Die Sache mit der Eingangsimpedanz...

alex_de_luxe

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Hallo zusammen
Es ist mal wieder die Verstärkung dran... [:D]
Ich habe an meinem KB den Wilson K4 welcher bekanntlich ja bis zu 600kOhm "schafft". Bis jetzt spielte ich auf dem Cube100 und das Glockenklang Zeugs. Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Equipement.
Doch jetzt wäre es ultraflexibles Minitop wirklich sehr praktisch, vor allem wenn ich irgendwo unterwegs bin, als Backup usw.
Da stach der Ibanez Promethean mit der 210er Combo ins Auge, die Fakten sind toll: Genug Leistung, den Amp innert einer Minute von der Box getrennt usw.
Doch jetzt kommts, die Eingangsimpedanz ist 470KOhm [**/]

Da dachte ich, dass das beim Cube ja nie irgend ein Problem darstellte. Kurz nachgeschaut und - war ja klar - der hat ja auch 1MOhm...

Jetzt die konkrete Frage: Wie gross sind die Abstriche wenn ich das Ding so einstöpsle wie immer? Hat jemand Erfahrungen mit dem gemacht?

Ein weiterer Preamp davor hängen wäre eigentlich ja nicht so ein riesenaufwand, aber ich möchte eben schon zum Voraus wissen auf was ich mich einlasse.

Was meint ihr generell zum Gerät? Es würde natürlich anstelle des Cube kommen.
http://www.musik-schmidt.de/Ibanez-P-5210-C-Promethean.html



 
So eine geringe Impedanzunterschreitung macht normalerweise nicht soo viel aus.
Allerdings kannst du dir im Notfall für 3 Euro einen Impedanzwandler basteln, habe ich bei meiner Akkustischen Gitarre jetzt auch gemacht.

http://www.scotthelmke.com/Mint-box-buffer.html

Falls du fragen zu den Teilen hast, kann ich dir auch gerne noch eine Reichelt-Teileliste schicken.
 
Das mit der Eingangsimpedanz ist so ne Sache.
Der Cube hat ja eine zu hohe (!!!) für deinen Preamp. Optimal wären ja 600kOhm.

Bei einer zu niedrigen Eingangsimpedanz werden (soweit ich mich richtig erinnere) die Tiefen etwas beschnitten und alles wird matschig,
bei einer zu hohen wirds dann sehr harsch und zu höhenreich.
Geh einfach mal in den Laden und teste es.
Eine "Fehlanpassung" der Impedanz liegt vermutlich bei fast allen Kontrabassisten vor (naja, bei ihren PUs und Verstärkern),
das Ding ist eher, so lange zu suchen, bis einem die "Fehlanpassung" gefällt.

PS: Danke für den tollen Link für das Mint Buffer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, eine zu hohe Eingangsimpedanz stellt nie ein Problem dar (zumindest nicht in den Bereichen in denen wir uns hier bewegen) es steigt nur die Störanfälligkeit durch Einstrahlung.
Allerdings ist bei einer zu niedrigen Eingangsimpedanz der Sound teilweise arg verfälscht, wobei das bei 600 kOhm zu 470 kOhm keinen großen Unterschied machen sollte. Wenn doch, Impedanzwandler dazwischen.

[url="http://ul.to/iklgm1"]Hier mal ein Besipiel von einer Akkustikgitarre ohne und mit Impedanzwandler.[/url] Ich denke, da muss man nichts mehr zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann habe ich da was falsch in Erinnerung. Unproblematisch ist es jedenfalls nicht, eine viel zu hohe Eingangsimpedanz zu haben.
Man will ja nicht die Mikrofonie innerhalb der ganzen Elektronik verstärken.
 
Das mit der zu hohen Anpassung war mir schon klar, habe ja einen Fishman Pro EQ II (10MOhm Eingang) und den BassBuddy (6MOhm), aber es wäre eben schon edler ohne diese beiden...

Also meint ihr, dass das nicht allzu viel ausmachen sollte? Das mit der Erfahrung muss ich eben knicken, habe noch nie über einen Amp gespielt welcher eine zu niedrige Impedanz hatte (immer eigener Preamp oder Amp dabei).

@Henry
Das File hätte mich jetzt arg interessiert, aber wenn ich es runterlade ists 0Kb...
Vor experimenten wie der Mint-Box werde ich mich hüten. Ich kann jetzt selber Kabel löten, das reicht mir in Sachen DIY [:D]
 
Sry, ich lads nochmal wo anders neu hoch....

Also dann sollts gehen....

Also jetzt [url="http://ul.to/iklgm1"]HIER[/url] oder über den Link oben.

Edith:
Ich sollte vielleicht noch sagen, wie die Aufnahmesituation aussieht (klingt nicht gerade umwerfend, ich weiß):

Die Gitarre ist mit einem Shadow SH 097 Piezo-Pickup unter dem Steg versehen. Von da an geht es mit minderwertigen Kabeln (ich hatte jetzt keine Lust die 9 m langen hochqualitativen zu entwickeln) in eine Stageline DIB-100 passive DI-Box bzw. vorher noch durch den Impedanzwandler wie er oben aufgeführt ist, allerdings noch in einer ungeschirmten Ausführung. Die DI-Box mündet über ein qualitativ hochwertiges Kabel in ein Behringer Xenyx 802 Mischpult. Von da geht es über den Headphones-Out durch eine hochwertiges (Rode) und ein minderwertiges Kabel (noName) in den schaltbaren Eingang meiner Realtek Soundkarte (keine Angst, Musik genieße ich über eine EMU 0404). Equalizer auf Mittelstellung (rasten ein).
Um die Gitarre zu einem vollen guten Sound zu bringen bedarf es neuen Saiten (die Nylonsaiten sind ein gutes Jahr alt, an mehreren Stellen löst sich die Kupferummantelung ab, die Gitarre wurde mit diesen Saiten Aufgrund von Restaurationsarbeiten bestimmt schon 10x ent- bzw. besaited), etwas Schrauben am EQ, etwas Federhall und vll einem besseren Vorverstärker, der nicht so unlustig an die DI angeschlossen ist.
Aber ich denke, dass man das was man hören soll hört. Nochmal zum mitschrieben, Part 1 ohne Wandler, Part 2 mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alex de luxe
Ich spiele auch den Wilson K4, meist über einen GK MBE 150 III (1 mOhm) ohne Probleme.
Die 470 kOhm des Promethan und die 600 kOhm des Wilson dürfen wir nicht allzu genau auf die Waage legen, denn die Widerstände sind frequenzabhängig. Aus diesem Gesichtspunkt würde ich mal sagen, dass die beiden Geräte den Widerstand in der ähnlichen Grössenordnung haben und deshalb keine grösseren Klangverformungen entstehen sollten. Jedenfalls viel kleinere, als mit dem Eq der Combo ausgeglichen werden können.
Deshalb: austesten im Geschäft.
Wenn ich gelegentlich ins Mischpult der PA fahre, wird ein Preamp unumgänglich. Da benütze ich den Para Acoustic DI (Danke Herr K für den wertvollen Tip), früher einen Fishman ProEQ II.
Vom Promethan habe ich gute Kritiken vernommen - mir wäre er allerdings zu schwer im Vergleich mit meiner kleinen Blechkiste GK MBE, denn ich bin gelegentlich zu Fuss unterwegs.

 
Hey danke euch, das stimmt mich zuversichtlich [:-)]

@Henry
Dass es so krass ist mit dem Unterschied hätte ich irgendwie wirklich erwartet. War wahrscheinlich auch für dich eine Überraschung kann ich mir vorstellen... [:-P]

@Basstuba
Ausprobieren des Promethean ist eben schwierig, wo gibts den in der Schweiz?
Das mit dem Gewicht habe ich erst jetzt gesehen. Au weia, 24kg... was machen die bei Ibanez? Die 110er Combo wiegt 12,5kg, die Zusatz 110er 9,5kg und die 210er Combo 25... [xx(]
Na, mal schauen, preislich gibts eben kaum Alternativen. Vor allem nicht in dieser Art.
 
@Alex

Wie habe ich geflucht, als meine Gitarre beim ersten mal einstöpseln nach dem Umbau so geklungen hat. Gottseidank hilft das Internet einem weiter...
Sonst säße ich wahrscheinlich jetzt noch da und würde mich ärgern... ;-)
 
Hey Henry,
habe ich das richtig gelesen, du gehst vom Piezo in eine passive DI Box?
Was hat der denn für eine Ausgangsimpedanz?
Ohne Vorverstärker solltest du lieber eine aktive DI nehmen, das wertet den Sound nochmal ziemlich auf.
 
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