Funktionsweise eines Rackkompressors

Bl@ck

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Bassix
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Hallo und guten Abend,
ich interessiere mich momentan sehr für Kompressoren, vorallem für Kompressoren im Rackformat.
Ich hab vor einigen Tagen/Wochen hier mal einen Link gefunden, der verschiedene Rackkompressoren in ihrer Funktion bzw. Auswahl an Funktionen beschrieben hat. Leider finde ich den Link nicht mehr, da mein Verlauf gelöscht ist, weil wegen Windows neu aufen PC gespielt. Ich hab jetzt schon ein bisschen hier das Forum abgesucht, finde ihn aber nicht mehr.
Vll. hat ja wer von eich eine Idee, welchen Link ich meine, sry für die ungenau Beschreibung.
Anderseit, könnte mir vielleicht jemand erklären, was die Verschiedenen Einstellungen ala Attack- und Release-Zeiten bedeuten.

Gruß

Bl@ck
 
Treshold ist das Level ab wann der Kompressor zupackt und die Dynamik begrenzt.
Ratio ist das Verhältniss das Komprimierten Signals zu dem nicht Komprimierten Signal. Bei eine Tario 2:1 hast du also Zwei Teile komprimiertes Signal und ein Teil nicht komprimiertes Signal, ab einer Ratio von 10:1 spricht man von Limiten.
Attack bedeutet nach welches Zeit eines Signals das über den Treshold gelangt der Kompressor zupackt.
Release ist genau das Gegenteil von Attack, nämlich wann der Kompressor sich wieder abschaltet nachdem das Signal unter dem Treshold ist.
Hard Knee bedeutet, das Signale die über der Treshold Linie komprimiert werden, Signale drunter nicht, diese Linie wird bei Hard Knee gnadenlos eingehalten.
Soft Knee lässt diesen Bereich etwas "verschwimmen" es gibt zwischen komprimierten Signalen und nicht komprimierten Signale eine fließende Linie.
Soft Knee wird oft als musikalischer eingestuft, für Gesang gefällt mir das recht gut, am Bass bringt Hard Knee aber mehr Druck.

Ein guter Kompressor muss nicht unbedingt all diese Regelmöglichkeiten haben der dbx 160 ist ein Rackkompressor den sehr viele Bassisten benutzen, dieser verzichtet auf die Attack und Release Regler. Ich besitze das Teil auch, klingt absolut neutral, du merkst das Teil nur wenn du es wieder aus machst.

Wenn du mehr über die ganze Sache wissen willst, dann lade dir doch einfach mal ein paar Bedienungsanleitungen von dbx Kompressoren runter. Die gibts übrigens beim Thomann schon direkt auf der Produktseite verlinkt.
 
Ich glaube, ich weiß, welchen Thread du meinst, im Unterschied zu dir bin ich aber gerade zum suchen einfach nur zu faul [:D]
Ich hatte mir da was rauskopiert und bin mal so frei, das hier einfach reinzukopieren, ohne den Autoren zu nennen, weil ich den nicht mitkopiert habe. Sollte der Autor das nicht gut finden soll er sich bitte melden und ich lösche das wieder. Oder er schreibt seinen Namen drunter und sagt, das es von ihm ist. Oder so.
Zitat:
1. Threshold: Das ist die Grenze ab der der Kompressor arbeitet. Ist das Eingangssignal stärker als der eingestellte Wert, wird das Signal abgedämpft.
2. Ratio: Das ist das Verhältnis in dem das Signal abgedämpft wird. Je "größer", desto stärker wird komprimiert. 1:1 entspricht keiner Kompression, 1:4 ist quasi "normal", ab 1:10 ists quasi nen Limiter.
3. Attack: Dies ist die Zeit die zwischen Überschreiten des Thresholds und dem Eingreifen des Kompressors vergehen soll. Sinn ist es den Anschlag/die Transienten nicht zu killen... Grobe Faustregel fürn Bass: irgendwas im Bereich 20ms ist nen guter Ausgangswert.
4. Release: Die Zeit die nach Unterschreiten des Thresholds vergehen soll bis der Kompressor wieder aufhört zu arbeiten. Hier geht es primär darum "Pumpen" zu verhindern ohne des Sustain zu grillen. Ausganswert: so ca 200ms.
Zum Vergrößern anklicken....

Wie gesagt, das stammt nicht von mir, ich fands aber so gut, dass ich es kopiert habe [;-)]
 
Ich habe den dbx 160A, welcher eigentlich nur zwei Regler hat. Treshold und Ratio. Der dritte Regler ist Level, mit dem man das Signal wieder auf den Pegel bringen kann den das Signal vor der Verarbeitung hatte.
Einstellbar ist weder Attack noch Release. Anfangs dachte ich, dass das ja extrem einschränkend ist, aber dem ist nicht so. Habe zuerst die billigeren dbx ausprobiert (2 Kanal mit allen möglichen Knöppen) und das Ergebnis war definitiv schlechter, auch mit nem Tonmeister daneben beim Einstellen. Ich habe den 160A wirklich zu lieben begonnen, das Teil ist dermassen simpel und gut, eigentlich kaum fassbar. Die drei Regler sind sehr schnell eingestellt und bei einer Setupveränderung auch sehr schnell umgestellt.

Nie mehr ohne.
 
Ich habe auch den DBX160 im Rack und wie schon im Thread beschrieben ist das Gerät schön unaufällig und effektiv, aber aus meiner Sicht leider nicht frequenzabhängig steuerbar. Deshalb habe ich mir noch einen DBX215 EQ ins Rack geholt und benutze nun einen Kanal als Sidechain Input für den DBX160 , und der andere Kanal als Erweiterung/ Überlagerung des eigenen AMP EQs . Vielleicht alles ein bisschen overdone , aber mir gefällt es jetzt richtig gut.

Gruß aus HH
 
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