Coxx Bass Double coil Pickup Tausch

redlef87

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Hi Leute, bin neu,habe über die Suche leider nix gefunden.

Ich habe einen Coxx Classic Bass und würde gern die Tonabnehmer tauschen. Ich habe bis jetzt leider keine passenden gefunden da der Tonabnehmer an der Bridge ein wie ich denke Double coil mit 4 schrauben (Bild) ist.
Gibt es da einen passenden oder muss ich auf 3 Loch umbauen?
 

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Bassculture fragen. Der baut dir neue Pickups auch in das alte Gehäuse, sofern es nicht voll vergossen ist. Zudem gute Beratung und Umsetzung deiner Soundvorstellungen... Aber du weisst schon, dass ein Pickup gar nicht mal so viel Einfluß auf den Sound hat, wenn er nicht gerade grottenschlecht zusammengedengelt ist, pfeift oder brummt... Wenn der Pickup 4 Anschlüsse hat, hat man noch sehr viele Variationsmöglichkeiten (serie, parallel, einzeln geschaltet).
Ansonsten ist es auch sehr hilfreich, wenn Du einfach mal die Abmessungen des PU postest.
 
Bei Rockinger gibt/gab(?) es den sog. Doppeljott, da sitzen die Schrauben an den selben Stellen. Einfach mal dort nachfragen.
 
Für mich muss ein Pickup einfach das Spektrum des Basses rüberbringen. Und das tut auch ein Rockinger oder Tonerider. Der Unterschied zu einem sündig teuren Kloppman ist oft nur noch minimal.
Ein richtiger A/B-Vergleich ist sowieso kaum möglich, weil man ja meist frische Saiten aufzieht, oder alte Saiten durch das Entspannen und Wiederaufziehen auch wieder etwas anders klingen.
Pickups mit besonderem Voicing mag ich gar nicht. Meist wird Lautheit mit irgendwas anderem erkauft.. Weniger Höhen etc.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen, meinen JB (Fender PUs) mit Kloppmännern oder Häussels aufzurüsten.

Ok.. bei Billig-Bässen kann es schon mal werkseitig richtige Scheiss-Pickups geben. Meist sind das dann solche "Designed By" mit großem Markennamen dahinter. Z.B. Select by EMG. Die waren einfach nur mumpfig. "Duncan Designed" waren auch Meilen hinter dem Original.

Ich will damit nur kurz und knapp sagen, dass ein Pickuptausch keine Wunderwaffe ist, um aus einem günstigen Instrument ein Edelteil zu machen. Wenn die Holzsubstanz (in erster Linie der Hals) nix taugt, hilft es auch nicht, wenn man den Rest mit Hipshot Hardware, High-End-Pickups und Glockenklang-Elektronik pimpt. Die Erfahrungen habe ich alle hinter mir...

Um zu Threadthema zurückzukommen: Was ist das Problem mit dem Pickup: Zu mumpfig, ist er mikrofonisch? Kaputt? Zu leise gegenüber dem P-Pickup oder zu dröhnig?
Ansonsten wäre der Rockinger DoppelJott ja eine Alternative. Da sollte man aber auch genau auf die Abmessungen achten. Bei den J-Pickups bei Fender USA gibt es ja unterschiedliche Breiten für Steg und Hals-PU.
 
Was denn sonst? Ich finde sogar dass der PU extrem viel Einfluss hat. Mehr als alles andere...
Jup. Der PU erfüllt am Bass die selbe Aufgabe wie ein Analog-Digitalwandler am Interface. Das Übersetzen von einer Signalform in die andere.

Irgendwann ist der Punkt der diminishing returns erreicht, aber bis dahin ist viel Luft.

Weil ichs grad parat habe mal ein kleiner Vergleich zwischen den Frequenzgängen von vier Split Coils an der standard passiven 250k Poti-Kombination. Amplituden zwecks Vergleichbarkeit angeglichen.

1684240099527.png


Für mich muss ein Pickup einfach das Spektrum des Basses rüberbringen. Und das tut auch ein Rockinger oder Tonerider. Der Unterschied zu einem sündig teuren Kloppman ist oft nur noch minimal.
Ein richtiger A/B-Vergleich ist sowieso kaum möglich, weil man ja meist frische Saiten aufzieht, oder alte Saiten durch das Entspannen und Wiederaufziehen auch wieder etwas anders klingen.

Weil ich auch dazu was parat habe, diesmal mit 250k und einmal mit 1M belastet (direkt vom PU in den ADC). In dem konkreten Fall Tonerider-Kloppmann ist der Unterschied tatsächlich nicht so riesig. Aber das erste Bild oben zeigt, wie es auch anders aussehen kann.

Die Vergleichbarkeit ist tatsächlich relativ schwierig. Deshalb ist messen mittels Senderspule eine gute Möglichkeit, das halbwegs quantifizierbar festzuhalten.
1684240289952.png



Und das behandelt nur den Einfluss *einer* Spule auf den Amplitudengang. Kammfiltereffekte und verschiedene Spulenaperturen sind dabei noch vollkommen ausser Acht gelassen.

Dass PU kaum etwas ausmachen, dem möchte ich vehement widersprechen. Natürlich ist es am Ende die Summe aller Teile, aber nicht nur die Position des PU sondern eben auch seine Beschaffenheit haben einen ganz erheblich Einfluss auf diese Summe.
 
Bassculture fragen. Der baut dir neue Pickups auch in das alte Gehäuse, sofern es nicht voll vergossen ist. Zudem gute Beratung und Umsetzung deiner Soundvorstellungen... Aber du weisst schon, dass ein Pickup gar nicht mal so viel Einfluß auf den Sound hat, wenn er nicht gerade grottenschlecht zusammengedengelt ist, pfeift oder brummt... Wenn der Pickup 4 Anschlüsse hat, hat man noch sehr viele Variationsmöglichkeiten (serie, parallel, einzeln geschaltet).
Ansonsten ist es auch sehr hilfreich, wenn Du einfach mal die Abmessungen des PU postest.
Danke für den Hinweis bzgl. Bassculture. Abmessungen des PUs: 94 mm x 37,7 mm

Bei Rockinger gibt/gab(?) es den sog. Doppeljott, da sitzen die Schrauben an den selben Stellen. Einfach mal dort nachfragen.
Danke auch für den Hinweis, jedoch habe ich den DoppelJott nicht gefunden...

Für mich muss ein Pickup einfach das Spektrum des Basses rüberbringen. Und das tut auch ein Rockinger oder Tonerider. Der Unterschied zu einem sündig teuren Kloppman ist oft nur noch minimal.
Ein richtiger A/B-Vergleich ist sowieso kaum möglich, weil man ja meist frische Saiten aufzieht, oder alte Saiten durch das Entspannen und Wiederaufziehen auch wieder etwas anders klingen.
Pickups mit besonderem Voicing mag ich gar nicht. Meist wird Lautheit mit irgendwas anderem erkauft.. Weniger Höhen etc.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen, meinen JB (Fender PUs) mit Kloppmännern oder Häussels aufzurüsten.

Ok.. bei Billig-Bässen kann es schon mal werkseitig richtige Scheiss-Pickups geben. Meist sind das dann solche "Designed By" mit großem Markennamen dahinter. Z.B. Select by EMG. Die waren einfach nur mumpfig. "Duncan Designed" waren auch Meilen hinter dem Original.

Ich will damit nur kurz und knapp sagen, dass ein Pickuptausch keine Wunderwaffe ist, um aus einem günstigen Instrument ein Edelteil zu machen. Wenn die Holzsubstanz (in erster Linie der Hals) nix taugt, hilft es auch nicht, wenn man den Rest mit Hipshot Hardware, High-End-Pickups und Glockenklang-Elektronik pimpt. Die Erfahrungen habe ich alle hinter mir...

Um zu Threadthema zurückzukommen: Was ist das Problem mit dem Pickup: Zu mumpfig, ist er mikrofonisch? Kaputt? Zu leise gegenüber dem P-Pickup oder zu dröhnig?
Ansonsten wäre der Rockinger DoppelJott ja eine Alternative. Da sollte man aber auch genau auf die Abmessungen achten. Bei den J-Pickups bei Fender USA gibt es ja unterschiedliche Breiten für Steg und Hals-PU.

Leider fehlt mir da die richtige Aussprache, bzw. kann ich nicht wirklich beschreiben was mich stört.

Ich bin eigentlich ungelernter Gitarrist und spiele nun schon ein paar Jährchen Bass. Mittlerweile auch Unterricht bei nem Profi und komme gut voran. Ich habe neulich vom Kollegen einen Sandberg California tm 4 Short Scale mit Flatwounds bekommen- Mega gut zu spielen. Da der Coxx aber mein erster ist und die Bespielbarkeit sehr bühnentauglich ist, wollte ich einfach mal ein wenig modifizieren. Die originalen Sandberg Mechaniken für 30 Euro von Ebay Kleinanzeigen waren der Anfang. Neuer Steg/Bridge auch da.
Die Überlegung war es, das ganze mit PUs abzurunden.
Ich dachte da an ein einfaches Set was man als "standartmäßiges" Update sehen kann. Jedoch merke ich gerade das es nicht so einfach ist! :D


Danke auch für die sehr technische Ausführung!!!

Schlussendlich gibt es noch die Möglichkeit zwei Single Coils mit einander zu verbinden oder? also die Nasen für die Löcher entfernen und zusammenkleben???

Im übrigen ist der Double Coil vergossen, die anderen beiden kleinen SingleCoils nur oberflächlich verklebt.

Danke im übrigen auch für eure schnellen Antworten und euer Fachwissen! :-)
 
Für mich muss ein Pickup einfach das Spektrum des Basses rüberbringen. Und das tut auch ein Rockinger oder Tonerider. Der Unterschied zu einem sündig teuren Kloppman ist oft nur noch minimal.
Ein richtiger A/B-Vergleich ist sowieso kaum möglich, weil man ja meist frische Saiten aufzieht, oder alte Saiten durch das Entspannen und Wiederaufziehen auch wieder etwas anders klingen.
Pickups mit besonderem Voicing mag ich gar nicht. Meist wird Lautheit mit irgendwas anderem erkauft.. Weniger Höhen etc.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen, meinen JB (Fender PUs) mit Kloppmännern oder Häussels aufzurüsten.

Ok.. bei Billig-Bässen kann es schon mal werkseitig richtige Scheiss-Pickups geben. Meist sind das dann solche "Designed By" mit großem Markennamen dahinter. Z.B. Select by EMG. Die waren einfach nur mumpfig. "Duncan Designed" waren auch Meilen hinter dem Original.

Ich will damit nur kurz und knapp sagen, dass ein Pickuptausch keine Wunderwaffe ist, um aus einem günstigen Instrument ein Edelteil zu machen. Wenn die Holzsubstanz (in erster Linie der Hals) nix taugt, hilft es auch nicht, wenn man den Rest mit Hipshot Hardware, High-End-Pickups und Glockenklang-Elektronik pimpt. Die Erfahrungen habe ich alle hinter mir...
Ich habe mich ja intensivst mit dem Thema Pickups neben den 100 Bässen beschäftigt und möchte folgendes dazu sagen:
Es gibt Pickups wie zB die Fender Mexico Standad PUs mit den 2 StabMagneten, die ich als mumpfig, undefiniert beschreiben würde und ebenso die langweiligen Allerwelts PUs aus den Fender US Standards, die ebenso in den Fender RoadWorn Fiesta Red verbaut waren und auch in zig anderen Modellen.
Beides sind PUs, die ich nicht benutzen würde, es aber sehr viele Beispiele dafür gibt, dass die Leute zufrieden sind.
Viele, weil Sie den Unterschied nicht hören(auch nicht A/B), die meisten, weil Sie das Potenzial nicht ausschöpfen.
Ich weiß, dass je extremer die Anwendung, oder je kleiner der Zielbereich ist, desto schwieriger und teurer kann der PU Kauf sein.
Ein Mexico 2001er profitiert mehr von den Lindy Fralin, Lollars, Antiquity oder Kloppmann, als ein Fender Flea Signature (Pure Vintage 64 PU).
Ich glaube sogar, dass der PU mehr Einfluss hat, als das BodyHolz und die Hardware. Das GriffbrettHolz ist sogar weniger am Ton beschäftigt, als das BundMATERIAL.
Aber klar, ich rate auch erst mal zum obligatorischen Saitenwechsel, denn der ist am effektivsten.

Und was zur Vergleichbarkeit: Ohne immense Erfahrung hilft nur Aufnehmen, PU Wechseln und noch mal Aufnehmen, am besten am selben Tag innerhalb weniger Stunden.
Und was ich auch gemerkt habe: beim JazzBass hört man die Unterschiede der PU Sets weniger, wenn man beide PUs offen hat, die jeweiligen einzel gespielten PUs sind deutlich unterschiedlicher.
Für mich bedeutet das im Alltag:
Ich brauche einen guten Sound mit beiden PUs offen und einen guten Bridge PU, weil ich NIE auf dem Neck alleine spiele.
 

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