Entwicklung der Bundmarkierungen

Sehr interessant, habe tatsächlich vor 3 Tagen das Gleiche gegoogelt und nichts dazu gefunden und nun hier dieser Thread...

...beeindruckend, nicht wahr...?... :bier: ...

Und nun "im Ernst": Die "Markierung" der Oktave ist schon nicht die "schlechteste" Idee - Nagut, die finde ich immer, egal wo welche "Markierungen" auch immer sein oder eben nicht sein mögen...

Die Quarte (5.ter Bund): Och, auch diesen Ton finde ich "blind" - ich könnte damit mein Instrument "beispielsweise" stimmen...

Der berüchtigte 7. Bund: Mich ergreift "Flageolett" mit all seiner Wucht...Oh!......

OK - das "geschulte Gehör" hört einfach, ob es "die Oktave" ist, die Quarte mindestens auch und "die Quinte (7.ter Bund)" ebenfalls - für Anfänger ist es sicher hilfreich, Bundmarkierungen zu haben... - ...und ich gebe zu, dass ich mich "lange Zeit" auf dem "Fretless" schwer getan habe (Alles eine Frage der Übung - heutzutage spiele ich diese Instrumente gleichwertig nach- und nebeneinander)... - ...die Übung macht den Meister (und nicht die Erzählungen Anderer)...

P.:-):bier:
 
...beeindruckend, nicht wahr...?... :bier: ...

Und nun "im Ernst": Die "Markierung" der Oktave ist schon nicht die "schlechteste" Idee - Nagut, die finde ich immer, egal wo welche "Markierungen" auch immer sein oder eben nicht sein mögen...

Die Quarte (5.ter Bund): Och, auch diesen Ton finde ich "blind" - ich könnte damit mein Instrument "beispielsweise" stimmen...

Der berüchtigte 7. Bund: Mich ergreift "Flageolett" mit all seiner Wucht...Oh!......

OK - das "geschulte Gehör" hört einfach, ob es "die Oktave" ist, die Quarte mindestens auch und "die Quinte (7.ter Bund)" ebenfalls - für Anfänger ist es sicher hilfreich, Bundmarkierungen zu haben... - ...und ich gebe zu, dass ich mich "lange Zeit" auf dem "Fretless" schwer getan habe (Alles eine Frage der Übung - heutzutage spiele ich diese Instrumente gleichwertig nach- und nebeneinander)... - ...die Übung macht den Meister (und nicht die Erzählungen Anderer)...

P.:-):bier:
macht für mich auch am meisten sinn.

scheinbar scheinen, die ungeraden zahlen bzw. die lagebeziehung zum grundton eine gewisse anziehungskraft auf die menschen zu haben.

die 6 wird hingegen wie die pest gemieden, da fehlt ja eine 1 zur Vollkommenheit, also 7.

ist es nicht "etwas verdächtig", dass es 12 monate gibt, also die erde im grunde in 12 abschnitte um die erde eingeteilt werden kann.

und dass dann ab dem 12. bund der "selbe scheiß" nur eine oktave hören beginnt?

dass man den 6. bund nicht markieren wollte, weil er den tritonus darstellt, quasi den "teufelston"/"teufelsintervall leuchtet mir ein.





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auf meiner akkustischen gitarre habe ich nur den 7. bund mit der zahl 7 (als aufkleber) markiert.

den rest erledigt die übung.

und auf einem bass habe ich den 19. bund markiert, weil ich den für paar lieder brauche und den ständig mit dem 17. oder 21. bund verwechsele.


....

ist es eigentlich schwer einen fretless neck herzustellen? würde mich mal reizen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
macht für mich auch am meisten sinn.

scheinbar scheinen, die ungeraden zahlen bzw. die lagebeziehung zum grundton eine gewisse anziehungskraft auf die menschen zu haben.

...es ist die "Quartenstimmung" des Basses "Fis-H-E-A-D-G-C", die einfach dafür verantwortlich ist, dass die Bünde 5, 7 und 12 die entsprechenden Töne (Quarte, Quinte, Oktave) erzeugen.

Bei "Quintenstimmung" (beispielsweise Cello oder Violine) ist es nicht so... - ...leider...

P.:-):bier:
 
Also bei meinen Bässen liegt die hohe Quinte ein paar mm hinter dem 3ten Bund, eine kleine Sept ein paar mm davor und der 4te Bund hat ja das gleiche Flageolett wie der 9te....

1621194548319.png


Die Bünde müssten eigentlich so aussehen ... die graden Dinger sind nur ein Kompromiss :-) ...

Gruß
Martin
 
Mein Senft dazu:

Seit gut einem Jahr spiele/lerne ich Kontrabass. Vorher kein Saiteninstrument.
Das Greifen ohne Bünde habe ich schnell gelernt. Bei meinem kürzlich gekauften EUB sind seitliche Bundmarkierungen angebracht wie bei einer E-Gitarre oder einem E-Bass. Ich habe sie entfernt, da sie mich, wenn ich auf das Griffbrett schaue, beim Spielen irritieren. Der richtige Griff zum richtigen 'Bund' erfolgt durch ständiges Üben. Es ist ein Zusammenspiel von Muskelgedächtnis und Gehör.

Guter Gruß
Helmut
 
Anhang anzeigen 489856

Die Bünde müssten eigentlich so aussehen ... die graden Dinger sind nur ein Kompromiss :-) ...

Gruß
Martin
Äh ja, habe ich auch schon gesehen. xx(Dann bitte lieber den Kompromiss.

Die Bundmarkierungen machen ja auch nur dann Sinn, wenn man sich blind drauf verlassen kann, dass sie bei allen Bässen immer gleich ist. Bitte bloss nicht ändern.
 
Ciao @Mac_News
Anhang anzeigen 489856

Die Bünde müssten eigentlich so aussehen ... die graden Dinger sind nur ein Kompromiss :-) ...

Gruß
Martin
hast Du damit spielerische Erfahrungen? Es würde mich interessieren, wie sich das anfühlt und anhört. Ich weiss, auf der Abbildung ist eine Akustik (oder Semi) Gitarre, aber das Prinzip ist ja auch auf einen Bass übertragbar. Wenn ich mich recht erinnere, hat Henrik Linder mindestens einen Bass mit den "lustigen" Bünden.

Off topic: das Binding ist sehr schön :-)

Gruss
claudio
 


TrueTemperament.com ... in Schweden ... ist die Anlaufstelle ..

hast Du damit spielerische Erfahrungen?

Ich habe eine A-Gitarre von Mike Sanden mit dem System. Akkorde profitieren da sehr von und beim Spielen stört es nicht. Einfach so tun als wäre alles wie immer.

Wo man es noch deutlicher hört ist, wenn da Zerre und Obertöne auf den Sound kommen. Mein Wikinger-Kumpel Mattias zeigt das mal an seiner Gitarre.



Blöd nur, dass je nach Tonart dann andere Bünde fällig werden...

Ja, man muss sich auf eine Stimmung festlegen ... und letztendlich auch auf eine Saitenstärke, die auch mit reinspielt. Für den Profi Mattias (Vai hat ne Ibanez in True Temperament) aber kein Thema, die sind mit ihrem Material eh "stabil" genug um nicht täglich umzubauen ...

Gruß
Martin
 
Es gibt auch seltene Fälle von Instrumenten, bei denen wirklich der 10. statt dem 9. Bund markiert ist.
Die Franzosen machen das gerne.
Ja, ist z.B. bei Selmer-Style-Gitarren ("Gypsy"- oder "Django"-Modelle) üblich.
Ääh, ja, wie gesagt ... *hüstel*
In Russland ist das auch üblich.
Wusste ich nicht
Definitiv. Ich habe keine Ahnung, wie man das sägen soll.
 
Um die Leitern verschieden zu generieren und gleichzeitig jede Tonart gleichermaßen spielen zu können ist ein fretlessbass das angemessene Instrument.
Eines der wenigen Instrumente das wirklich tonal grenzenlose Freiheit bietet.
Man kann jedwede Kommata nach Belieben verschieben. Man muß es nur wollen.
Und natürlich üben...aber spielen is üben und spielen macht Spaß......ich geh spielen😁
 
Für die meisten sind die Markierungen einfach eine Orientierungshilfe, die quasi auf jeder Gitarre (Akustik und Elektrik) und Bass gleich sind. Ausnahme machen da nur die Klassik-Gitarren, die einige Punkte weglassen. Völlig bescheuert sind die Markierungen der Einsteiger Klassik-Gitarren. Mal gibt es eine, mal zwei, mal drei oder gar keine Markierungen. Dafür gibt es definitiv keine sinnvolle Erklärung. :facepalm1:
 
Hi zusammen, ich spiele seit 44 Jahren Geige und nacheinander kamen Gitarre,Klavier, Bratsche und jetzt kam auch Kontrabass dazu.
Dementsprechend habe ich von allen erwähnten Instrumentenarten mindestens mehrere.
Neulich habe ich für meinen Gitarristen ein alte Gypsy Gitarre von Gerome (Frankreich ca. 1950) gekauft, weil wir stromlos laut sein mussten.
Super angenehme Gitarre, aber mit Griffbretteinlage am 10. statt dem 9. Bund.
Er war stark von der deutlichen Griffbrett Markierung am 10. Bund irritiert und hat deshalb auch ein paarmal danebengegriffen.
Ich erkläre mir den Unterschied einfach so:
Wenn man in einer Stilrichtung häufig mit E, A, D, G zu tun hat, und deren Verbiegungen, dann kann die Markierung am 10. Bund
für den Spieler bei schnellem Spiel deutlich mehr Sinn machen, da dort das D (E-Griff Barree) liegt, was man häufig anspielt und schnell finden will.
Aus spielerischer Sicht macht der markierte 10. Bund daher einges einfacher, den 9. Bund braucht nur, wer ernsthaft Cis als geläufige Grundtonart benutzt.
Oder wer die Markierung nur für Flageolett Töne benutzt.

10. Bund Markierung ist für Musiker, die die Spielhilfe genießen und etwas damit anfangen können.
9. Bund Markierung ist allgemeiner Standard, der allerdings auf bundierte Gitarren und Bässe der Neuzeit beschränkt ist.
Sie lässt sich am besten theologisch begründen und es braucht sie niemand wirklich,
trotzdem findet sich der markierte 9. Bund wie ein Kruzifix auf den meisten Gitarren und bundierten Bässen.

Mandolinen und Ukulelen sind ebenfalls am 10. Bund markiert.

Natürlich bin ich jetzt auch wieder froh über meine 3, 5, 7, 12 markierten Gitarren :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
So kompliziert ist es nicht, das hat einfach nur Tradition. In Frankreich wird seit jeher der 10. Bund markiert. Der neunte und dritte Bund wurden früher nur in den USA markiert, alte deutsche Gitarren haben meist nur den 5. und 7., gelegentlich den 12. markiert, Konzertgitarren haben meist gar keine Markierungen.

Auf der klassischen Gitarre brauchst du keine Markierung im 9. Bund, da du, wenn du mit dem kleinen Finger den 12. Bund greifst, automatisch in der 9. Lage landest.
 

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