Fender Bassman 100T Preissenkung

[wenecke]

Hallo,

Ich hab derzeit Interesse an einem Bassman 100T - frage mich jedoch wie realistisch es ist dass in Zukunft der Preis doch runter geht.

Was mir Anlass zu Spekulationen gibt, ist der doch nicht allzu kleine Unterschied des Preises auf dem amerikanischen Markt zu dem hier.
Dort kriegt man ihn für rund 1400 Dollar und hierzulande muss man mit rund 1750 Euro rechnen. Was, wenn man auch noch den Wechselkurs mit einbezieht, schon eine beachtliche Differenz ergibt.

Was glaubt ihr? Wird sich der Preis in Zukunft hierzulande noch ändern oder ist das Warten vergeblich?

grüße

 

[Sonic69]

Ich befürchte da wirst Du lange warten können.
Vergleich doch mal die $- und €-Preise bei anderen Produkten aus den US of A, die es schon länger gibt. []

 

[Bl@ck]

Genau, vergleich mal die MusicMan Preise drüben mit denen hier, dann wird dir schlecht.

 

[Sonic69]

Zitat:Original erstellt von: Bl@ck

Genau, vergleich mal die MusicMan Preise drüben mit denen hier, dann wird dir schlecht.

Genau die hatte ich u.a. im Hinterkopf. [ooo]

 

[wenecke]

Das hört sich ja nicht gut an. Aber über 1700 Euro für ein Topteil ist schon hart..

Was aber schon recht interessant ist, ist es wenn man dann die Boxen der gleichen Serie vergleicht.

Dollar Preis der Fender Bassman 6x10 Neo beträgt nämlich 1399 Dollar, der Thomann Preis für die gleiche Box 1279 Euro.. Hier wiederum scheint der Euro/Dollar Preis gerechtfertigt zu sein (ob der Preis ansich für die Box wirklich gerechtfertigt ist, das ist ne andere Frage)

In dem Zusammenhang scheint mir das ganze doch ein bisschen komisch - kann ja net sein dass innerhalb der gleiche Serie die Euro Dollar Schwankungen so extrem auseinander liegen oder?

 

[Oli Wan]

bei boxen ist die konkurrenz viel grösser als bei röhrentops. zudem wird nicht jeder, der sich das top kaufen will, auch eine neue box kaufen.
selbstredend bleibt der von dir auch so ausgerechnete mehrpreis beim händler oder vertrieb hängen. ändern wird sich das nicht, höchstens wird es das topteil, wenn es deshalb nicht gekauft wird, in deutschland irgendwann nicht mehr erhältlich sein. dann kauft man eben im ausland, kenn ich so auch von rickenbacker, die preise sind ein schlechter witz, keiner den ich kenne zahlt 2400 euro für einen ric, für den mehrpreis kann man gut mal urlaub in usa machen und das vor ort regeln.

 

[low-fi]

Mit Währungsschwankungen haben (und hatten) die Preise sicher nie etwas zu tun... Dass Produkte made in USA in Europa oft teurer als im Mutterland sind, ist auch nicht weiter verwunderlich, Transportkosten und Zölle etc. werden einfach an den Kunden im Endpreis weitergegeben, zudem verdient der jeweilige Vertrieb auch noch dabei.

Als der Dollar-Euro-Kurs für die Europäer immer günstiger wurde, haben z.B. Mesa und Ampeg trotzdem die Preise angezogen...

 

[PatQ]

Preise in den USA werden übrigens ohne Steuern angegeben, weil die je nach Bundesstaat unterschiedlich sind. Also beim Vergleich schonmal die deutschen 19% einrechnen.

 

[Kepoj]

Zitat:Original erstellt von: wenecke

Das hört sich ja nicht gut an. Aber über 1700 Euro für ein Topteil ist schon hart..

Was aber schon recht interessant ist, ist es wenn man dann die Boxen der gleichen Serie vergleicht.

Dollar Preis der Fender Bassman 6x10 Neo beträgt nämlich 1399 Dollar, der Thomann Preis für die gleiche Box 1279 Euro.. Hier wiederum scheint der Euro/Dollar Preis gerechtfertigt zu sein (ob der Preis ansich für die Box wirklich gerechtfertigt ist, das ist ne andere Frage)

In dem Zusammenhang scheint mir das ganze doch ein bisschen komisch - kann ja net sein dass innerhalb der gleiche Serie die Euro Dollar Schwankungen so extrem auseinander liegen oder?

Nicht vergessen: Boxen kann man einfach verschicken und hier verkaufen.

Röhrenamps muss man den hiesigen Gegebenheiten anpassen! Und das heißt nicht nur an die Netzspannung, sondern auch an geltende Normen usw. das kann auch einige Mehrkosten bedeuten.

Den in den USA gekauften Amp kann man hier also nur mit Spannungsumschaltertrafo, der ein ordentlicher Klump am Fuß ist betreiben, und evtl. verstößt man damit sogar gegen Sicherheitsstandards. Falls der Proberaum abfackelt, und der Amp schuld ist zahlt die Versicherung dann nichts.

Versand, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer (ca 22% Aufschlag) muss man auch einrechnen.

Dazu kommt, dass die Musikalienhändler hier drei Jahre Garantie geben. Wenn das in den USA überhaupt angeboten wird, muss man das extra bezahlen.

Und bei Amps sind Garantiefälle sicher häufiger als bei Boxen.

Das nur so zu den Rahmenbedingungen. Muss man sich nicht wundern.

Zumal der Vertrieb und dann nochmal der Einzelhändler aufschlägt.

 

[Oli Wan]

ach, ob die leute in mexiko einen amp für den amerikanischen markt oder für den europäischen zusammenlöten ist denen recht egal und kostet auch nicht mehr.
die sache mit der einfuhr eines ami-amps ist aber sicher eine andere.

 

[wenecke]

Hmm. Dann ist scheint es wohl nicht sehr realistisch zu sein, dass sich da preislich was tun wird. Schade - der Amp gefällt mir soundmäßig wirklich sehr gut und die Lautstärke wär wohl genau das richtige, da mir die 300 Watt Vollröhren in 90% der Einsatzgebiete einfach viel zu laut sind.

Schade, hab nun schon vieles angespielt aber einen vergleichbaren Vollröhrenamp kenn ich leider nicht..

 

[Sonic69]

Hast mal eine Mywatt 100 gehört?
Bleibt auch sehr lange clean wie die Bassmans.

 

[wenecke]

Ich hab ihn zwar nicht angespielt aber vom Sound her scheinen mir die doch in eine ganz andere Richtung zu gehen. Und was den Fender so interessant macht sind auch die 2 Channels.

 

[Sonic69]

Dann würde ich mich mal auf dem Gebrauchtmarkt umschauen.
Da tauschen immer wieder 100er und 135er auf.
Und die klingen auch total genial (hatte selbst mal einen 135er).