echt Cello:
 
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Gerade habe ich mein Goldstückchen umgestimmt - auf CGDA. Saite: ältere GHS Brite Flats, also 108-43 (aus dem Kopf). Bei der A-Saite hatte ich ein wenig Bauchgrimmen, sie hochzuziehen, und sie dürfte gerne auch weniger straff sein. Zu meiner Überraschung hat das C noch richtig viel Substanz - mehr als auf meiner Flying V - auch wenn da die Höhen fehlen.
 
Im Wesentlichen, so habe ich es bisher verstanden, geht es hier doch um den Wechsel von der Quartenstimmung zur Quintenstimmung ? Würde mich auch einmal interessieren, da mir jemand ein Cello angeboten hat, ich den Klang eines Cello einfach großartig finde. Aber ist das Umlernen auf Quintenstimmung nicht kompliziert? oder ist das recht einfach umzusetzen?
 
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