EBS Multidrive - Challenge

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Hi,
auf der Suche nach dem perfekten Zerrton bin ich wieder einmal bei meinem EBS Multidrive gelandet.
Ich verwende ihn im "Std" Modus, mit dem Drive Regler auf Maximum und dem Schalter links auf "passiv", und spiele meist mit meinem Ray5 darüber.
Mit dieser Einstellung kann ich Lieder wie "Time Is Running Out", "Be Yourself" halbwegs authentisch spielen. Dh. in den tiefen Lagen habe ich eine schön satte Zerre, die auch noch auf meinen Anschlag reagiert.

Allerdings lässt der Effekt sehr nach, wenn ich mich auf der D- und G-Saite am 12ten Bund bewege (so zB bei "No One Knows" erforderlich). So sehr, dass Lautstärke/Druck extrem abfallen. Sozusagen nur mehr tonaler Gatsch ...

Hat jemand einen Plan, wie ich das möglichst kostenextensiv und mit so wenig Kasterln wie möglich verbessern kann?

Best, Matthias
 
Zitat:Hat jemand einen Plan, wie ich das möglichst kostenextensiv und mit so wenig Kasterln wie möglich verbessern kann?

Ja.
Lass alles, wie es ist und benutze für Zerrsounds einen passiven Bass.
Kein Witz...meine Hauptbässe sind Ray und Preci...ich beschäftige mich damit seit Jahren.
Vorverstärkte Signale und Zerren sind - abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen - in meiner kleinen Welt natürliche Feinde.
 
Bei meinen bescheidenen Versuchen mit dem SR5 bin ich nun auch zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mir für solche Sounds nen T-Bird zulegen werde...
 
Zitat:Original erstellt von: pitsieben
Vorverstärkte Signale und Zerren sind - abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen - in meiner kleinen Welt natürliche Feinde.

Wie ist das denn mit dem Lautstärkeregler am Bass? Könnte man damit nicht einfach eine Pegelanbassung herbeiführen? Oder liegt es an dem niederohmigen Signal aktiver Bässe?
 
Zitat:Original erstellt von: Dr.Gore

Zitat:Original erstellt von: pitsieben
Vorverstärkte Signale und Zerren sind - abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen - in meiner kleinen Welt natürliche Feinde.

Wie ist das denn mit dem Lautstärkeregler am Bass? Könnte man damit nicht einfach eine Pegelanbassung herbeiführen? Oder liegt es an dem niederohmigen Signal aktiver Bässe?

Technisch kann ich das nicht erklären.

Ich kann mit dem Volume des Ray die Zerrstruktur etwas beeinflussen. Bei eher gainschwachen Geräten wie dem Sparkle Drive (808 Derivat mit Mix-Regler) leidlich gut, bei meinem Wooly Mammoth Clon geht wenig bis gar nichts. Das Ding überschlägt sich einfach und kotzt nur noch...grausig.

Wenn ich jetzt die Zerren hinter den Kompressor lege, ist ja auch das passive Signal gebuffert und somit quasi aktiv...also niederohmig.
Trotzdem klingen auch in dieser Reihenfolge die passiven Bässe um Welten geiler.

Ich kann mir da auch keinen Reim drauf machen...ich akzeptiere das und spiele den Ray fast ausschließlich clean.
 
vielen Dank für eure Antworten.

Aber wie gesagt: der Sound im unteren bis mittleren Frequenzbereich ist ganz vernünftig und für mich gut zu gebrauchen. Ich spiele seit Jahren aktive Bässe an Zerrern (Spector, MuMan, aktivierte Prezis et.al.) und hatte nie damit ein Problem einen vernünftigen Zerrsound zu erzielen solange ich ihn nur im Keller oder "oben" brauchte.
Allerdings immer auch mit dem zusätzlichen Aufwand, das Signal splitten zu müssen um ein bißchen Fundament hinzuzufügen.
Ich möchte aber keine 2 Kasteln (Zerror + Line Selector) und 3 Patchkabel verwenden müssen, um über das gesamte Spektrum einen homogenen, druckvollen Zerrsound zu erreichen. Das ist mir einfach zu mühsam.

@lowfreqmm5: abgesehen davon habe ich auch ein wenig epiphogel classic 4 - GAS ...
 
Dann brauchst du eigentlich einen Zerrer mit Mix-Regler, wie der Sparkle Drive einer ist. Also quasi eine Zerre und ein paralleler Effektweg in einem...wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe.
Das ist in der Tat auch die einzige Box, die sich mit meinem Ray einigermaßen verträgt.
 

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