Effektpedale mit Gitarre und Bass teilen?

nemcon

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Bassix
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Hallo,

ich habe mal eine Frage bzgl. der Verkabelung meiner Effektgeräte. Ich habe folgende Effekte, die ich teilweise für Bass und Gitarre, teilweise aber nur für die Gitarre brauche. Nun muss ich momentan immer umstöpseln, was auf Dauer etwas nervig ist. Insb. die Verzerrer und das Autowah verderben mir auch im ausgeschalteten Zustand den Bassound durch Störgeräusche. Gibt es eine Möglichkeit die Geräte so miteinander zu verkabeln, dass ich einfach umschalten kann, z.B. durch Einsatz einer Umschaltbox (http://www.tonetoys.com/de/The_Black-Switch.html)? Ich bin momentan etwas ratlos, ob da ein Umschalter reicht und hoffe auf Vorschläge!?

Autowah (Gitarre)
Octaver (Gitarre und Bass)
Kompressor (Gitarre und Bass)
Overdrive (Gitarre)
Distortion (Gitarre)
Chorus (Gitarre und Bass)
Delay (Gitarre)

Die Gitarre geht dann vom Delay in den Gitarrencombo und der Bass in das Basspendant, beide Combos haben leider keinen Send-/Return-Effektweg.
 
Hmmm - also gibt es durchaus Chancen, dass ich das hinbekomme. Danke für den Tip! Ich habe hier mal skizziert, was ich mir schematisch vorstelle: [URL]http://www.nemcon.de/effektkette.gif[/url] Im Grunde bräuchte ich also zwei Y Adapter und eine Möglichkeit einen Loop in meine Effektkette einzubauen. Gibt es ein Gerät, das das alles auf einmal kann?

 
brauchst du doch dann gar nicht:
du führst das signal für beide instrumente in den looper=input
in den einschleifweg des loopers hängst du die gitarreneffekte
aus dem out des loopers kommt dann wieder nur ein kabel zum amp, oder, falls du zwei amps fährst, in eine a/b box
mit einem tritt auf den looper nimmst du die gitarreneffekte in den weg oder raus.
entscheidend ist eben, an welcher stelle du loopst, ich würde zb. natürlich erst nach dem compressor loopen, denn das sollte ja der erste effekt sein, compression nach overdrive geht halt nicht.
 
Wenn du nur das Instrument umstecken möchtest, beide Combos aber angeschlossen bleiben sollen, wirds das kaum in einem Gerät geben...aber die Schaltungen sind ja nich grad sie Kompliziertesten und ausserdem: Selbst ist der mann [;-)]
Wenn es dir keine Probleme macht auch die Combo umzustecken, sind diese schon genannten Einschleifwege wohl das Beste...
 
Na - wahrscheinlich habt Ihr Recht und ich stecke dann halt Amp und Instrument um. So kann ja wenigstens das Pedalboard immer unangerührt bleiben. So wie ich es jetzt sehe, müsste solch ein Loop ja auch mit der billigeren (und auch "günstigeren"?) Blackbox aus meinem obigen link gehen. Die Little Lehle kostet ja gleich das doppelte - da frag ich mich natürlich, ob sie das wert ist. Danke auch für den Tipp bzgl. der Position des Kompressors!
 
nur ma kurz zum Lehle: die Teile sind (meines Wissens) so teuer weil sie erstens kein Umschaltknacken haben (was der große Nachteil der meisten passiven Varianten ist) und den Ton nicht verfälschen (was die aktiven Teile meist mehr oder weniger stark machen)

da du (wenn ich das Aufgabenfeld richtig verstanden habe) nicht wirklich vor hast 5mal während jedem Sond drauf zusteigen, kann man IMHO das Schaltknacken vernachlässigen. Der BlackSwitch sollte also reichen.

oder du machst, was Mandala vorgeschlagen hat und machst dir das selber. bei musikding.de ([url="http://diy.musikding.de/content/blogcategory/4/27/"]°Klick°[/url]) findest du recht gute Bauanleitungen. Das [url="http://diy.musikding.de/content/view/41/8/"]True Bypass Pedal[/url] macht genau das was du willst (wenn dir Schaltknackser egal sind und du soundmäßig sicher gehen willst, lass den Widerstand am Ausgang weg) und wenn du willst kannst du dir in's selbe Gehäuse noch einen [url="http://diy.musikding.de/content/view/40/8/"]A/B-Schalter[/url] einbauen mit dem du zwischen 2 Eingängen wählen kannst
 
der lehle war nur ein beispiel, hatte keine lust alle alternativen auch noch zu linken..[;-)] allerdings habe ich festgestellt, dass es meist nicht lohnt, bei equipment zu sparen, gerade bei "kleinigkeiten"
man kauft teure bässe, amps und spart dann an sowas oder einem wirklich guten kabel. diese dinge gehen dann kaputt oder nerven durch knacksen oder ähnlichem. dann lieber von vornherein ein paar euro mehr und ruhe im karton, muss aber jeder selber lernen..
 
weiß schon was du meinst Oli

wollt ja auch nur die andere Alternative besser ausleuchten [:D]

und ich finde, dass sie sicherlich eine vollwertige Alternative ist. Wenn man zB nur zwei mal pro Set wechselt, können die Vorteile des BlackSwitch (WIRKLICHER true bypass, keine Stromversorgung nötig, geringeres Gewicht) für den Selbst-Tragenden, -Wartenden und -Verkabelnden Bassisten durchaus überwiegen . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, das ist ja bestens. Ich bastel zwar ganz gerne, aber die Zeit investier ich glaube ich lieber ins Bass spielen und kauf mir entsprechendes Equipment, mit dem ich auf Dauer glücklich bin. Die Stromversorgung wäre nicht das Problem und zumindest weiss ich jetzt was machbarist und werde mich noch ein wenig umschaun. Momentan geht es mir auch nur darum zu Hause nicht immer, wenn ich mal zwischen Gitarre und Bass wechsel, auf meinem Pedalboard alles umstellen zu müssen. Der erste Liveeinsatz ist sicher noch laaange hin. Aber irgendwann wird das sicher auch kommen und dann wäre es natürlic schön, wenn ich mir nicht noch kurzfristig Gedanken über solche Kleinigkeiten machen muss. Danke nochmal an alle - Ihr habt mir sehr geholfen!
 

Bei meinen Recherchen bin ich jetzt auf das Boss LS-2 gestossen: https://www.thomann.de/de/boss_ls2_line_selector.htm
Das sieht doch mal nach einer sehr flexiblen Lösung aus, die noch mehr Möglichkeiten bietet, als nur einen Loop an- und aus- zu stellen. Wenn ich hier nun die Effekte, die ich nur für die Gitarre brauche in einen Loop hänge und die anderen in den anderen Loop, wäre es doch möglich, per Wahlschalter und Fusstritt zwischen diesen Möglichkeiten umzuschalten:

1. keine Effekte (Bypass)
2. nur Loop A
3. nur Loop B
4. beide Loops gemischt

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Flexibilität auf Dauer sinnvoll sein könnte. Gibt es einen Nachteil gegenüber dem Little Lehle, den ich jetzt nicht sehe?
 
einen, aber da kommt es auf dich an. der little lehle ist soundtechnisch qualitativ höher anzusiedeln, heisst, signaltreue, keine verfälschungen, kein frequenzklau, darin auch begründet der hohe preis. sonst ist der boss sicher eine gute wahl.
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

einen, aber da kommt es auf dich an. der little lehle ist soundtechnisch qualitativ höher anzusiedeln, heisst, signaltreue, keine verfälschungen, kein frequenzklau, darin auch begründet der hohe preis. sonst ist der boss sicher eine gute wahl.
grundsätzlich unterschreib.
natürlich kann man auch so rechnen: wenn durch das Teil die meiste Zeit 2 oder 3 andere Effekt aus der Kette genommen werden, wird sich unterm Strich sowieso eine Klangverbesserung einstellen
anyway: ich kenn das Teil jetzt nicht. Es scheint um Eckhäuser flexibler zu sein als die anderen beiden Lösungen sein . . . wird sich aber voraussichtlich auch nicht so klangneutral sein wie die beiden
 
kann man denn die Klangveränderung nicht durch andere Einstellungen wieder auffangen (EQ des Basses & EQ des Amps / EQ des Mischpults)? Ich merke ja, dass durch die vielen Effekte in einer Kette der Gesamtklang leidet. Ich frage mich natürlich, ob ein zusätzliches Pedal, das ja keine Klangänderungen verursachen soll, so gravierend auf den Klang einwirkt, dass man es nicht in den Griff bekommen kann?
 
es kommt halt drauf an, wie du es hörst, ganz persönlich.
viel nutzen so eine looper ja auch um nur bei benutzung von effekten diese im weg zu haben, und ohne dann ein möglichst sauberes signal.
grundsätzlich gilt: was einmal weg ist (an sound) kann man nachher nicht mehr natürlich wieder hinzufügen, also zb. bässe oder feine höhen.
umso hochqualitativer jedes einzelteil desto bässer der gesammtsound.
 
Ja - ich will ja die Gitarreneffekte eben deswegen weg haben, wenn ich den Bass nutze. Insofern führt wohl kein Weg daran vorbei, etwas zu finden, das das tut, ohne selbst den Klang zu sehr zu verschlechtern. Ich werde dann mal schauen, ob ich die verschiedenen Effektloop-Pedale selber miteinander vergleichen kann. Wenn ich dann keinen Unterschied beim Klang z.B. zwischen Boss und Lehle ausmachen kann, würde ich mich sicher für das flexiblere Teil entscheiden, ansonsten wäre wahrscheinlich das klangneutralere Pedal erste Wahl. Und nochmal Danke!
 

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