Fodera - Emperor Elite 5

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Servus zusammen

wollte nur mal kurz wissen, was ihr von diesem Bass hält ??? oder allgemein Fodera-Bässe.[...]
Ist er sein Geld wirklich wert ????

the real good doc
 
Bin vor einiger Zeit bei Fodera gewesen. Die Verarbeitung ist allererste Sahne, die Hölzer sind spektakulär, die Preise ebenso. Und damit beginnt der unschöne Teil: Viel, viel, viel zu teuer. Die Arbeit die die in ein Instrument stecken, macht Gerald Marleaux mit seinen schon schweineteuren Signatures schon allemal. Aber: bekannte Bassisten wie Mike Pope und Anthony Jackson und mein absoluter Lieblingsbassist -Ironie an- Victor Wooten- Ironie aus, spielen die Teile und die Leute sind ja eben scharf auf das, was ihr ''Held'' spielt.
Victor ist nämlich ein prima Beispiel für der Foderasound: dünn, klickrig, kalt gitarresk, um es mal so zu sagen. Die einzigen Foderas, allerdings ebefalls zu teuer, die ich annehmbar finde, sind die NY Jazzbasskopien, die zwar in der Korpusform denn doch von der Jazzbassform etwas unterschiedlich sind, aber die klingen wenigstens. Ach ja, und alle Emperors, die ich in der Hand hatte, wogen eine Tonne. Aber wer sich so einen Bass kaufen kann, hat auch das Geld einen Chiropraktiker zu bezahlen.
 
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so..nun jetzt auch bauschi´s senf...ob ihr wollt oder nicht....[:-PP]

ich gebe caruso hat in allen von ihm erwähnten punkten recht....(sowas kommt vor[:D][:D])

auch ich habe die teile gehört und getestet...

was noch zusätzlich zu caruso´s punkten hinzuzufügen ist, dass mir persönlich die detaillösungen bei den foderas fehlt.

z.b. kein separates batteriefach, keine extra gewindebuchsen in den bohrlöchern für das elektronik/batteriefach.

das so etwas fehlt, finde ich bei so einem schweineteuren instrument einfach peinlich.[xx(]

und ich bin auch der meinung, dass so manchen deutsche bässe-konstrukteur so gar noch viel geilere bässe baut..in sachen konstruktion, handling, detail usw.....einer wurde genannt...und da wäre auf jeden fall noch jens ritter z.b. zu erwähnen.

was für angesagte stars wie wooten, garrison, pope, di piazza usw. gut ist, muss nicht unbedingt für unsereins gut sein.

ich finde die fodera völlig überteuert...und der sound[V]..na ja...caruso hat es ja schon erwähnt.

bauschi[^]
 
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Loide!

Die "echten" Foderas werden nur auf Anfrage nach Wunschkonfiguration gebaut. Lieferzeit aktuell: 11 Monate ! Einen Fodera-Bass zu testen ist daher eigentlich wie einen Massanzug im 2nd-Hand-Shop zu probieren... es wäre ein Glücksfall, wenn er passen würde !

Leider baut Vinnie F. jetzt solche "Massanzüge" wie ein Verrückter am Fließband, und viel für Leute, die überhaupt nix von Sound und deren Erzeugung verstehen, sondern den Bass passend zum Zigarren-Humidor bestellen... naja - da leidet die Qualität schon mal etwas...

Ich habe bereits mehrere Fodera Emperors live gespielt, aber auch bei Kollegen nur angetestet. Und einen besitze ich noch ... Aber ich habe nie einen selbst konfiguriert.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Foderas schon sehr solide Arbeitsinstrumente sind und auch z.T. sehr interessante Detaillösungen bieten (Extended B Headstock z.B.). Für mich steht aber fest, dass der Retail- und noch mehr der Wiederverkaufspreis locker um den Faktor 2-3 zu hoch angesetzt wird. Es FEHLEN eben auch zuviele Detaillösungen...

Einige Facts:
- Pope-Schaltung rauscht im Aktivbetrieb ! (die alte HazLab weniger !)
- neuerdings keine Gewindeschrauben für E-Fachdeckel (meiner hat sowas noch)
- Shapings wirken maschinell und lieblos gefertigt
- Unterirdischer Service (keine Antwort auf Mails oder Faxe, telefonisch NIE erreichbar)
- Mischmasch an Potiknöpfen
- usw.
Lauter so Lieblosigkeiten ...[V]

Aber wie schon gesagt: Sind ja alles Maßanfertigungen...[ooo] Da kann man 2nd-Hand auch Glück haben - und das braucht man bei Fo**** ebenso wie bei Fe****...

Meine Empfehlung: Nur für Leute, die genauestens wissen, was sie wollen, beliebige Kohle haben - und die Bässe intensiv antesten...

Wenn man sieht, welch galaktische und detailverliebte Qualität US-Bassbauer wie z.B. Nordstrand, Stambaugh, Elrick, Ray Rogers, Benavente, Ken Lawrence für deutlich weniger Geld liefern .... von deutschen Bassbauern mal abgesehen ... dann schaut Euch lieber deren Äxte an.

@caruso: Was findest Du denn an der NYC-Serie so klasse ? Das ist für mich wirklich Hochpreis-Schrott (kommt auch gar nicht von Fodera) !
 
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@pastabassta: Die hatten 2 $Saiter und einen 5er da im shop, und die klangen schön seidig und rund. Lag möglicherweise daran, daß da Lane Poors drin waren. Ansonsten habe ich ja schon gesagt, daß auch die mir viel zu teuer sind. Hatte neulich mal einen Börjes in der Hand, der war auf Anhieb bässer. Garnicht zu sprechen von dem getunten Jazzbass eines meiner Freunde. Vollerer Sound, flexibler, besseres Spielgefühl und günstiger.
 
hallo

besten dank für die tollen antworten...
ich hatte nur letzte woche in Innsbruck den BAssisten der h"orny funkbrothers" aus wien gesehen und der hatte einen echt heissen fodera.

ich fand die preise von fodera vo anfang an ziemlich hochgeschossen und dachte mal ein bisschen nachzufragen, ob jemand erfahrungen mit diesen Dingern hat.

ich kann nur pastabassda zustimmen und werde mir wahrscheinlich bald einmal einen Humanbase zulegen...
oder habt ihr mir noch vorschläge, für einen 5Saiter, so 2000 bis 2500 Euro... spiele hauptsächlich Jazz, Funk, Blues



 
Naja, Marleaux baut auch Bässe für bis zu 14.000 Euro. Vielleicht noch zur Foderageschichte: als ich da war ,hatte ich vorher schon Roger Sadowsky und Ken Smith besucht, nachher noch Michael Pedulla, Stuart Spector und Michael Tobias. Und bei Fodera waren sie freundlich und zuvorkommend, aber sehr distanziert. Deren Hauptinteresse liegt in den big name Bassisten, war mein Eindruck, während die Leute bei den anderen Firmen eher so ''kumpelartig'' waren, besonders Roger und Ken fallen da auf. Später bei Spector, daß war der Hammer, da war man gleich Familie. Einfach irre. Und ähnlich, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt wie bei Stuart, war es bei Tobias. Sowas von extrem freundlich, offen, das hat mich wirklich begeistert.
 
Zitat:Original erstellt von: Julian Michel

.....wobei ja die Preiskönige unangefochten Alembic sind - und jedes Jahr + 15% !!!

Wie wärs mit einem Series I. für 11.000 ??????? Oder lieber ein Series II. für 13.000 ???? [:-(]

Für das Geld kannst du dir 2 gute Bässe aus deutscher Fertigung u. einen Kleinwagen kaufen.....[8D]

Mal ne frage was berechtigt diese firmen zu solchen hohen Preisen... Ist das Material so teuer... oder sind die Preise nur Verarsche
 

Ja das is ne begründung aber ich stimme dir zu bevor ich mir nen Amblic kaufe kaufe ich mir nen Human oder Ritter... da weis man was man hat...
 
Habe das mit Marleux aus einem etwas älteren Bassprofessor, daß war ein Superedelteil, soweit ich mich erinnere für irgend eine Ausstellung, oder Jubiläum oder so.
 

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