Defekter Sansamp BDDI

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Hallo an alle Bastler

hab mir bei eBay einen defekten Sansamo BDDI ersteigert.

Fehlerbeschreibung war Knistert und brummt beim spielen.
Ich hatte auf Netzteil Schweinereien mit anderen Effekten getippt. Da hatte ich schonmal Glück.

Dieses mal nicht.

Heute ist der Gerät angekommen. Ich also Batteriefach auf. Dran geschnüffelt und gemerkt das es nach dem Rauch richt der eigentlich in den Bauteilen bleiben soll. @Flobert

Also die Gurke aufgeschraubt und festgestellt das bei dem Zusammenbau eines Solchen Gerätes erst die Klinkenbuchsen ins Gehäuse kommen und dann die Platine drauf und verlötet. Ich also die Entlötpistole geschnappt, einmal über die drei Buchsen drüber und festgestellt das ich die so nicht komplett entlötet bekomme.

Jemand ein Tip was man da noch machen kann?

meine Idee war die Klinkenbuchsen zu zerbrechen und nachher neue zu kaufen und aufzulöten. Natürlich nicht von der Platine brechen. Nur an den Enden, an denen man den Klinkenstecker einsteckt. Damit ich die Platine inklusive der Defekten Klinkenbichsen aus dem Gehäuse bekomme.

Beim abschrauben der Potikappen ist mir aufgefallen das da feuchtigkeitsrückstände sind. Ich denke mal der Sansamp hat mal nen Tauschgang gemacht.
 
Das ist das nächste was ich probieren werde. Dafür hatte ich eben in der Mittagspause keine Zeit in der Werkstatt. Aber auch da hab ich nicht so viel Hoffnung.
 
Oh, interessant. Ich hab ja auch noch meinen alten, den ich aus versehen mit 40 Volt gehimmelt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand ein Tip was man da noch machen kann?

Erstmal: Mehr bleifreies Lot drauf...ruhig etwas mehr. (Du willst das Mopped ja eh zerlegen)
-> Die Kisten sind RoHS-Konform und deshalb mit bleifreiem Lot gelötet. Dieses ist immer mega assi auszulöten.

Dann:
Das grobe Zeug mit der Entlötpumpe entfernen. Ich meine sowas.
Anschließend: Entlötlitze nutzen -> diese ruhig etwas "auffächern" und/oder mit Flussmittel füttern. Dann läuft das auch super.

Du solltest das Lot soweit entfernen, dass du die Pins der Buchsen in den Durchkontaktierungen stellenweise frei hast.

Jetzt am Besten mit ner kleinen Elektronikflachzange jeden Pin der Buchse einzeln freibrechen. Also von oben greifen und vom Rand wegbrechen/-bewegen. Ggf. Prozedere wiederholen.
 
WP_20161111_10_58_33_Pro.jpg


Hab das mal dem Radio-Fernsehtechniker unserer Firma gegeben.
Seine Antwort: Schmeiss dein Spielzeug weg und nehm eine richtige Entlötpumpe.
Damit hats super geklappt.
Sehen kann man leider noch kein Loch aus dem Rauch kam. Jetzt erstmal den angesetzten Rost entfernen und den einen Schalter tauschen. Der lies sich schon gar nicht mehr bewegen.

Mit welchen Kontakten der Klinkenbuchse schaltet so eine Klinkenbuchse ein Gerät ein?
 
Ach ja, weil ich gerade nochmal die Fehlerbeschreibung gelesen habe:
- Wenn du ein Oszilloskop haben solltest, dann schau dir die Betriebsspannung mal mit damit an. Ist sie "frei" von einem Ripple? (Ggf. Zeitachse "aufziehen" -> Intermittierende Fehler? -> Elkos?)
- Kann auch einer der Koppel-Kondensatoren sein...
- Drecksche Pots / Buchsen -> Buchsen/Potis reinigen (sprühen und mehrmals drehen).

Hat da jemand ein Schaltplan von?

FREILICH, aber bringt DIR das was? (nicht falsch verstehen...BDDI ist ne aufwändige OP-Amp-Party...)
 
Kondensatoren und Elkos sehen alle tutti aus. Nix bauchig oder gar geplatzt. Oszilloskop ist am Start und auch jemand der es bedienen kann ;-)
 

Wat? Sleeve und Ring?

Je nachdem was geschalten wird. Soll erkannt werden ob was steckt? Soll z.B. ein Loop gebrückt sein, solange nichts steckt. Je nach Anwendungsfall gibt´s verschiedene Buchsen.
Sieh dir mal die Varianten von Switchcraft an:
 

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Kondensatoren und Elkos sehen alle tutti aus. Nix bauchig oder gar geplatzt. Oszilloskop ist am Start und auch jemand der es bedienen kann ;-)

Gut, na dann weißt du aber auch, dass nur weil ein Kondensator Top aussieht, dieser trotzdem nen Treffer haben kann? Auch wenn die "Sollbruchstelle" oben ist, hatte ich öfter schon defekte Elkos, die nach unten hin ausgelaufen sind. Die Pampe aus Elektrolyt, Patina, Kupfersulfid und Staub war intermittierend leitend...was teilweise einen Zusammenbruch der Versorgungsspannung im MHz-Bereich verursachte. Das Gepolter hat man, je nachdem wie lange die Pampenbrücke leitend war, sehr "gut gehört". Hast du im Vorfeld mal einen Testlauf gemacht, oder gleich wild drauflosgeschraubt?
 

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