Frust... und Ausblick (Mac-Umstieg nach PC-Tod)

Ketzi

Active Member
Beiträge
151
Ort
DE
Bassix
ß698
so, hab gerade meinen Recording-Pc ins Nirvana gejagt. Das alterschwache Netzteil hat sich verabschiedet und dabei BIOS, Grafikkarte, Soundkarte, Festplatte und was weiß ich noch alles mit sich gerissen. Jetzt ist der Frust erstmal groß, aber irgendwie muss es ja weiter gehen.
Da ich nun mehrfach extremst gefrustet von Kleinweich, Intel etc (Treiber inkompatibel etc) war, möchte ich auf Mac umsteigen. Leider kenn ich Macs nur als DTP-Werkzeug von der Arbeit, hab noch nie damit Sound bearbeitet.
Da mir das Geschleppe mittlerweile auch zu doof ist, hab ich mir die MacBooks mal angesehen. Da fängt jetzt aber die große Verwirrung an: Ich war in der Buch tund auf ein paar Apple-Händler Seiten, aber die Preisschwankungen waren stellenweise echt extrem und ich bin da etwas ratlos, da: Apple-die große Unbekannte. So, nach der langen Vorgeschichte nun meine Fragen ;-)
- Ab welcher Spezifikation sind die MacBooks denn für sowas zu gebrauchen? Anwendungsbereich liegt bei Eigenproduktionen (sowohl für mp3-Downloads als auch CD`s)
- Welcher Sequencer? Garage Band/Logic 8 (mit Logic 5.5.1 hab ichs damals gelernt und davon hellauf begeistert) oder ganz was anderes?
- Welches Audiointerface? Es sollte 8 Spuren gleichzeitig abkönnen (gegen mehr hab ich auch nix enzuwenden ;-) ).
Gruß
Martin
 
soweit ich das mitbekommen habe, stagniert logic ein wenig in der entwicklung (und bei dem 8ter gabs ne menge bugs, ob die jetzt weg sind weiß ich nicht?). die audioengine ist nicht gerade prickelnt im vergleich zu cubase. cubase hatte zwar auch probleme mit c4, sind aber eigentlich fast alle bugs beseitigt worden.
bei logic haste natürlich noch nen faltungshall dabei, spricht für logic. der hall, bzw sind ja zwei, bei cubase sind aber durchaus brauchbar.

ansonsten würde ich dir zu cubase raten, der wokflow ist extrem verbessert worden in c4, viele neue gute features sind am start, und die audioqualität ist natürlich inzwischen neben protools referenz. gegen aple spricht natürlich der preis. für die selbe kohle bekommst du einen spitzen pc.
ich kenne das auch, festplatte qualmt plötzlich, und man war zu faul zum sichern :-(
sowas kann dir aber bei aple genauso passieren.

wenn man sequenzer auf dem rechner laufen lässt, sollte man natürlich div einstellungen vornehmen, damit es auch pfunzt (einfach mal google, da findet man ne menge). ich hatte auch immer treiberprobleme gehabt, das zählt bei mir jetzt zur vergngenheit, seit ich mir einen reinen musikpc zugelegt habe. den rest mache ich über ein laptop. keine probleme mehr, das sing funktiorniert jetzt wie ein analoges gerät, super zuverlässig.
vorteil von einem pc ist, dass du das (wenn man ein bischen ahnung von hat) alles selber warten und zusammenbauen kann, wie man es braucht. bei macbook brauchst du immer einen service.
desweiteren gibt es immer komponenten, die mit programmen nicht funktionieren (grafikkarten etc.) wenn man sich da mal schlau macht (cubaseforum z.b.) kann man viele dinge im vorfeld ausräumen. und natürlich geld sparen :-)
mein tip: pc und cubase c4 (läuft aber auch auf aple :-))
 
Hm, das mit dem Cardbus leuchtet ein... Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, würde das aber ein Macbook Pro erfordern? Oder war ich zu doof, bei den normalen MacBokks den PCMCIA zu entdecken...
 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack

Zitat:Original erstellt von: lenni
...stagniert logic ein wenig in der entwicklung (und bei dem 8ter gabs ne menge bugs, ob die jetzt weg sind weiß ich nicht?). die audioengine ist nicht gerade prickelnt im vergleich zu cubase. ...
Sekunde mal... wenn irgendeine Audio Engine einen schlechten Ruf hat, dann ist es die von Cubase... [¦)]

Zitat:...und die audioqualität ist natürlich inzwischen neben protools referenz...
natürlich ist sie das - sozusagen als schlechtes Beispiel. [;-)]

Zitat:...vorteil von einem pc ist, dass du das (wenn man ein bischen ahnung von hat) alles selber warten und zusammenbauen kann, wie man es braucht. bei macbook brauchst du immer einen service...
ich habe schon ein paar MacBooks zerlegt, weil sie irgendwie Durst bekommen hatten... wenn man nicht gerade Grobmotoriker ist, bekommt man das schon hin.
Nur wozu ? da ist ja nichts 'zu warten' drin - die erwähnten Unfälle wären typischerweise Versicherungsfälle.
Und was bitteschön soll man in 'modernen' PCs oder Notebooks denn noch 'aufrüsten' ?

na das ist schön, wenn du basteln kannst, andere können es nicht.

zu cubase, ich weiß nicht, wo du diese meinung her hast. sicher, vielleicht nutzt du logic und kommst gut damit klar, schön, bleib dabei. ich habe logic und cubase im direkten vergleich gehört, sorry, logic klingt synthetischer als c4, ist so, und wenn du andere fragst, die auch direkt verglichen haben (selbes studio, selben mics, sänger, instrumente, rohrenvorverstärker etc.) wirst du die selbe antwort bekommen.
klar, jedes systhem arbeitet anders, wenn ich die selbe eq einstellung von logic in cubase anwende klingts anders, genau wie andersherum. man muss sich mal zeit zum vergleich nehmen...
 
Kannst du das mit dem Klang evtl anhand eines Beispiels belegen? Würde mich mal interessieren... Mein Problem: Bei der Cubase-Oberfläche packt mich das kalte Grausen, Logic war in den Versionen, die ich kenne, immer sehr intuitiv in der Handhabung.

 
weil protools der hammer ist. aber wenn du protools benutzt, musst du dich auch ganz klar an die herstellerangaben halten (die sagen dir dann was du nutzen darfst und was nicht, bezüglich hard und software) ansonsten verfällt der sevice und co. und die liste ist lang und die produkte teuer, punkt. wenn da nicht regelmäßig genügend geld reinkommt, kann sich sowas kein sterblicher leisten. die quali ist nicht zu toppen, außer einiger wenigen hersteller aus der vst brange.

du hast recht, die meisten nutzen sowohl cubase oder logic als recorder und zum editieren, efekte kommen von dsp, sorry, da hatte ich nicht geschaltet, die benutze ich auch fast nicht (die gibts inzwischen auch für pc oder mac in protools quali, oxford plugins und co oder uad, die ich benutze) habe drei stück davon und fast alle plugins freigeschaltet und damit lässt sich ne menge machen, wer dann noch ein ssl oder nevepult sein eigen nenn kann, hat ausgesorg, aber das haben die wenigsten. (hab ich auch nicht, und brauche ich auch nicht für meine mucke)
zugegeben, cubase mit seinen efekten ist finde ich eher für dance sachen geeignet, aber der neue studio eq, die vintagekomps und die routingmöglicheiten sind der hammer. und bei der audioengine ist ja auch niemals die qualität von plugins angesprochen worden, hat ja nix miteinander zu tun. ich meinte alleine die datenverarbeitug von der soundkarte in den rechner und wieder raus. und da ist cubase spitze in der soundqualität!

hoffe ist nicht zu wirr geschrieben :-)

noch zum thema, wenn du auch mobil recorden willst, kommst du an einem laptop nicht vorbei. dasnn hat sich das sowieso erledigt
 
Zitat:Original erstellt von: Ketzi

Kannst du das mit dem Klang evtl anhand eines Beispiels belegen? Würde mich mal interessieren... Mein Problem: Bei der Cubase-Oberfläche packt mich das kalte Grausen, Logic war in den Versionen, die ich kenne, immer sehr intuitiv in der Handhabung.

ei lied fällt mir eigentlich nicht garade ein, muss mal überlegen...

zur oberfläche, die hat sich in c4 grundlegend geändert und man kann sich die oberfläche in gewissem maße auch selber gestalten. also farbanpassung etc. aber ist eben geschmachsache. c4 hat aber rein garnix mehr mit sx3 oder anderen vorgängern zu tun.
 
du meinst also sx2 als vorletzte cubaseversion, na ja, die war noch aus einer zeit, als es nur protools und logic als nennenswerte audioprogramme gab. sx3 war schon deutlich besser und c4 hat nochmal einen sprung gemacht. das was bei steinberg bei der einführung von c4 verbrochen hat, lassen wir mal außer acht, die ars....... :-)
war das ein murx, aber jetzt läufts.
nur mal so als soundbeispiel, herr der ringe wurde meines erachtens mit seinbergprodukten audiodechnisch ans laufen gebracht. war das schlechter sound im kino?
 
Zitat:Original erstellt von: Ketzi

- Ab welcher Spezifikation sind die MacBooks denn für sowas zu gebrauchen? Anwendungsbereich liegt bei Eigenproduktionen (sowohl für mp3-Downloads als auch CD`s)
- Welcher Sequencer? Garage Band/Logic 8 (mit Logic 5.5.1 hab ichs damals gelernt und davon hellauf begeistert) oder ganz was anderes?
- Welches Audiointerface? Es sollte 8 Spuren gleichzeitig abkönnen (gegen mehr hab ich auch nix enzuwenden ;-) ).
Gruß
Martin

Hallo,

Im Prinzip eignet sich jedes MacBook für Recordings im Demo-Bereich.
Die Leistung ist heute ja nicht mehr so das Problem, 2 GB RAM sollten aber mindestens verbaut sein.
Damit das Arbeiten etwas übersichtlicher wird, empfiehlt sich die Anschaffung eines Mini-DVI auf VGA oder DVI-Adapters um ein größeres Screen anzuschließen.

Ein MacBook Pro bietet noch etwas mehr an Ausstattung (Firewire 800, Expresscard-Steckplatz (für Anschluß eSata-Karten, zusätzliche Firewirekarten oder RME/Apogee-Karten). Außerdem kannst Du beim MacBook Pro zwischen mattem und glänzemdem Bildschirm wählen.
Das MAcBook Pro hat eine bessere Grafikkarte (wichtig bei 3D-Anwendungen oder Final Cut Studio, oder einfach wenn Du mal einen Ego-Shooter zocken willst)

Die teilweise hohen Preisschwankungen auf ebay kommen dadurch zu Stande, dass viele Anbieter sogenannte Refurbish Modells anbieten, dass sind Rückläufer/Umtauschgeräte die von Apple generalüberholt worden sind. Muss nicht unbedingt schlecht sein, eben weil die Rechner gecheckt sind. Manchmal haben die oberflächliche Kratzer am Gehäuse, aber so kann man oft ein refurb MacBook Pro zum Preis abstaueen, der etwas über einem neuen MAcBook liegt.

Ich selbst hatte mir nach meinem iBook G4 erst ein MacBook gekauft, bin dann nach einem halben Jahr doch auf ein MacBook Pro umgestiegen (primär aber wegen Final Cut Studio).

Die Frage des Sequnezers lässt sich pauschal echt nicht beantworten, ebenso wie die Fage, wer denn die bessere Audio-Engine hat, da scheiden sich die Geister.
Ich benutze Logic 8 und Ableton Live 7, weil ich mit den beiden Programmen besser zurecht komme wie mit Cubase.
Ich habe lange auch Pro Tools LE benutzt, muss aber sagen, dass Digidsign seit OS X Leopard ziemlich abgestunken ist, will sagen, da funktioniert irgendwie gar nichts mehr (richtig). Und der der Digidesign-Support ist das allerletze. Der von Apple ist nicht unbedingt besser (Callcenter eben, denen kann man dann auch schon mal erklären, wie ihre eigene Software funktioniert [:-)] ) für Logic gibt es aber eben eine große, funktionierende Community.
Den besten Support liefert meiner Meinung nach Ableton. Bei Problemen hat es dort mit "richtigen" Menschen zu tun, die sich Crash-Logs durchlesen, Lösungen anbieten und nicht nur die FAQs runterbeten ("Iist der Rechner mit dem Stromnetz verbunden?")

Da Dein neuer Mac dann mit Leopard kommt, würde ich von der LE oder M-Powered PT-Version abraten.
Wenn Du mit Logic 5 zufrieden warst, dann kauf Logic Studio, so anders ist der Look & Feel auch nicht, und für den Preis ist es das umfangreichste Paket (inkl. Space Designer, Delay Designer, EXS 24II-Sampler und den ganzen GBs an Samples und Loops).

Deine Frage nach dem Interface ist fast noch schwieriger zu beantworten [:-)] Das steht und fällt damit, was Du denn investieren möchtest.
Im Preissegment bis 600 Euro würde ich zum Edirol FA 101 raten (10 in/outs), da es mit den Apple-Firewiretreibern ohne zusätzliche Installation funktioniert, also anstecken und gut.
Gefällt mit persönlich besser als M-Audio, hier gab es zuletzt auch wieder Treiberhickhack ( M-Audio gehört wie Digidesign ja auch zu Avid).
Höherpreisig ist dann RME Referenz (Fireface 400 würde sich anbieten),
oder wenn Geld keine Rolle spielt [:D] das Apogee-Ensemble (dass man dann wieder aus Logic 8 heraus sehr fein bedienen kann).

Viele Grüße!



 
gute antworten mr. lowdown respect - fundiert und ohne sich in das "ichhabdasbesseresystemundueberhaupt" hickhack weiter zu verbreitern
 

Zitat:Original erstellt von: Black Jack

Interessant wäre lowdowns Erfahrung mit dem 'kleinen' MacBook und Mehrkanal-Firewire Interface, falls er es denn benutzt hat - vor seinem Umstieg auf das Pro.
Für meine Begriffe sind die CoreDuos sehr lastabhängig - d.h mit wenig zu tun (etwas Office, ein paar Webseiten) summen sie kaum hörbar vor sich hin, sobald aber 'etwas verlangt wird' brummt der Lüfter ordentlich los. Letztendlich wird das Powermanagement das System heruntertakten, bevor es dem Hitzschlag entgegensteuert und das kommt bei der Audioverarbeitung i.d.R. gar nicht gut...

Hallo,

von der Performance hatte ich auch mit dem MacBook keinen Grund zur Klage.
Von der Audioperformance gingen da unter Logic schon komplette Mixe mit 32+ Spuren, mehreren Space Designer-Instanzen, Compressor und EQ für jeden Kanal.
Weiterhin hatte ich noch externe HDs dran, die interne ist mit 5400 Umdrehungen doch etwas lahm.
Alternativ hatte ein Bekannter von mir sein MacBook mit einer 250 GB/7200er Platte upgegradet, der Umbau war sogar recht einfach beim MacBook.
An Interfaces habe ich über Firewire das Edirol FA-66 benutzt (was kleines, für Theater-Zuspieler und Messe-Geschichten) und das RME-Fireface 400. Muss allerdings dazu sagen, dass das MacBook den TI-Firewire-Chipsatz hatte, mit dem Agere-Lucent tut sich RME wohl etwas schwer.

Leihweise hatte ich dann auch das Apogee, geiles Teil, auch hier kein Grund zur Klage, nur eben mit das teuerste in der Riege der Firewire-Interfaces.

Das Hitzeproblem habe ich per DIY mit Kühlung von unten gelöst.
Mein MacBook liegt praktisch in der Luft auf einem Aluständer mit Lüftungsschlitzen, von unten sorgen 2 (leise) Lüfter für Kühlung.
So springt der interne Lüfter des MacBook erst gar nicht an, und die Lösung ist leiser als die Lüfter eines Tischrechners.

Aber Du hast recht, unter Voll-Last und ohne zusätzliche Kühlung ist der schon laut.
Das merk ich z.B. wenn ich mit Final Cut mal was unterwegs rausrendern will. Dann fängt das MacBook Pro auch mal an zu hupen.

Grüße!


 
Hi Lowdown! Danke für die Antworten, bezüglich des Books bin ich mittlerweile schlauer (wie so konnt ich nicht vor 2,5 Jahren wissen, dass einer meiner guten Kumpels bei sowas der totale Crack ist? *indenarschbeiß* )... bezüglich des Interfaces:
Das Edirol sieht ja nett aus und die Spezifikationen sind auch voll in Ordnung, bin aber auch noch gerade über das ALESIS IO|26 gestolpert. Kennt das zufällig jemand? in den paar Tests, die ich gefunden habe, schneidet es ja ziemlich gut ab.
 
Zitat:Ich benutze Logic 8 und Ableton Live 7...
Den besten Support liefert meiner Meinung nach Ableton. Bei Problemen hat es dort mit "richtigen" Menschen zu tun, die sich Crash-Logs durchlesen, Lösungen anbieten

genau das gleiche hätte ich auch schreiben können.. [:D]

früher war ich cubase user auf pc, vor 8 monaten bin ich auf MAC / Logic / Ableton gewechselt. meine kurze einschätzung zu der diskussion von oben ist, dass sich soundqualität nur marginal unterscheidet. jedes der sequenzerprogramme die hier genannt wurden ist professionell und hat seine vor und nachteile.
ich benutze das mac book pro der letzten generation (vor der ganz aktuellen) und bin sehr zufrieden. ich kann nur sagen, dass ich froh um jeden slot bin, der sich da bietet [:D].
allerdings war ich auch damals mit pc und cubase sehr zufrieden. für mich ist aber ableton live das beste, weil es so dermassen flexibel ist und einfach der kreativität den meissten raum lässt. vielleicht ist es nicht ganz so komfortabel in seinen aufnahmefunktionen, dafür hat es unglaubliche möglichkeiten in anderen bereichen. wobei natürlich logic studio auch superviel kann..
 
Zitat:Original erstellt von: Ketzi

bin aber auch noch gerade über das ALESIS IO|26 gestolpert. Kennt das zufällig jemand? in den paar Tests, die ich gefunden habe, schneidet es ja ziemlich gut ab.

Hallo,

ich hatte mal das kleinere IO/14 im Test, dass hatte allerdings schlechte Treiber.
Teilweise stieg es im laufenden Betrieb aus (blieb dann stumm, bis man es vom Rechner ab- und wieder ankoppelte), oder sezte sich auf die falsche Sample Rate. Fand ich nicht so der Hit, weil ich es gerne gekauft hätte, da die zusätzliche Adat-Schnittstelle sowie die Inserts eigentlich gute Argumente sind.

Viele Grüße!
 
Zitat: meine kurze einschätzung zu der diskussion von oben ist, dass sich soundqualität nur marginal unterscheidet. jedes der sequenzerprogramme die hier genannt wurden ist professionell und hat seine vor und nachteile.

Hi,

ich kann zu dem Thema noch folgendes zu Protokoll geben [:-)]

Ich habe eine hochwertige Aufnahme (Neve-Konsole, Pro Tools HD 3-System mit Digi 192-IO-Interfaces) auf verschiedenen DAWs gemischt, einen durchgang mit den DAW-eigenen Plug-ins, einen Durchgang mit Waves-Plug-ins (weil es die für RTAS, VST und AU gibt), und weil man so bessere Vergleichsmöglichkeiten hat. Pegel, Panning, Plug-in-Einstellungen etc alles gleich eingestellt.

Es gibt durchaus, auch hörbare, Unterschiede zwischen DAWs, aber nicht so, dass man jetzt mit einem Cubase-mix im Gegensatz zu einem Pro Tools-Mix irgendwo durchfallen würde.

Hat meiner Meinung auch viel mit Hörgewohnheiten zu tun, wenn ich jahrelang auf Logic mische, dann empfinde ich u.U. den Logic-Sound als "besser", weil ich daran gewöhnt bin.

Dein Statement zu Ableton Live unterschreib ich so [:D]

Viele Grüße!
 
Hab mir grade meinen ersten Post in dem Thread nochmal durchgelesen und festgestellt, dass ich da noch ziemlich unwissend war bzgl. des Interface:
Also, es sollte zumindest 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen können (das Schlagzeug soll ja auch nach was klingen), davon mindestens 2 mit Phantom-Power für "vernünftige" Micros ;-) . Was nett wäre, aber nicht definitiv sein muss, ist die Möglichkeit der Monitormixerstellung (da kann man ja mittels Bandraum-Mischpult auch viel machen). Die Art des Anschlusses laß ich nochmal offen, bis ich da was genaues von meinem Freund bzgl. MacBook gehört hab. Aber das Edirol kommt mal in die nähere Auswahl.

Das 14-Tage Demo von Ableton Live ist jetzt grad auf meinem PC gelandet, mal schaun, ob ich damit klarkomm. Das Logic 8 Handbuch hab ich bereits im Netz gefunden, da hat sich zwar viel getan, aber da sieht vieles noch vertraut aus. Mal kucken.

BTW: Danke für den Input!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: lowdown

ich hatte mal das kleinere IO/14 im Test, dass hatte allerdings schlechte Treiber.
Teilweise stieg es im laufenden Betrieb aus (blieb dann stumm, bis man es vom Rechner ab- und wieder ankoppelte), oder sezte sich auf die falsche Sample Rate. Fand ich nicht so der Hit, weil ich es gerne gekauft hätte, da die zusätzliche Adat-Schnittstelle sowie die Inserts eigentlich gute Argumente sind.

Aus genau den Gründen hab ich mir auch das große IO angeschaut, bin jetzt aber über jede Megen Leute mit TReiberproblemen gestolpert, da laß ich mal lieber die Finger von. Was man aber mal sagen muß: Vom Konzept durchaus nette Idee
 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack
ich könnte z.B. problemlos ein dutzend Leute nennen, die behaupten, dass sich dein Preci von 1963 nur marginal von einem beliebigen Squier aus dem Music Store unterscheidet [;-)] [¦)]

der war fies! [:D] könnte aber durchaus sein.. [;-)] wobei die leute nur mal kurz den preci in die hand nehmen müssten und sobald sie den wahren sound hören würden, direkt alle squiers zurück in ihre ständer kicken würden.. [8D]

nee.. aber zurück zum thema. ich denke, dass man zb. durch mastering fast alle marginalen soundunterschiede der modernen professionellen sequenzer wieder ausbügeln kann. was ich damit sagen möchte ist, dass man sich am besten einen sequenzer aussucht, der einem vom handling her gefällt und man heutzutage davon ausgehen kann, dass man damit schon professionellen sound hinbekommt. das gilt natürlich nur für den 'normalen' user.

daher finde ich auch diese vorgehensweise sehr gut:

Zitat:das 14-Tage Demo von Ableton Live ist jetzt grad auf meinem PC gelandet, mal schaun, ob ich damit klarkomm. Das Logic 8 Handbuch hab ich bereits im Netz gefunden, da hat sich zwar viel getan, aber da sieht vieles noch vertraut aus. Mal kucken.

 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:zugegeben - in Zeiten von Internet Streaming und mp3/AAC braucht man sich im Grunde nicht wirklich Gedanken um eine sogenannte Audioqualität machen...

ja, das ist leider ein negativer nebeneffekt der 'do it yourself'-home/projekt-studio generation. alles wird möglichst laut gemacht, platt komprimiert und nuancen gehen verloren. trotzdem finde ich die entwicklung eher gut. viel mehr leute als früher haben heute die möglichkeit, ihre ideen zu entwickeln und eigene soundbilder zu erstellen. ich denke aber, dass gute studios auch weiterhin existieren können, da man meist gut beraten ist, die vorproduktionen noch in einem studio nachzubearbeiten und zu mischen.
 

Zurück
Oben Unten