Fender passive Jazz Bass Pickups - Unterschiede?

[nwm]

Bin grade dabei, neue Jazz Bass Pickups für einen Squier JB zu bestellen, kann mich aber nicht entscheiden, da mir etwas Information fehlt. Was sind die Vorteile eines "leicht überwickelten Vintage Pickups"?
Zur Auswahl stehen:

https://www.thomann.de/de/fender_cs60jazz_set.htm

und

https://www.thomann.de/de/fender_original_jazz_bass_pu_set.htm

Ich mags halt gerne traditionell, aktive PUs kommen nicht in Frage, und das mit dem "leicht überwickelt" kommt mir irgendwie seltsam vor. Es sollte möglichst original am 60er JB sein, den Marcus Miller Ton mag ich nicht wirklich, da ich so gut wie nie slappe.

 

[cellkirk74]

Ich glaube mehr Wicklung bringt mehr Bässe und mehr output. ich habe die PUs meines Japan JB gegen die hot-VErsion von seymour duncan getauscht. Das sind angbelich auch einfach mehr Wicklungen gegenüber der Vintage-Variante. Resultat: Der Ton hat sich in Richtung Bass/ Tiefmitten verschoben, dafür weniger Höhen.

Ob das bei den Fendern auch so ist kann man aber nur vermuten...

 

[Mike`adelic]

Delano oder Häussel. []

 

[Oli Wan]

die vintage fender pus sind völlig in ordnung und bringen den von dir gewünschten ton, zu einem günstigen preis..
ich hab die in meinen blade jazzbass gebaut, für deine vorstellung wäre alles andere überteuert und würde auch nicht besser, vielleicht schlechter passen.

 

[nwm]

Danke für die Tips! Hab jetzt die CS60 Jazz bestellt, werde dann mal berichten, ob sich die Investition gelohnt hat. Es bleibt spannend...[]

 

[nwm]

So, die Fender Custom Shop Pickups kamen heute vom großen T, natürlich habe ich sie gleich eingebaut und ausgiebig getestet:

- Sehr ausgeglichener Ton, kein gelegentliches Wummern oder überbetonte Einzeltöne wie bei den Squiers
- nicht sehr laut, empfinde ich aber nicht als Nachteil, steht aber auch auf der Packung.
- etwas weniger Höhen und Tiefbässe als die Squiers, das Klangbild ist sehr angenehm und edel, wenn auch auf den ersten Eindruck nicht so spektakulär, zeigen sich im Bandkontext die wahren Qualitäten.
- Besser definierte Mitten, es klingt druckvoller
- schöne, niemals schwammige Bässe
- weniger Mikrofonie, gabs bei Saitenkontakt mit den Polepieces bei den Squiers ein lautes unangenehmes Geräusch, ist das bei den CS60 deutlich geringer.

Fazit: hat sich eindeutig gelohnt!

 

[Oli Wan]

klingt gut! hohen output halte ich für überbewertet, mein amp hat einen volume-regler..

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

die vintage fender pus sind völlig in ordnung und bringen den von dir gewünschten ton, zu einem günstigen preis..
ich hab die in meinen blade jazzbass gebaut, für deine vorstellung wäre alles andere überteuert und würde auch nicht besser, vielleicht schlechter passen.

Ein Satz "normaler" Delanos für den Jazz Bass kostet ca 150Euro. Selbiges gilt für die Häussels und ebenso für die Fender.

Überteuert ist etwas anderes []

Ich empfinde die Delano PUs z.B. als etwas vielseitiger als die Fender (zumindest als die Noiseless, die in meinem Fender drin sind).

 

[allerbässt]

Bartolinis finde ich ganz gut. Der Sound ist in meinem Profil zu hören. Ist der erste(1.) Bass. Es folgen als 2.: Fender USA und als 3.: EMG Prezi

Grüße

 

[Oli Wan]

ich hab für meine fenders 100€ bezahlt..
aber egal: hauptsache passt und macht glücklich! []

 

[Chuck]

Ich hab so 7ender cs60ies in meinem Tokai drin, find der klingt geil damit.
Bekannter hat auch überlegt, wunder was für teure pups er in seinen Jazz tun soll - sag ich tu halt die richtige rein - er hat mir recht gegeben